Drogen und Autofahren
24. November 2011, 15:17 Uhr von pantoffelpunkAlt, aber schön: “Stop! Muharrharr!”
Und hier Michael Kessler über Drogen kaufen.
Alt, aber schön: “Stop! Muharrharr!”
Und hier Michael Kessler über Drogen kaufen.
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Walter Rehberg von der bayerischen SPD-Lantagsfraktion, der Sie offensichtlich in Ihrer Fraktion für die Gesundheitspolitik zuständig sind,
dass Sie von digitaler Kommunikation keine Ahnung haben, zeigt mir die Tatsache, dass Sie mir auf meine Anfrage zur Haltung der SPD bezüglich der Legalisierung von Cannabis eine Antwortmail schicken, den eigentlichen Antworttext aber in ein angehängtes WORD-Dokument schreiben. Dies hat zur Folge, dass ich Ihre Antwort in meinem mobilen Mail-Client (=Softwareprogramm zum Ansehen von elektronischer Post auf meinem Telefon) gar nicht und auf meinem PC nur über Umwege lesen kann (eMail öffnen, Anhang speichern, Explorer öffnen, Ordner suchen, Dokument öffnen – dann startet WORD ganz langsaaaaaaam, fordert mich auf, die Silbentrennung für Kisuaheli zu installieren und keine sechs Minuten, nachdem ich Ihre mail erhalten habe, kann ich auch schon Ihre Antwort lesen – oh Wunder der modernen Technik).
Und was ich da lese, sollte mich eigentlich erschrecken oder wenigstens wundern – wenn, ja wenn ich der Hoffnung anheim gefallen wäre, der SPD würde noch irgendetwas progressives zu aktuellen Themen einfallen.
Nach gefühlten 10.000 Jahren der repressiven Drogenpolitik und einer gleichzeitig steigenden Anzahl von Drogenbenutzern, wollen Sie – tätätätäääää – an dieser Politik festhalten.
Die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag setzt in der Sucht- und Drogenpolitik nach wie vor auf die vier Säulen Prävention, Therapie, Repression und Schadensminderung. [...] Eine weitergehende Liberalisierung des Cannabiskonsums wäre aber trotzdem der falsche Ansatz. Die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag wird sich auch nicht für eine entsprechende Initiative im Bundesrat stark machen.
Das ist eben urdeutsch: Es funktioniert zwar überhaupt nicht, aber etwas neues zu probieren macht uns furchtbare Angst, denn es besteht ja eventuell die Gefahr, dass das neue noch weniger funktioniert bzw.: Anstatt etwas neues zu probieren, finden wir uns lieber mit alt bewährten Katastrophen ab – da wissen wir wenigstens, was wir haben.
In diesem Sinne: Prost! Nich lang schnacken, Kopp in´n Nacken! So jung kommen wir nie wieder zusammen! O´zapft is!
Hier gibt es nichts zu lesen.
Schauen Sie sich einfach bei aloha diesen Street-Drummer und diesen wunderbaren Kurt-Krömer-Auszug an.
PS: Und denkt immer daran, dass Drogen des Teufels Werk sind: