Über Homosexuelle, Hamburger Morgenpost,
5. März 2010, 20:40 Uhr von pantoffelpunklässt sich immer lachen, nicht wahr? Und wenn man als angeblich weltoffenes Holzmedium nicht mehr offen Schwule lächerlich machen kann, dann geht´s halt immer noch hintenrum, wie bei Schiriobmann Amerell, der verdächtigt wird, einen jungen Schiedsrichter sexuell belästigt zu haben:
War bestimmt eine witzige Redaktionssitzung gestern, hm?
Ich hätte – wenn schon, denn schon – bei einer solchen Überschrift im Text selbst auch noch ein paar spritzige Formulierungen erwartet, wie z.B “Höhepunkt des Skandals erreicht! Obwohl Wolfgang Amerell steif und fest behauptet, noch unschuldig zu sein, haben sie ihn jetzt am Arsch. So ist das im Leben: Wer austeilt, muss auch reinstecken können. Diese für Amarell milde Einigung geht wohl in die Analen des DFB ein, Belastungszeuge Kempter hat´s kommen sehen. Erschlafft verließ Manfred Amerell das DFB-Gebäude durch den Hintereingang.”
Aber dafür wart Ihr dann halt doch zu feige. Lieber hinter vorgehaltener Hand pubertär tuscheln und kichern.