Piraten, lechts, rinks, Meinungsfreiheit, Holocaust – was ganz subjektives

7. Juli 2009, 02:14 Uhr von pantoffelpunk

Vorsicht, dieser Beitrag ist echt lang und echt subjektiv, ich hätte ihn auch überschreiben können mit “Liebes Tagebuch…”

Vorspeise:
Vom Beginn meiner Politisierung bis zu dem Zeitpunkt, da ich den ersten Schritt gemacht habe, einer politischen Gruppierung als festes Mitglied beizutreten – sogar einer Partei, man höre und staune – musste fast ein viertel Jahrhundert vergehen. Vom Abschicken des Antrages bis zu den ersten Zweifeln vergingen jedoch gerade ein paar Tage.

Das erste, was mir ganz sauer aufstieß, war eine twitter-Begegnung mit Frau Seeliger, die herumzwitscherte, dass Ihr “einer von den Piraten Gehirnwäsche unterstelle“, obwohl ich das erstens gar nicht gemacht habe und zweitens noch gar kein offizieller Pirat bin. Vor allem aber die Tatsache, dass meine Aussage als Argument herhalten musste, die Piratenpartei sei nicht diskursfähig und meine Aussage benutzt, ja missbraucht wurde, sie zu diskreditieren bereitete mir erste, furchtbare Kopfschmerzen, weil ich nicht als ich sondern als Parteimitglied wahrgenommen wurde. So weit war und bin ich ich in meinem naiven Feierabend-Revolutionärs-Köpfchen noch gar nicht. Hey, ich bin´s doch nur.

Hauptgang:
Schon nach Jens Seipenbuschs Aussage, die Piratenpartei wäre offen für alle Menschen, “ob eher rechts oder eher links” (ich habe mich an anderer Stelle schon viel zu sehr und ein klitzekleines bisschen auch am Thema vorbei darüber ausgelassen, darum jetzt in der gebotenen Kürze) gab es diese fantastischen Statements, man solle brechen mit althergebrachten Polit-Schubladen wie links und rechts und darum sei dieses Statement anders zu bewerten und nicht ernst zu nehmen. Außerdem sei die Piratenpartei nun mal weder links noch rechts.

Stimmt vielleicht. Die Piratenpartei an sich ist vielleicht weder links noch rechts. Dennoch lassen sich politische Inhalte natürlich in dieses Schema einordnen. Und für mich spiegeln alle Punkte des Piratenkodex sowie die Satzung eher linke als rechte Inhalte wieder. Für mich, also für MICH ganz persönlich, ist der Kampf für Grundrechte, für Freiheit, gegen Überwachung und Repression und für Gerechtigkeit durchaus am Ende immer ein Kampf von eher links gegen rechts, von freiheitlich gegen autoritär. Vor allem die CDU und die SPD (die immer wieder versucht, die CDU rechts zu überholen, weil dort angeblich mehr Wähler abzugreifen sind) bauen ohne erkennbaren Widerstand der bürgerlichen Grünen die Grundrechte ab und schaffen ungerechte Lebensgrundlagen innerhalb dieses Landes und global. Richtig, die FDP hat einige Bürgerrechtler in den Reihen, aber ist diese freiheitliche Attitüde nicht eher nur die private Version der Freiheit der Märkte? Was wird die FDP wohl zur – angeblich contentwirtschaftsschädigenden – Reform des Urheberrechts, zur Förderung der – angeblich contentwirtschaftsschädigenden – Privatkopie, zur Sozialisierung von öffentlich finanziert entwickelten Produkten und Ideen, zur Abschaffung von Softwarepatenten sagen? Wie steht die FDP wohl zur Herausgabe von Nutzerdaten derer, die sich verdächtig gemacht haben, illegal Musik getauscht und damit der Wirtschaft geschadet, Arbeitsplätze gefährdet (böse böse böse) zu haben? Und die FDP – sie ist wenigstens ehrlich – will gar keine gerechte Gesellschaft, so einfach ist das für die. wollen das aber. Darum finde ich – also ich jetzt, ich ganz persönlich – Jens´ Aussage zwar noch lange nicht dramatisch, aber immerhin derbst unglücklich.

