A Sparrow
19. März 2009, 11:23 Uhr von pantoffelpunkDieser Kurzfilm ist ganz großartig:
*s*
Boah ey – also ok, der Punkt kam rüber (beim Sohn), aber dennoch war das ein ziemlich hinterhältiger emotionaler Hack vom Herrn Papa!
So wie der Film ist, macht er keinen Sinn.
Wäre der Vater dement und der Sohn würde zufällig die Tagebuchaufzeichnung finden, dann ja. Sehr sogar.
So aber hinkt der Vergleich ordentlich. Oder soll der Sohn es auch normal finden, wenn der Vater sich ohne Grund (=Demenz, Krankheit etc.) entschließt, in die Hosen zu machen statt aufs Klo zu gehen, auch aufraffen in sauber zu machen weil der Papa das ja auch mit ihm gemacht hat als er 2 Jahre alt war?
Vielleicht will dieser Film gar keiner wissenschaftlichen Analyse standhalten, sondern nur etwas bestimmtes ausdrücken. Die Botschaft zu empfangen muss man allerdings bereit sein.
ui. mußte weinen.
quote
Vielleicht will dieser Film gar keiner wissenschaftlichen Analyse standhalten, sondern nur etwas bestimmtes ausdrücken. Die Botschaft zu empfangen muss man allerdings bereit sein.
/quote
Meine Mutter ist dement. Ich kenne die im Film beschriebene Situation nur zu gut. Denke auch, die Botschaft ist bei mir angekommen. Aber hätte meine Mutter sich vor 14 Jahren einen solchen Stunt mit mir erlaubt, hätte es keine Umarmung sondern viel Gelächter gegeben.
Wenn es sonst noch versteckte Botschaften gibt, dann hab ich diese nicht entdeckt. Für ein generelles “Geben und Nehmen von Liebe und Achtung zwischen den Generationen” war mir der Film zu nah an dem, was man eben mit Dementen erlebt. Da ist nichts wissenschaftlich Analysiertes dran. Sondern die Grundüberlegung, dass man sich (aus Liebe und Respekt) mit seinen Forderungen zurückhält, solange man das kann. Der alte Knabe wusste wohl, dass es ein Spatz war.
Der Film ist klasse. Danke für’s mitteilen :)