Support your local heroes!

30. August 2006, 23:04 Uhr von pantoffelpunk

Der aufmerksame Leser weiß, dass der pantoffelpunk zwischen Nord- und Ostsee sein trauriges Dasein fristet. Und manch einer mag auch wissen, dass hier, zwischen diesen Meeren, nicht viel los ist. Für die Kapital- wie für die Kulturveranstalter hört Deutschland hinter Hamburg auf. “Oho! Habt ihr es gut. Ihr seid nicht Deutschland!” höre ich da einige raunen. Ja, am Arsch. Wir kriegen den selben Scheiß aufgedrückt wie Ihr und das Merkel ist auch unsere Königin. Nur: Hier ist nix los.

Wenn da nicht ein paar Gallier wären, die kleine schöne Festivals organisieren, die geile Musik machen und auch solche, die mir hin und wieder den Marsch blasen, dann hätte ich Schleswig-Holstein sicher schon trotz der wunderbaren Lebensumgebung verlassen.

Am vergangenen Wochenende gab es wie ich vorausschauend berichtete “Rock am Pool” in Quickborn, nicht weiter tragisch, wie erwartet kamen ca. 100, vielleicht 200 Zuschauer, aber Skop! waren da. Und Skop! waren mal wieder richtig schön kühl Ska, herrlich. Sicher, ich würde sie auch gern mal vor 10.000 Rudeboys und -girls sehen statt vor ein paar versprengten Verpeilten, aber das kommt andern Tach. Zum Beispiel beim Oxmox-Contest als Special-Guest in der Markthalle HH. Skop! machen einfach richtig schönen Old-School-Ska, verschließen sich aber modernen Einflüssen nicht, wie man nämlich an folgendem Song sehen kann.

ACHTUNG! WELTPREMIERE! Den Song “New Policeman in Town” haben Skop! exklusiv in Quickborn uraufgeführt – und der pantoffelpunk hat die exklusive Dreh- und Veröffentlichungsgenehmigung – Erstverwurstung! Yeah, yeah (man munkelt übrigens von einem dritten Album).

Wie Gitarrist Michael in oben gelinktem Artikel ankündigte, wollte er mein 3-jähriges pantoffelpünkchen auf die Bühne holen – sehr niedlich, er hat sogar einen Mikrofonständer auf 95 cm runtersgeschraubt bekommen – aber 3-Jährige singen nicht vor Publikum. Nö. Nie nicht.

So war er denn so schlau, ALLE Kids, die vor der Bühne skankten, auf dieselbe zu bitten. Davon waren ein oder zwei seine, ein oder zwei weitere die des Sängers (so glaube ich, auf jeden waren die Mädels so textsicher, wie es nur solche Mädels sein könne, die die Texte hundert mal am Tag hören), ein paar “fremde” Kids und meine Bagage (über zwei Kinder gilt man als asozial oder?).

Der ganz Kurze hat auch nur mit Riesenaugen geguckt, der wusste auf der Bühne genau überhaupt gar nicht, was gerade passiert, aber er fand das “coooool”. Meine Große hat sogar richtig getanzt. Alter Schwede. SKOP! rulet momentan das familiäre Musikgeschehen. Und zwar zu 100%.

Ach, ich liebe meine manchmal stressigen und nervigen Kinder und ich fordere Euch auf, weniger Blogs zu lesen oder zu bloggen und stattdessen mal ein paar Kinder zu machen. Nennt Sie einfach nicht Kevin oder Jaqueline, beschäftigt Euch mit Ihnen und alles wird gut. Die folgenden Generationen brauchen dringend noch ein paar coole Leude.

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Phisching as its best…

30. August 2006, 10:57 Uhr von pantoffelpunk

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What the hell ist “Verbindungsgebrüll”? Das laute Schrammeln eines analogen Modems?

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Corpus Hippocraticum

29. August 2006, 21:36 Uhr von pantoffelpunk

Das nette Fräulein: “Radiologische Gemeinschaftspraxis Karlstal, guten Tag?”

pantoffelpunk: “Guten Tag, pantoffelpunk, ich brauche möglichst schnell einen MRT-Termin, bei mir besteht der Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall in der LWS, und der ärgert mich recht heftig. Ich habe bereits neurologische Ausfallerscheinungen.”

DnF: “Oh ja. Wie sind Sie denn versichert?”

pp: “Privat.”

DnF: “Hmmm, ja, da muss ich mal gucken. Wie wärs morgen, 11 Uhr 30? Oh entschuldigung, 12 Uhr?”

pp: “Gern, ich habe aber nur Spaß gemacht. Ich bin Kassenpatient. Der Bandscheibenvorfall ist aber trotzdem da.”

DnF (lacht): “Haha, schade, ja, hätt ja klappen können. Hmmm … ja….da muss ich mal… da… hm, ja, dann kann ich Ihnen den siebten September anbieten.”

pp: “Ja, OK. Und ich kann Ihnen anbieten, dass Sie mich mal ein paar Zentimeter unterm Bandscheibenvorfall lecken können. Guten Tag.”