Schließlich habe ich mich auch damit abfinden können, dass die Piratenpartei Jörg Tauss aufgenommen hat, dessen katastophales Abstimmungsverhalten, das in seinen Augen wohl sozialdemokratisch, in meinen Augen aber eher – naja, stimmt: Wer hat uns verraten…? – es war sozialdemokratisch. Und obwohl Herr Tauss außerdem – ganz Polit- und Medienprofi eben – lieber meinen Namen entfernt, wenn er einen meiner Beiträge retweetet – habe ich vor allem nach dieser Rede mit dieser Personalie vorerst meinen Frieden gefunden.

Es gab in den letzten Wochen eine Menge Gegenwind für die Piratenpartei. Sie sei nicht nur eine Einthemen- sondern außerdem eine reine Spaß- und Witz- oder maximal Protestpartei. Ja, leck mich doch am Arsch, wie außerordentlich wunderbar, was besseres kann dieser Farce an Parlament, dieser toter als toten Immobilie Reichstag doch gar nicht passieren. Protest ist mega-out, die Grünen stecken bis zum Knöchel im Verdauungstrakt der Etablierten und Lachen können die hohen Herren und Damen nur noch über eine Diätenerhöhung. Höchste Zeit also, frischen Wind nach Berlin und in die Landesparlamente zu blasen. Alles klar zum Ändern.

Der Partei fehle es also an Konzepten zu Wirtschaftspolitik, Gesundheitspolitik, zu Sport- und Genderpolitik, zur Europa-, Umwelt-, Familien- und zur Politikpolitik. Ja, leck mich doch dobbelt am Arsch, wer sind wir denn? Die Grünen? Ich habe meinen Mitgliedsantrag abgegeben, um für Grundrechte und Meinungsfreiheit einzutreten. Gegen die totale Überwachung und die totale Erfassung der Bürger. Dafür, dass ich sagen kann, was ich will, dass ich schreiben kann, was mir stinkt, dass ich demonstrieren kann, ohne weggeknastet oder verkloppt zu werden, dafür dass ich selbst über die Speicherung meiner Daten bestimmen kann, dafür, dass ich unbeobachtet über die BAB7 in den Urlaub fahren kann, ich der pantoffelfrau Schweinkram in den Hörer flüstern kann, ohne im Hinterkopf zu haben, dass sich irgendein BKAler mit Kopfhörer darauf einen schüttelt. Für mein Recht, etwas zu verbergen. Dafür, dass ich mich informieren kann, wo ich will, ohne nach der Lektüre Adornos Besuch von der GSG 9 und die Abgabe einer DNS-Probe fürchten zu müssen. Dafür, dass ich auch morgen noch kraftvoll zubeißen kann, obwohl mir Begriffe wie ‘Gentrifikation’ geläufig sind und ich unfallfrei ein Buch bedienen und sogar weiß, wo ich eines herkriegen kann. Es geht bei den Piraten doch nicht darum, von 2010 bis 2014 allein zu regieren und die verdammte Welt zu retten – es geht darum, mit viel Glück ein paar Piraten in den Reichstag zu bekommen, die den etablierten Lobbymarionetten zeigen, wo die Wurst wächst, es geht darum, Aufsehen zu erregen, in den Medien präsent zu sein, die Wahrheit zu verkünden und die Lügen der geliebten Bundesregierung zu entlarven. Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten. Anderes zu glauben – so naiv bin nicht einmal ich. Aber über die Verlogenheit dieses korrupten Haufens reden und schreiben und dagegen demonstrieren und sich organisieren zu können, ohne Zensur, den Vorschlaghammer des §129 oder andere Sanktionen der mittlerweile völlig entrückten Staatsmacht fürchten zu müssen, das ist doch elementar wichtig.

Und um diesen Kampf nicht nur mit einem blog zu führen, das kaum jemand kennt (danke für die Blumen, liebe lanu), sondern vernetzt mit Gleichgesinnten, dies war mein hauptsächlicher Beweggrund, die Mitgliedschaft bei den Piraten zu beantragen.

Nachspeise:
Am Wochenende war der Bundesparteitag der Piraten und all das Gemecker und Gezeter über IT-Nerds, Protest- oder Witzpartei, bürokratisches Getue und viel Gefasel um nichts ficht mich nicht die Erbse an. Aber als ich am Sonntag Abend von der Wahl Bodo Thiesens zum stellvertretenden Irgendwasbeisitzer hörte, fiel ich – wie so viele – fast vom Hocker.

Mit viel Blabla und Gesülz hat Thiesen in einigen Forenbeiträgen nicht nur den angezweifelt und sich dabei auf revisionistische Autoren bezogen, er hat sogar leibhaftig geäußert, Hitler habe gar keinen Krieg gewollt (was mich btw. an eine von der pantoffelfrau betreute paranoid-schizophrene Patientin erinnert, die immer von Adolf Hitler Besuch bekommt, der nämlich privat und in zivil ganz außerordentlich nett ist). “Hitler hat den Krieg nicht gewollt.” (sic!). In einer aktuellen Stellungnahme besteht Thiesen darauf, dass seine ‘angeblich rechtsradikale Einstellung’ nichts mit seiner Parteiarbeit zun hat, ein Wort des Bedauerns, dass er diese abstrusen Thesen vertreten hat, sucht man indes vergeblich.

Die Diskussionen im Netz kochen – zu Recht – auf höchster Flamme und natürlich findet man von der Forderung nach radikalsten Konsequenzen über die larifariwischiwaschitrallafit-Weichwäscherei-Rechtfertigung bis zum äußerstem Verständinis alle Nuancen bei den entsprechend üblichen Verdächtigen (aber auch durchaus gutes Kritisches).

Mein Lieblingsargument in dieser Diskussion ist, dass die Piraten sich doch ‘Meinungsfreiheit’ auf die Fahne geschrieben haben und jetzt entgegen dieses Grundsatzes mit Thiesen umgehen wie Schäuble mit G8-Gegnern. Der Begriff “Neu-Faschismus” fiel – nach modifiziertem Godwin-Gesetz – bei Twitter. Ja, scheiß die Wand an: Es ist keine Meinung, auch keine kritische Meinung, den Holocaust anzuzweifeln und Hitler den Willen zum Krieg abzusprechen. Es ist Dreck, den ich nicht tolerieren will, kann und werde. So wie wahrschenlich viele von Thiesens Verteidigern jedem CDU-Mitglied bei gleichlautenden Äußerungen die Nazikappe aufsetzen würden, mache ich das auch bei den Piraten. Und mit mir, das macht Hoffnung, ein großer Teil der bei den Etablierten so genannten Basis.

hat diese unrechtsradikale Satzung mit ausgearbeitet, er ist bei den Piraten auf einen komplett egalen Posten gewählt und er ist von der Partei abgemahnt worden, einen solchen Ronz nicht zu wiederholen und nicht nur dadurch haben sich Vorstand und Partei als solches absolut glaubhaft von allen rechtsradikalen, nationalistischen, neonazistischen und sonst wie derart übel beleumundeten Postionen distanziert und doch: All dies ist, wie die Forderung nach einer erneuten, klaren Stellungnahme Thiesens, nicht entscheidend. Entscheidend ist das Signal. Und tragisch wird der virale Effekt bleiben.

Die Fische zwitschern es von den Dächern, dass der Vorstand sich morgen zu äußern gedenkt und es sollte mit dem Teufel zugehen, wenn morgen nicht der Rücktritt oder Rausschmiß Thiesens von allen Ämtern bekannt gegeben würde, aber ich fürchte, dass das sehr spät kommt und das Kind schon derbe tief in den Brunnen gefallen ist. Ich war fest davon überzeugt, dass eine ganze Menge Stimmen aus dem Lager derer zu mobilisieren gewesen wäre, die sonst nicht wählen, weil sie von der Einschränkung der Grundrechte direkt betroffen sind. Ich hatte auch schon Ideen für ein paar witzige Flyer und Plakate. Diese Gruppe hätten die Piraten aber wahrscheinlich selbst dann jetzt verloren, wenn Sie Thiesen zur Ersatzklofrau gewählt hätten. Und niemand weiß besser als die Piraten: Das Netz vergisst nie.

