Kardinal Meisner in der Tradition der katholischen Kirche
15. September 2007, 00:42 Uhr von pantoffelpunkWährend Eva Hermans Auslassungen einfach nur dummdreistes Gewäsch waren, das schon deshalb mal gleich gar nicht geht, weil sie vermeintlich Gutes lobte, ohne einen geschichtlichen und gesellschaftspolitischen Kontext herzustellen bzw. ihn außer Acht gelassen hat, geht Kardinal Meisner in die Vollen und will sich zurückbesinnen, zurück zu alten Traditionen der katholischen Kirche, als entartete Kunst noch angemessen behandelt wurde.
“Dort, wo die Kultur von der Gottesverehrung abgekoppelt wird, erstarrt der Kultus im Ritualismus und die Kultur entartet. Sie verliert ihre Mitte.” [Quelle]
Man mag ja diesen Klerikalnazi als gesellschaftlich irrelevant abtun, aber aus Bayern gibt es ja leider immer wieder mal Rückenwind für religiöse Fanatiker, die offenbar einen christlichen Gottesstaat als Ideal ansehen. Es wird dringend Zeit, dass diese Leute aussterben.
P.S.: Der Schlusssatz in Ihrem Kommentar, Herr Gustav Seibt, der gefällt mir übrigens. Hut ab zum Gebet.