LINUX
9. September 2008, 20:29 Uhr von pantoffelpunkAls antikapitalistischer Dingenskirchen habe ich NATÜRLICH seit Jahren immer wieder mit Linux herumgespielt und bin zu folgendem Schluss gekommen: Eher gebe ich dem CIA über unbekannte Schnittstellen meine intimsten Bombenanschlagspläne bekannt, als auch nur ein einziges mal noch meine wertvollen Nächte damit zu verbringen, ein Linux-System zu konfigurieren. Elitäre Schwuppelkacke ist das, weil, wenn man nicht drei Monate lang Zeit hat, sämtliche Linux-Foren zu durchstöbern und dabei das halbe Netz als Sekundärliteratur zu lesen, scheitert man schon daran, den Helix-Player zum Fliegen zu bringen, um die verpasste Lindenstrassenfolge sehen zu können. Und wenn der endlich läuft, funktioniert das WLAN nicht, weil LINUX nur Access-Point- und keine AdHoc WLANs vorsieht – klar, man kann das in der config einstellen, aber leider nur als ROOT. Blöd, dass man sich nicht mehr als root einloggen kann. Also flugs parallel mit nem Live-Knoppix gestartet und die config unter Knoppix angepasst – ja, am ARSCH!!!! Am öftesten habe ich den Befehl »kill pid« benutzt, weil die verfickte Grütze sich auch noch ständig aufgehängt hat. Vielleicht habe ich den Treiber für die Graphikkarte ja falsch kompiliert? TREIBER KOMPILIEREN!!! Man stelle sich das mal auf der Zunge vor: TREIBER KOMPILIEREN! Ach so: Ubuntu, das heilige Ubuntu hat sich nicht mal installieren lassen, weil Ubuntu wohl irgendetwas an meinem aktuellen Denkbrett nicht gefiel. Ohne Fehlermeldung ist es gar nicht erst zur Installation geschritten, nicht einmal zu einem Dialog, ob ich Ubuntu installieren will! Aber ohne Bluescreen war das, jaha, der Bluescreen, das immer wiederkehrende Killerargument der Linux-Gemeinde, »Höhö, windows, hahaha, kicher, bluescreen, hihihi! Linux! Narrf narf!« JA UND??? Ist ein verschissener orange-screen besser, wenn nichts geht??? Ist der auch nur einen Deut besser??? Nein, ist er nicht. Nicht die Bohne besser. Linux stinkt und Linux-User stinken.
So. Das musste jetzt mal raus.