Absacker:
Ich mache vor allem den zahleichen Anwesenden des BPT, die Thiesen und dessen Äußerungen nicht kannten, keinen Vorwurf und ich bin fest davon überzeugt, dass die Piratenpartei und deren Vorstand nicht rechtsradikal sind und es mag auch sein, dass es der richtige Weg ist, über Spinner wie Bodo Thiesen, die bei den Piraten ganz ganz klar eine Miniminorität stellen, hinwegzusehen, um das große Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Nach reiflicher Überlegung ist für mich allerdings klar, dass ich, also ich ganz persönlich, keiner Partei angehören kann und will, die einen Holocaustbezweifler und Hitler-als-Opfer-Darsteller in was auch immer für eine Position wählt und dort belässt und so hoffe ich, dass Jens´Worte, die ich just am Ende dieses Artikels lese, …

Ich bedaure persönlich auch, dass er zum stellvertretenden Richter des Schiedsgerichts gewählt wurde, weil ich der Meinung bin, dass er eigentlich kein Amt in der Partei ausüben sollte. Wir haben damals, als ich auch schon im Bundesvorstand der Piratenpartei war, unmissverständlich mit unserem Verweis klar gemacht, dass wir weitere Äußerungen dieser Art nicht tolerieren werden. Und wenn jetzt in der derzeitigen Debatte solche Äußerungen von ihm noch einmal fallen, dann wird er auch mit weiteren Parteimaßnahmen rechnen müssen. (…)
Aus meiner Sicht wird sich der Bundesvorstand in Kürze von diesen Äußerungen ganz klar distanzieren.

… nicht nur Worthülsen sind, sondern unverzüglich – also wirklich unverzüglich – klare – also wirklich klare – Taten folgen. Denn ich habe eigentlich Lust auf Piratenarbeit.

PS.: Und die Verteidiger Bodo Thiesens mögen in diesem zu erhoffenden Fall bitte ebenso zeitnah erkennen, dass sie – zumindest von mir – auch nicht erwünscht sind. Weichwürste und Um-Jeden-Preis-Alle-erreichen-Woller bitte zur SPD.

P.P.S.: Ach, und Bodo, falls Du das hier liest: Wenn Du den Piraten wirklich helfen willst, erkäre noch heute, dass Deine Ansichten mit denen der Piraten nicht in Einklang zu bringen sind und bewirb Dich bei Oettinger als Aushilfsdampfplauderer.

flattr this!

47 ma was gesacht

  1. [...] war es mit den Piraten Meinungsfreiheit my ass Piraten, lechts, rinks, Meinungsfreiheit, Holocaust – was ganz subjektives Die Piratenpartei als tolerantes Irrenhaus Selbst ein Nerd ist mehr, als ausschließlich ein [...]

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  2. Wow, man kann beim Lesen fühlen wie das Blut kocht. Schöner Rant. http://tinyurl.com/nndyt8

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  3. Du sprichst mir aus der Seele. Vielen Dank!

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  4. Der @pantoffelpunk über #piraten+, #bodo-, @tauss, @zeitrafferein, Gott und die Welt überhaupt. Lesenswert. http://tinyurl.com/nndyt8

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  5. Ganz schön verkürzt, das ganze. Daher mal mein Standpunkt dazu:

    Piratenpartei ohne Kompass unterwegs – Nur Kartenfragmente reichen nicht um Schätze zu heben

    Als 2006 nach dem Vorbild der schwedischen Piratenpartei auch in Deutschland die Piraten sich parteiförmig organisierten, startete die Partei mit 50 Gründungsmitgliedern. In den zweieinhalb Jahren bis zur Eu-Wahl wuchs sie auf ca. 800 Mitglieder an. Die internetaffine Kleinpartei arbeitete an Konzepten gegen die Aushöhlung von Bürgerrechten, zur Erweiterung des Datenschutzes und setzt sich für eine Anpassung des Urheberrechts ein. [...]