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Opera Wallpaper 2

29. August 2006, 18:28 Uhr von pantoffelpunk

Und da ich Euch alle sicher schon überzeugt habe, endlich den Opera 9 zu benutzen, habe ich Euch auch wieder ein Wallpaper angefertigt:

Opera Wallpaper 1280x1024

1280 x 1024 pixel, runtersamplen müsst Ihr bei Bedarf selbern.

Mehr davon (naja, noch ein weiteres, aber bald bestimmt ganz viele) gibts hier.

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Kein Schwanz ist so hart wie das Leben.

29. August 2006, 12:56 Uhr von pantoffelpunk

jackhammers destroyed my brain...
Die meint das ernst. For sure.

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Fußball und Politik

26. August 2006, 13:52 Uhr von pantoffelpunk

Ich habe Astra ja noch nie wirklich gemocht…

Fußball und Politik

… aber früher war ja so wie so alles besser.

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Anleitung zum Bau einer schmutzigen Bombe

24. August 2006, 22:03 Uhr von pantoffelpunk

Die, die anders denken und was anderes glauben, sind ja alle doof. So wie so und umgekehrt.

Um etwas dagegen zu tun, kann man sich leider nicht mehr auf seinen Staat verlassen, da dieser meist aus schnöden wirtschaftlichen Gründen mit anderen Völkern auf gut Freund macht und Antidiskriminierungsgesetze erlässt sowie GleichstellungbeauftragtInnen einstellt. Also musst Du Dich der Sache selber annehmen.

Wie? Kein Problem. Der pantoffelpunk, Dein kompetenter Berater in allen Lebenslagen, zeigt Dir, wie einfach es ist, als gefürchteter Feierabend-Terrorist ganze Zivillisationen nachhaltig in Angst und Schrecken zu versetzen.

Zur Vorbereitung: Am besten schreibst Du Dich an einer Universität als Student – idealerweise Maschinenbau oder ein artverwandtes Fach – ein (wahlweise kannst Du auch eine Lehre als Mechatroniker absolvieren, das macht aber weniger Eindruck) und lebst als unauffälliger Nachbar einfach so herum. Wenn der Tatzeitpunkt näher rückt, solltest Du Dich verändern: Zum Beispiel einen Bart wachsen lassen, seltsame Bettlaken tragen und in süßlich riechenden Kellern zu irgendwelchen verschrobenen Gottheiten beten oder Dir eine Glatze rasieren, morgens schon Bier trinken und beim Zeigen des Hitlergrußes leise in die Jogginghose pissen, damit die Nachbarn nachher andeuten können, dass sie schon so etwas geahnt hätten.

Dann besorgst Du Dir im Fachhandel folgende Utensilien:

Wie baut...

Den kruden Batzen Uran, den Du in jeder Russendisko für ein paar Flaschen billigen Vodka erstehen kannst, beförderst Du vorsichtig in den halb aufgepusteten Luftballon (Vorsicht! Nachher Hände waschen!) Die Nadel befestigst Du mit einen Stück Klebestreifen (z.B von TESA, Kloppenburg, 1,39€) am Klöppel des Weckers.

... man ganz einfach ...

Dann klebst Du den manipulierten und noch weiter aufgeblasenen Ballon so mit einem weiteren Klebestreifen an den Wecker, dass der präparierte Klöppel diesen bei Bewegung zum Platzen bringt.

... eine schmutzige Bombe?

Jetzt ist es nur noch ein kleiner Augenblick, bis Du als Held in die Geschichte eingehst.
Überlege Dir Dein Ziel gut und beachte dabei ein paar wichtige PR-Kriterien; das Zielobjekt muss natürlich medienwirksam sein, was nützt die schönste schmutzige Bombe, wenn es nur ein paar Straßenkinder in Rio trifft, die beim nächsten Streifengang der örtlichen Polizei so wie so erschossen worden wären?

Am besten deponierst Du die Bombe also in einem Zug mit möglichst vielen völlig unbeteiligten Männern, Kindern, Frauen und Hunden (Hunde gehen immer gut!), stellst den Wecker auf in ein paar Minuten und verpisst Dich möglichst zügig.

Fertig. War das so schwer?
Siehste. Selbst ist der Mann.

Damit der BND diese Seite nicht findet, habe ich auf Stichwörter wie Anleitung Bombenbau, Terror, Allah, Anschlag, Bomben selber bauen, Mohammed Atta, Jubiläumsattentat, Schäuble hat nen Kleinen verzichtet. Sei auch DU immer möglichst konspirativ.

