19. Juni 2008, 11:52 Uhr von
pantoffelpunk
Kardinal Meisner geht öffentlich auf Distanz zur CDU und auch von der CSU in Bayern zeige er sich enttäuscht, weil die Union sich bei christlich denkenden Menschen zunehmend selbst entwurzele, wie er dem Focus in einem Interview mitteilte. Ebendort sucht man bereits nach Lösungen, wie man sich wieder annähern könnte:
So könnte das klappen.
15. September 2007, 00:42 Uhr von
pantoffelpunk
Während Eva Hermans Auslassungen einfach nur dummdreistes Gewäsch waren, das schon deshalb mal gleich gar nicht geht, weil sie vermeintlich Gutes lobte, ohne einen geschichtlichen und gesellschaftspolitischen Kontext herzustellen bzw. ihn außer Acht gelassen hat, geht Kardinal Meisner in die Vollen und will sich zurückbesinnen, zurück zu alten Traditionen der katholischen Kirche, als entartete Kunst noch angemessen behandelt wurde.
“Dort, wo die Kultur von der Gottesverehrung abgekoppelt wird, erstarrt der Kultus im Ritualismus und die Kultur entartet. Sie verliert ihre Mitte.” [Quelle]
Man mag ja diesen Klerikalnazi als gesellschaftlich irrelevant abtun, aber aus Bayern gibt es ja leider immer wieder mal Rückenwind für religiöse Fanatiker, die offenbar einen christlichen Gottesstaat als Ideal ansehen. Es wird dringend Zeit, dass diese Leute aussterben.
P.S.: Der Schlusssatz in Ihrem Kommentar, Herr Gustav Seibt, der gefällt mir übrigens. Hut ab zum Gebet.
Erklärung zum Verlust der Mitte, worauf der Kardinal sich zu beziehen scheint, gibt es hier, das Originalbild ziert ein Plattencover von Killing Joke.