    Bitte bei Interesse hier weiterlesen, pp

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  6. [...] Blog: Der Pantoffelpunk schreibt ins liebe Tagebuch, mit vielen (guten) Querverweisen. 18:40 | Politics. Tags für diesen Artikel: piratenpartei [...]

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  7. Ganz schön langer Artikel um eine eigentlich kleine Sache. Die PP steht und fällt nicht wegen einem Mitglied, sondern was der Vorstand sagt und was in dem Programm steht. Diese kleine Störfeuer (vielleicht sogar entfacht von CDU/FDP/SPD Zwitscher) sollte die Basis nicht ablenken, sondern es sollte gelernt werden, wie Politik funktioniert. Es ist ein hartes Geschäft und Bodo wird in 10 Tagen vergessen sein, es sei denn die PP selbst lernt das Politikgeschäft nicht.

    Gruss aus dem Norden
    Andreas

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  8. Ich hab da auch schon hin- und herüberlegt. Gegen Ende des Hauptgangs nennst du genau meine Beweggründe zum Parteibeitritt. Es waren diese und nur diese – nicht mehr, nicht weniger. Bin da bloß nicht ganz so doll wortgewandt.

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  9. [...] Piraten, lechts, rinks, Meinungsfreiheit, Holocaust – was ganz subjektives [...]

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  10. Erstmal Kompliment zum sehr guten Beitrag zum Thema.

    Was mir total auf die Nerven geht, bei der ganzen Diskussion um Thiesen, ist diese “Oh ja, endlich können wir die Nazikeule auspacken”-Mentalität, weil die Piraten waren uns schon eh immer suspekt. Man gibt den Mädels und Jungs nicht drei Sekunden Zeit, die Sache zu überdenken und überzieht sie mit einer Häme, die in Relation zum Tatsachenbestand lächerlich ist.

    Was erwarten die eigentlich von einer so neuen Partei? Utopia?

    Sollen sie doch weiter mit den Schmuddelkindern spielen. Sorry, ja echt, regt mich einfach auf.

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  11. @ Andreas Wittke
    in dem punkt, dass das öffentliche bild von der piratenpartei jetzt mit der entscheidung des vorstandes steht und fällt, hast du recht.
    aber lernen, wie politik funktioniert? das klingt nach anpassung und assimilation. so werden, es so machen, wie die anderen parteien alle. vielleicht meinst du “lernen, wie öffentliche meinungsbildung funktioniert”. alles andere klingt nach dem aufbruch ins breiig-schwammige einheits-establishment mit allen seinen begleiterscheinungen – als da wären korruption, hinterzimmer-mauschelei, hinwegsetzung über den wählerwillen, lobbyismus, usw.usf…

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    gesacht am 07. 07. 2009 um 12:02 Uhr
    von simon
  12. [...] hier und hier gibt es auch noch interessantes zum Thema [...]

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  13. @simon:
    Deine Fragen kann ich ja nur mit dem ersten Punkt beantworten – lernen wie Meinungsmache funktioniert.

    beim zweiten würde ich mich blosstellen und genau das ist der Punkt den ich mein. Wenn man politisch diskutieren will, muss man dem Gegner eine Chance geben, sein Gesicht nicht zu verlieren. Die meisten Diskussionen lassen dies aber nicht zu, sondern wollen die Null oder 1 Antwort, das geht aber nicht. So funktioniert weder Politik noch Demokratie. Natürlich wird sich die PP anpassen müssen, aber dafür haben die Grünen ja auch 20 Jahre gebraucht.

    Gruss Andreas

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  14. [...] Der Pantoffelpunk ist jetzt also ein Pirat. Irgendwann kommt halt jeder mal [...]

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  15. [...] ich lese den Pantoffel-Blog gerne. Nicht nur wegen der gemeinsamen Leidenschaft für freibeuterischen Fussball mit eingebauter Lebensanschauung, sondern wegen der Art, wie er manchmal Dinge auf den Punkt bringt. Heute ist es sogar ein ziemlich langer Punkt geworden. [...]

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  16. Herrliche Lektüre.

    Viel nicken und Zustimmung von dieser Seite.

