Nasenspielchen
30. Juni 2006, 16:43 Uhr von pantoffelpunkWas spielt die NPD wohl auf der Sonnenwendenfeier?
VÖLKERBALL! Völker-Ball!!! Unglaublich.
Was spielt die NPD wohl auf der Sonnenwendenfeier?
VÖLKERBALL! Völker-Ball!!! Unglaublich.
Da sprach die Maus zur Katze: Ein Wort noch – und ich kratze!”
Den Herren Chlodwig Poth, Friedrich Karl Waechter und Bernd Pfarr folgte nun mit dem höchst geschätzten Robert Gernhardt ein weiterer Pardon- und Titanic-Mitbegünder in den Tod.
Was ist denn da los bei Euch, in Frankfurt, Herr Gsella?
Brunos Tod ist, ich habe es mir gedacht, vor allem ein Exempel.
Mal kurz gefragt: Hat eigentlich irgendjemand von Euch oder auch wahleise jemand von den sogenannten A-Bloggern mehr als so viele Kommentare in EINEM Beitrag?
Wenn nicht, nennt mich bitte Kommentarkönig! Klasse-Typ! Oder Super-Held. Irgendwas nettes, bitte. Ich brauch das.
Danke. Weitermachen.
Da ich momentan zu nichts komme, wärme ich einfach noch ein paar SpOn-Bilder auf, höhö.
Weiter unten schreibe ich, dass heuer sogar die deutschen Fans sympatisch sind – dazu ein Bild, das man derartig bis dato nur in der Fankurve der Brasilianer vermutet hatte. Heute endlich Ernüchterung, die ich schon lange vorher erwartet hatte.
Deutsche, montiert die Fahnen wieder von Euren BMWs, is nich mit Friede, Freude, Eierkuchen…
Aber der Pantoffelpunk wär nicht der Pantoffelpunk, wenn Euch dieser Artikel allein in die Tristesse entlassen würde. Alles hat ja auch immer sein Gutes:
Und zum Abschlus noch dieses Bild, das einem Kritikpunkt an dem hier schon so zahlreich verlinkten “Ten German Bombers” ein Gesicht – bzw. einen Arsch – gibt:
Ganz unsympatisch sind deutsche Fans heuer auch nicht.
Liebe Bürger: Sicher seid Ihr alle jetzt wieder furchtbar betroffen und wählt nächstes mal wieder was anderes, in der Hoffnung, dass diesmal wirklich Arbeitsplätze geschaffen werden.
Aber: Das ist nichts weiter als einwandfrei funktionierender Kapitalismus und darum wird keine Eurer systembekennenden Parteien etwas daran ändern.
Gerade beim Heraussuchen der Unterlagen für die Steuer eine Aufzeichnung gefunden:
Als mein pantoffelpünkchen 5 Jahre alt war, hat er uns von einer “schlauen Sendung” erzählt, die er im Fernsehen gesehen hätte. Es wäre dort um “Glühbirnenschnupfen” gegangen, “oder wie das heißt…”.
Wer errät, um was es in der Sendung wirklich ging, ist ein toller Hecht.
Das ist nicht das erste statement von ihm, das mir gefällt.
Eine berühmte Frau sagte einmal: “Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.”
Der Bekannte eines Bekannten kennt jemanden, dessen Freundin hat mittlerweile gute 50 Alben per eDonkey heruntergeladen und dazu gesagt, sie habe der Musikindustrie einen Schaden von maximal 100,- € zugefügt – denn von der ganzen Mucke hätte sie sich maximal 8 CDs gekauft.
Und ich glaube, sie hatten Recht.
Vor allem die Beschwerde, dass der Umsatz der Musikindustrie seitdem Filesharing modern ist, um gut ein Drittel zurückgegangen ist, ist kompletter Humbug, denn die Zahlen, die hier als Maßstab dienen, sind künstlich aufgeblasen: Anfang, Mitte der Neunziger haben sich alle Leute die Musike, für die sie schon einmal bezahlt haben (kennt noch jemand Singles und LPs?), noch mal auf CD gekauft. Und heute kaufen sie sich die Musik eben wieder nur noch einmal.
Ganz abgesehen davon, dass tauschen und brennen zur Popularität beiträgt: Gerade die Zielgruppe der 14 bis wasweissdennichwiealten kann sich doch gar nicht den ganzen schnell- und kurzlebigen Recycleschiss auf offizieller CD kaufen.
Nochmal zu der Frau dessen Freund der Bekannte meines Bekannten kennt: Sie hat ja sogar 25 gebrannte CDs an Freunde weitergegeben – von denen sich wiederum 15 ein Album der so kennengelernten Künstler gekauft haben. Kann man das jetzt aufrechnen und sagen, Sie habe der Musikindustrie sogar ein Plus von -8 + 15 = +7 beschert?
Sei´s drum, Musikindustrie: Entspannen, wieder hinlegen, wie gehabt die Kohlen abgreifen und zur Abwechslung mal was merken.
… oder was stellt sich Outlooks Rechtschreibprüfung unter dem dritten Vorschlag vor?
Sobald Fußballfans, denen das Spiel und das Drumherum nicht ganz egal ist, im oder um das Stadion herum politisch werden, schreien sie ganz laut, dass Politik im Fusballstadion nichts verloren hat. Jetzt kommen da ein paar Iraner zum Fussballspielen nach Deutschland und ein paar Iraner zum Gucken und Beckstein hat nichts besseres zu tun, als in Nürnberg gegen Ahmahammadinebinedschad zu demonstrieren. Er habe dem Merkel zwar versichern müssen, “kein Wort gegen die iranischen Fußballer, kein Wort gegen das iranische Volk” zu sagen, aber warum dann diese Demo heute vor einem Fußbalspiel und nicht im Mai vor der iranischen Botschaft – ganz unabhängig von der WM? Klar, jetzt gucken sie wieder alle, jetzt kann man sich profilieren.
Die Welt zu Gast bei Freunden, das gilt selbstverständlich nicht für die Gäste aus dem Iran, denn die haben da ein Arschloch als Präsidenten.
Beckstein, Du bist eine populistische Votze.