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Danke

24. August 2006, 21:09 Uhr von pantoffelpunk

Spam
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(aus immer wieder aktuellem Anlass)

24. August 2006, 00:42 Uhr von pantoffelpunk

Es hat ja sein Gutes, dass all die Kevins, Pascals, Steves und Marc-Andrés in diesem Land ihren Müttern und Vätern alles verzeihen und sie lieben – egal, was Ihnen passiert.

Boing!

Aber ich wünsche ihnen sowie all den Jaquelines, Jennifers, Charlenes und Tina-Michelles, dass sie rechtzeitig erkennen, dass nicht sie selbst Scheiße sind, sondern Mama und Papa und im Anschluss an die Erkenntnis die häuslich-pubertäre Revolution schaffen.

Go on, kids!

Kinder- und Jugendtelefon: 0800 – 111 0 333

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Mal so…

23. August 2006, 21:53 Uhr von pantoffelpunk

Wie schön, dass es ein Backend gibt, das eingehende Links listet. Sonst hätte ich wohl – Asche auf mein Haupt – fast Metalust & Subdiskurse vergessen. Von hier aus mal schöne Grüße nach dort.

Ein schönes, oft politisches blog, das vor allem auch gut frequen- und kommentiert ist, was Abwechslung in Meinung und Formulierungen sicherstellt – nur die Übersichtlichkeit in den Kommentaren könnte mal bearbeitet werden, so mit Trennstrichen oder so.

Muss wohl mal wieder meine blogroll aktualisieren, die mir immer ein Knoten im digitalen Taschentuch ist, welche blogs ich gerne lese.

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Trotz übler Behinderung Mount Everest bestiegen!

22. August 2006, 23:57 Uhr von pantoffelpunk

Nein, diese Neger.

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Spiegel Kultur oder: Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

17. August 2006, 00:17 Uhr von pantoffelpunk

Dass die bei SpOn kulturell recht einseitig und öde sind, sieht man schon jede Woche in der absolut unseglichen und darum ohne Link daherkommenden Kolumne “Abgehört – die wichtigsten CDs der Woche”. Gähnend langweilig. Da bröteln also irgendwelche Feullietonisten-Popisten (oder wie auch immer) mit einer halben Flasche Rotwein zwischen Klassik-Jazz, Jazz-Rock und Pop-Jazz herum, und wenn sie mal so richtig was verrücktes tun wollen, dann legen sie auch schon mal einen Brit-Pop oder Deutsch-Brit-Pop-Silberling in ihren CD-Player, tauschen den Rotwein gegen ein Warsteiner und verwechseln das ganze mit avantgardistischer oder progressiver Gitarrenmusik – oho oho, gehen dann davon aus, dass Sie alles wichtige gehört haben und meinen dann auch noch, dazu eine Meinung haben zu müssen. Unerträglich, ich flüstere es Euch lautstark.

Ich schweife vom Thema ab, das ich mit noch keinem Wort erwähnt habe. Zur sogenannten Nigeria-Connection und deren wirklich lustigen mails, auf die reinzufallen man erst mal dämlich und gierig genug sein muss, hat SpOn einen Vierzeiler-Wettbewerb ausgelobt, bei dem die üblichen Verdächtigen mit den üblich verdächtigen Anspielungen mitgemacht haben. Die Deutschen und IHR Thema: Das liebe Geld, der schnöde Mammon, die Kohlen, die Patten, der Kies.

Alles nicht lustig, also gar nicht. Das ist normal und nicht der Rede wert.
Dass aber dieser vollkommen uninspiriert zusammengeklopfte, esprit- und pointenlose Vierzeiler:

Nun sitz ich hier, ich armes Schwein,
und krieg ne Email von dir rein.
Jedoch – du kannst es ja nicht wissen -
ich fühl mich heute schon beschissen.

vorgestellt wird “Mit an Robert Gernhardt erinnernder Wortspielerei” ist schon ein Frevel! Lass doch den Toten ihre wohlverdiente Ruhe! Schmeiss nicht mit Dreck nach Ihnen!

Der Hammer, die absolute Frechheit, der kulturelle Super-GAU ist jedoch, diesen vollkommen unbeschreibbar - wie soll ich ein passendes Adjektiv finden? – saudämlich beschissenen Humbug (die Aufgabe bestand wohlgemerkt darin, einen lustigen Vierzeiler, der an die NC zurückgemailt werden könnte, zu schreiben)

Gerne mache ich das Geschäft mit Ihnen.
Aber nur, wenn Sie mir schriftlich versichern, dass Sie nicht zu dieser berüchtigten Nigeria-Connection gehören.
Weil dumm sind wir Europäer auch nicht.
Da möchte ich schon etwas in der Hand haben.

mit folgenden Worten einzuleiten:

“Frank Löffler fasst seine Skepsis in schlichter, klarer Prosa, zu deren Illustration eigentlich nur noch eine Zeichnung des kürzlich verstorbenen F.K. Waechter fehlt”.

Sprachlos verlasse ich diesen Beitrag.

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Appell Atomtod exportiert man nicht