    Habe selbst zuletzt ein Piratenkreuz gemacht.

    Und zwar allein, um nicht zu den Nichtwählern zu gehören
    und vielleicht mit einer neuen Bewegung den Selbstzeckparteien
    zu zeigen “… wo die Wurst wächst!”

    Alle Mann auf Gerechtigkeitsstationen.
    Klar machen zum ändern!

    - Grussregierung.

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  17. Hm, man kommt immer da an, wo man hinwill, oder? Ehrlich gesagt: Bedauerlich, aber ganz klar Deine Entscheidung ;-)

    Ich persönlich mühe mich lieber mit Basiskämpfen ab, als auch nur einen Gedanken an parlamentarische Illusionen zu verschwenden. Was dort passiert, ist charakteristischer Weise immer genau das Gegenteil von dem, was die Masse der Bevölkerung will (Afghanistan, Hartz I-V, Rente mit 67, Vorratsdatenspeicherung, Versammlungsgesetze, [bitte ergänzen] usw.). Nicht umsonst ist die vielversprechendste Partei die der Nichtwähler. Diese Leute gilt es zu gewinnen.

    Von daher glaube ich, daß es sinnvoller wäre, sich auf deren Gewinnung zu konzentrieren, auch wenn das mühselig und sicher auch nicht frei von Irrungen & Wirrungen ist. Was ich persönlich bestätigen kann ;-)

    Just my 2 Cent.

    Interessant fand ich in dem leider völlig zurecht gekürzten Kommentar oder besser, Co. Beitrag hier (vollständig hier) den Absatz:

    “Am Wochenende trafen sich nun knapp 300 der 3200 Mitglieder zu einem Bundesparteitag. Weniger als drei Monate vor der Bundestagswahl wollen die Piraten nicht nur kandidieren und in den Bundestag einziehen, nein, sie wollen möglichst in die Regierung eintreten. Dabei ist ihnen die Richtung der Koalition, der sie angehören wollen, egal.

    Diese Strategie basiert einer Überschätzung von Parlament und Regierungsteilnahme sowie auf der Vorstellung, es gebe eine in ideologiefreie Politik, bestimmt durch einige Forderungen, die allen Menschen gleichermaßen nutzen, und eine solide Fachlichkeit, für die die Piraten sowohl rechte als auch linke Verbündete finden könnten. Bemerkenswert ist dabei, dass die Kollision dieser Strategie mit der politischen Realität der Macht- und Verteilungskämpfe schon stattgefunden hat. Einer Minderheit auf dem Parteitag der Piraten war sehr wohl bewusst, dass die eingeforderten Bürgerrechte geerdet werden müssen, durch soziale Teilhabe und Steuergerechtigkeit.”

    (…)

    “Auf dem Parteitag bestimmten ca. 9% zufällig anwesende Mitglieder das Geschehen. Jedes Delegiertensystem wäre demokratischer gewesen.”

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  18. [...] diesem Gesichtspunkt betrachtet, liegt es mir fern, die Piraten zu bashen, auch wenn man das vielleicht sollte. Letztlich finde ich es sehr schade, dass potentielle Gegenbewegungen sich, bevor sie etwas [...]

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  19. Ich glaub deinen Beitrag in einem Tweet zusammengefasst zu haben.

    “Du bist Pirat, weil du ändern willst und NICHT weil du Bodo Thiesen bist!”

    Wir sollten uns nicht weiter aufhalten lassen. Bodo Thiesen muss meiner Meinung nach weg, denn wenn er bleibt, bietet er den etablierten Parteien eine zu große Angriffsfläche gegen die PIRATEN.

    Bodo hat mit seiner Weltanschauung nichts in der Piratenpartei verloren. (Meine Meinung)

    #piraten+
    #bodo-

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  20. Ich stimme dir vollkommen zu. Ich hatte dir ja gestern meine Meinung darüber geschrieben.
    Bodo wurde nur gewählt, weil viele “Neupiraten” die Vorkommnisse von damals nicht mitbekommen haben. Ich habe auch erst auf dem BPT Wind davon bekommen.

