“Killerspiele”!!!

12. März 2009, 20:36 Uhr von pantoffelpunk

Es ist ja gar nicht, dass es mich traurig machen würde, wenn Ego-Shooter verboten würden, weil mich das als notorischem Nichtgamer ja gar nicht betrifft, es ist diese unertrtägliche und offen zur Schau getragene Ignoranz und Dummheit der korrupten Vollidioten in den Parlamenten, die mich zur Weißglut treibt: Ich erwarte nicht, dass ein Politiker alles weiß und in allen Bereichen ein Fachmann oder eine Fachfrau ist, aber warum dann nicht einfach mal auf Fachleute hören? Hier beantwortet der Psychiater Lothar Adler mit dem Spezialgebiet Amokforschung Kurz und knapp die Frage nach dem Verbot der sogenannten mit “Barer Unsinn!” und erläutert das auch. Trotzdem schreien die hohen Damen und Herren jetzt wieder nach Verboten der Computerspiele – das Waffengesetz hingegen soll nicht verschärft werden. Was bleibt, ist die Gewissheit, dass die mehr Schmiergeld zahlt als die Softwareindustrie.

flattr this!

12 ma was gesacht

  1. Ach was, Killerspiele – Killerwerbeparolen!

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  2. Und immer schön auf die Medien hören.
    http://www.youtube.com/watch?v=IeHpcSb9zFA

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    gesacht am 12. 03. 2009 um 21:59 Uhr
    von Hacke
  3. Ich wuerde ja eher Winnenden verbieten. Prophylaktisch vielleicht besser gleich den Grossraum Stuttgart, dazu das Remstal (Palmer!) und die Schwaebische Alb. Ganz besonders die.

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  4. Der Schrei nach einem (noch) schärferen Waffengesetz bzw. dem Verbot von Schützenvereinen ist in diesem Zusammenhang genau so pauschal wie der nach einem Verbot von “Killerspielen”.
    Natürlich wäre es sinnvoll, wenn Mitglieder der Schützenvereine ihre Waffen nicht mit nach Hause nehmen dürften; für was brauchen Sportschützen überhaupt Waffen im Haus? Dennoch sind die Gesetze für den Besitz und die Aufbewahrung von Waffen hier in Deutschland schon relativ streng.
    Dieses staatliche Regulierung und die entsprechenden Kontrollen sind sinnvoll und wichtig, aber was bitte kann der Staat dafür, wenn der Waffenbesitzer nicht richtig mit dem Schlüssel zu seinem Waffenschrank umgehen kann bzw. meint er muss ne 9mm unterm Kopfkissen haben?

    Meiner bescheidenen Meinung nach sind solche Vorfälle, wenn überhaupt dann nur vom direkten Umfeld des Täters vorherzusehen und zu verhindern. Wenn aber die Familie, die Schule und die Freunde (wenn es auch nur virtuelle Freunde sind) die Anzeichen, die so einen Vorfall andeuten nicht erkennen bzw. wenn es solche Anzeichen garnicht gibt, dann ist so eine Tat auch nicht zu verhindern.
    Da nützt auch der Ruf nach dem allmächtigen Vater Staat nix, denn im Privatleben der Individuen hat dieser, Gott sei dank, (noch) nichts verloren, die Waffenbeschaffung ist sowieso das kleinste Problem (zur Not geht man halt mit dem [URL=http://www.welt.de/vermischtes/article2079584/Amoklaeufer_toetet_sieben_Menschen_mit_Messer.html]Messer[/URL] los, da hilft ein strengeres Waffengesetz auch nichts) und wer wütend/depressiv/enttäuscht/aggressiv ist, ist das in den meisten Fällen auch ohne Gewaltvideos und -spiele.

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    gesacht am 12. 03. 2009 um 23:59 Uhr
    von Dennis
  5. mich macht das nur ratlos.

    aber das “killerspiele”-geseire ist nun wirklich wohlfeil kulturpessimistisch. kann man ja noch mal platons politeia lesen, da geht das abendland auch schon unter. nur sind es da theaterstücke, die die menschen emotional verwirren und deshalb besser verboten werden sollten…

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  6. Allen Ratlosen DIES:

    http://www.koopera.ch/?p=1381

    mal als Diskussionsgrundlage!

    Das Gehurrelmanne und Gepfeifere und oben erwähntes Polit-Profi-Dummgeschwätz dahin wo es hingehört!!!!!!!!!

    Ich will den Unfug nicht mehr hören!!

    Gruß, sheepie

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    gesacht am 13. 03. 2009 um 11:31 Uhr
    von sheep-triple
  7. Bringts aufen Punkt. Der Adler geht das ganze endlich mal wissenschaft an.

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    gesacht am 13. 03. 2009 um 13:11 Uhr
    von Simon Oberthür
  8. [...] Pantoffelpunk schreibt: „Hier beantwortet der Psychiater Lothar Adler mit dem Spezialgebiet Amokforschung Kurz [...]

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  9. Nachdem nun auch René auf Nerdcore indirekt darauf verweist, seien zum Thema ausdrücklich auch die Schriften von Freerk Huisken empfohlen! Der Pantoffelpunk würde das so Formulieren: LESEBEFEHL!

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    gesacht am 13. 03. 2009 um 20:45 Uhr
    von sheep-triple
  10. Wo, bitteschön, liegt der gesellschaftliche Nutzwert von privatem Schusswaffenbesitz? Warum sollte überhaupt jemand eine Waffe für private Zwecke besitzen dürfen?

    Und, Dennis, dass jemand mit was anderem als einer Wumme Amok läuft, ist ja wohl doch eher selten, oder?

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    gesacht am 15. 03. 2009 um 16:06 Uhr
    von Pelto Pekka
  11. Pelto, du hast schon Recht. Waffen haben im privaten Haushalt wirklich nichts verloren. Ich wollte aber sagen, dass mit einer Verschärfung des Waffengesetzes das Problem an sich nicht gelöst wird. Auch wenn es keine Waffen mehr gäbe, gäbe es immernoch Verrückte. Und der ein oder andere würde trotzdem einen Weg finden eine solche Tat zu begehen (siehe Volkhoven oder Tokio)
    Allerdings muss ich meine Meinung von oben zum Teil revidieren. Ein Verschärfung des Waffengesetzes minimiert in jedem Fall das Risiko eines Amoklaufs, weshalb es durchaus zu befürworten ist. Mich ärgert es nur, dass bei solchen Themen immer so viel drumrum geredet wird. Waffengesetz hier, Killerspiele da. Diese Dinge sind Umgebungsvariablen die positiv oder negativ auf die Psyche des potentiellen Täters einwirken, diese Faktoren alleine betrachtet sind aber niemals die Ursache für einen Amoklauf.

    Übrigens ist alles was ich hier schreibe nur meine Meinung die ich nicht mit wissenschaftliche Fakten bestätigen kann. Ziemlich Pseudopsychologisch also…

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    gesacht am 15. 03. 2009 um 19:30 Uhr
    von Dennis
  12. [...] wenig nach. Es verdirbt mir nun leider meine Beschränkung zum Thema auf die These, dass an allem eh Winnenden, der Großraum Stuttgart, das Renmstal und die schwäbische Alb schuld ist, aber manchmal muss man Opfer bringen. Ich hab das meinige getan. Ein Link auf nen [...]

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Sach ma was...

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Datum: Donnerstag, 12. März 2009 um 20:36
Kategorie: zermatschtes
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