Von da über da und da zu dieser innovativen Idee zur Steigerung der Macht Sicherheit Deutschlands ist der Weg – zumindest für Siegfried Kauder – nur ein kurzer. Vorverlagern ist die Devise der Stunde. Für Deutschland. Für die Sicherheit. Für die Freiheit. Für die Liebe. Und für Mutti.
Siegfriedt Kauder, berühmt durch Filme wie “Stirb langsam” seine Liebe zur Sicherheit Deutschlands und der Idee, die Strafbarkeit vorzuverlagern, ist die innovative Kraft in der Innenpolitik:
(Wenn Ihr Euch fragt, warum nach Teil 1 und Teil 2 nicht der dritte Teil kommt: Ich habe den vierten Teil einfach vorverlagert.)
Nachdem Volker Siegfriedt Kauders Vorstoß, die Strafbarkeit vorzuverlagern, also aus dem Wissen, wie man ein Verbrechen begehen könnte, ein Verbrechen zu machen, in der großen Koalition auf so viel positive Resonanz gestoßen ist, purzeln die Ideen nur so raus aus der weichen Birne des Polit-Schlawiners:
Nor wa Änformatäonen notzt, kann Sächerhait garrantierrren ond de Frraihait da Börga schötzen! Än da modernen Rechtsstaatlächkait äst de Herrschaft des Rechts, de rrrole of law, ontrrrennbar mät da Dorchsetzong des Rechts verknöpft! Ohne de Dorchsetzong des Rechts – onta Ainsatz des staatlächen Gewaltmonopols – bestönde ain faktäscha Zostand da Rechtlosägkait!
Bei einer Schießerei vor einem Schwimmbad in Kaltenkirchen (SH) wurde ein Mann von mindestens zwei Unbekannten niedergeschossen. Während sich die Provinzpresse noch sehr bedeckt hält und maximal vorsichtig von unbestätigten Gerüchten spricht, die Hell´s Angels könnten etwas mit dem Vorfall zu tun haben, trifft man im Zuge der Recherchen bei Kiel211 auf ‘alteBekannte‘. Sowas kommt von sowas, sach ich immer.
Kauder will – Achtung, geniale Formulierung – “die Strafbarkeit vorverlagern” (nochmal? OK, Pass auf: “Die Strafbarkeit vorverlagern”), weil die Richter ja sonst niemals umfassende Abhör- und Überwachungsmaßnahmen gestatten. Hier, wadde mal, war das nicht eigentlich das Argument, mit dem sie uns diese ganzen Gesetze aufgeschwatzt haben? Dass ein Richter über solch tiefgreifende Maßnahmen zu entscheiden hat und die Messlatte sehr hoch ist? Dass darum niemand Angst zu haben braucht?
Schön übrigens auch mal wieder die windelweiche SPD, hier Joachim Stinker Stünker: “Keiner müsse Angst haben vor dem Gesetz, da die Verdächtigen im Zweifelsfall natürlich freigesprochen würden.”
Irgendjemand ganz furchtbarlustiges hat die Domain www.pantoffelbaerchen.de gesichert und sie per Header-Redirect auf diese absolut löblich bärchenfreie Seite geleitet.
Da ich ja aber nicht ganz doof bin und ein meganerdiger IT-und web-Profi dazu und ich Bärchen abgrundtief hasse, habe ich die Anfragen dieser domain von hier aus einfach weitergeleitet*. Guckst Du hier: www.pantoffelbaerchen.de.
Ich habe mich bei Feedburner angemeldet, das FeedburnerPlugin installiert und eigentlich sollten alle 3 feeds automatisch auf die neue feed-Adresse umleiten. Scheinbar funktioniert das aber nicht immer und überall. Ich steige da so langsam nicht mehr durch mit diesem ganzen Rumgesocial.
Die Tags funktionieren jetzt wieder ordentlich und außerdem löscht Ihr sie nicht mehr, wenn Ihr Eure Kommentare überarbeitet, weil ich jetzt Simple Tags installiert habe, mit dem man übrigens, das ist sehr sehr zexy, die alten Tags – hier aus Jerome´s Keywords – importieren kann.
*=Ich gebe zu: Vermittels htacess den angelegten header-redirect abzufangen und umzuleiten war mir aus unerfindlichen Gründen unmöglich, also habe ich einfach alle referrer von angeber.in abgefangen und umgeleitet, woraufhin man sich gnädig zeigte und die domain www.pantoffelbaerchen.de direkt auf meine Pixeleien (mit verstecktem Bildwechsel) leitete. Danke.
ich gehe davon aus, dass ich mit dem Link zu den überaus lustigen Photoshop Disasters niemandem mehr etwas neues erzählen kann, vor allem dieses Werk hat es mir ja angetan – es ist aber nur eines von vielenvielenlustigen … ähm … Versehen der bildbearbeitenden Zunft.
Am Wochenende ist mir auf SpeichelOnline dieses Bild vom Außenminister (Steinmeier? Steynmeyer? Steinmayer?) aufgefallen. Ich habe schon mal keine Ahnung, wie das Bild in den Top-Artikel kommen konnte, aber vor allem weiß ich nicht, was uns der Bildarbeiter damit sagen möchte:
Ach, blöde Häme. Kann ja mal passieren, nichts für ungut.