    Dennoch bin ich immernoch der Meinung, dass wir uns von einem einzelnen Spinner in der Partei nicht vom Ziel abbringen lassen sollten. Ich hoffe der Vorstand wird sich um die Sache konsequent kümmern.
    http://www.piratenpartei.de/node/810

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    gesacht am 07. 07. 2009 um 15:14 Uhr
    von Torge
  21. [...] hagelt es ja grad Vorwürfe, die Piratenpartei sei eine Nazi-Partei, «unwählbar» (weil sie Nazis [...]

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  22. Sonst aus keinem Grund, Ihr Idioten??…

    Manchmal sollte man einfach mal die Fresse halten. Schade, daß einige aus der Szene (aus welcher eigentlich?) sich trotz Warnungen doch immer noch zu dem Haufen hingezogen fühlen. “Der Bundesvorstand der Piratenpartei fordert das Parteimitg…

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  23. Eine wahrhaft ausgewogene und wohlschmeckende Mahlzeit kredenzt du uns hier. Das breite Spektrum und die gehaltvolle Üppigkeit deines Menüs ist mehr als nur “Bäuche füllend” und erfreut mit seiner nachhaltigen, obgleich sehr würzigen Note meine Geschmacksnerven.

    Diese Speisekarte mitsamt des verfassenden Restaurants kann und sollte man jedem vermeintlichen Hobby-Koch weiterempfehlen.

    Mit freiheitlichen Genüssen
    -meshugge

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  24. [...] Zitate und Links zum Thema Thiesen gibt es bei Texte auf Cornflakespackungen, emptysignifier, beim pantoffelpunk sowie auf Twitter und an vielen anderen Netzstellen. Die Piratenpartei selbst hat Thiesen bereits [...]

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  25. Die Bedenken, wie du sie formuliert hast und dein ungutes Gefühl empfinde ich ebenfalls als frischgebackener Pirat. Im Prinzip stimme ich dir in allen Punkten zu. Das einzige Problem, was ich habe: ich will nie wieder eine Partei wählen, bei der ich das mit einen Bauchgrummeln tue und den Gedanken, dass es sich dabei ja immerhin noch um das kleinere Übel handelt. Und da bin ich mir im Moment bei den Piraten nicht mehr so sicher.

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  26. Meine Meinung zum Fall “Bodo Thiesen”: Der Mann hat halt ne wissenschaftliche Ausbildung gemacht. Das heißt, er hat mitbekommen, dass man als Wissenschaftler erst mal grundsätzlich alles in Frage stellen muss. In der Mathe-Vorlesung z.B. habe ich gelernt, dass die Rechnung 2+2=4 alles andere als banal ist; so etwas muss erst mal mathematisch bewiesen werden. Und wenn man das eine Weile gemacht hat, beginnt man irgendwann auch mal, andere Dinge so in Frage zu stellen … unter anderem auch die Dinge, die in den Geschichtsbüchern stehen. Als Naturwissenschaftler, Mathematiker oder Informatiker kennt man kein Tabuthema in seinem Fachgebiet …

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  27. @torsten: Dann ist ja alles paletti, wenn sich die Nazis nur verrechnet hatten…

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  28. sehr guter Artikel!

    Ansonsten: die Piratenpartei entsteht eigentlich erst gerade. Und sie wird so gut oder schlecht, wie wir sie machen.

    hachja, und das noch : “Weichwürste und Um-Jeden-Preis-Alle-erreichen-Woller bitte zur SPD.” …das könnt ich beinahe jeden Tag brüllen! DANKE!

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    gesacht am 08. 07. 2009 um 00:27 Uhr
    von Bundaf
  29. Was mich persönlich leider ein wenig stört, ist, dass einige Piraten nicht begriffen haben, was freie Meinungsäußerung bedeutet, nämlich nur, dass man keine Repressalien vom Staat zu fürchten hat (bzw. haben sollte). Dass man für die Aussage “ich find deine Freundin derbst unattraktiv” von der Schlägertype aufs Maul bekommen kann oder für sonderbare und kaum nachvollziehbare Äußerungen zum zweiten Weltkrieg auch mal seine Parteikarriere knicken kann, scheint ihnen nicht einzuleuchten.

    Hätte Bodo Thiesen als “freie Meinung” geäußert, dass Uschis Sperre eine feine Sache ist und das “Bürgeropfer” halt mal erbracht werden muss, hätten diese Leute ihn vermutlich mit Fackeln und Mistgabeln in den Händen sonstwohin gejagt.

    Ich kann nur hoffen, dass diese Leute klar in der Unterzahl sind.

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    gesacht am 08. 07. 2009 um 00:53 Uhr
    von Schäubles böser Zwillingsbruder
  30. [...] pantoffelpunk: “Piraten, lechts, rinks, Meinungsfreiheit, Holocaust – was ganz subjektives” [...]

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  31. Was von den Piraten erwartet wird?
    Das sie politische Fragen beantworten können. Da kann man sich nicht herauswinden mit dem Hinweis man wäre nur für ein Thema angetreten. Wieviele zumeist junge Menschen haben bei der letzten Wahl Piraten gewählt. Ca. 300k, stimmt doch oder?
    Was will man denen vermitteln? Wie sollen Piraten im “Reichstag” beim Auslandseinsatz der Bundeswehr abstimmen? Und wieso?

    Für eine Einthemenpartei ist diese Truppe schon viel zu groß. Man täte gut daran sich ganz fix von der Ausrede des Neuaufbaus zu verabschieden. Selbige Ausrede sondert die westdeutsche LINKE schon seit der WASG ab. Und schnarcht ihre Leute in den Apparat ein.
    Und das Blinken in Richtung ANs und Co sollte man mal ganz fix wieder einstellen. Klar sind die auch gegen den Überwachungsstaat… hrr

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  32. Frage: Wie oft muss man sich von missverständlichen Aussagen distanzieren?

    Interessant aber auch, dass Du auf die Drohungen in der Mailingliste nicht eingehst, die ein Enno ausspricht: Er wird archivieren und genau beobachten, wer was gesagt hat, um es bei Bedarf auspacken zu können.

    Keine Chance den NeuNazis, auch wenn sie sich als Antifaschisten gerieren.

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    gesacht am 08. 07. 2009 um 14:54 Uhr
    von Anonymous
  33. Und Joschka Fischer durfte sogar an PLO-Konferenzen teilnehmen, die den Endsieg über Israel verkündeten. Waren ja nur Jugendsünden.

    Nun ja, man kann mit zweierlei Maß messen.

    Dieser Mann durfte Außenminister bleiben.

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    gesacht am 08. 07. 2009 um 14:57 Uhr
    von Anonymous
  34. Welche Drohungen?

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  35. Siehe Ennos Beiträge.

    Wer nicht uneingeschränkt Ennos Meinung vertritt wird in Zukunft beobachtet, da er ein Nazi ist. Fiel im P.S.

    Selbst wer Bewährung für Bodo verlangte fällt unter dessen Nazi Definintion.

    Tschuldigung aber sowas nenne ich den Versuch von Erpressung.

    Wir lassen uns treiben uns spielen das Spiel der etablierten Parteien. Wie kille und spalte ich möglichst schnell eine heterogene Partei.

    Divide et impera!

    Wir erleben ein Spektakel.

    Lehnen wir uns zurück und geniessen den Untergang der Piraten. Die Breitseite hat gesessen.

    Gluck, Gluck…

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    gesacht am 08. 07. 2009 um 15:08 Uhr
    von Anonymous
  36. Ich habe Ennos Beiträge nicht, da ich erst seit gestern und auch nur der einen ML beiwohne. Ich denke, da findet gerade ein Selbstreinigungs- und findungsprozess statt, der nicht nur schmerzhaft sondern auch wichtig ist.

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  37. Bei knapp 100 Listen kann man ja wohl auch kaum alle lesen. Ich kommt ja bei drei Stück schon nicht mehr mit. ^^

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  38. Krizzi

    Keine Angst, ist die Hauptliste der Bundespartei…

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    gesacht am 08. 07. 2009 um 16:11 Uhr
    von Anonymous
  39. [...] Lest mal seinen Artikel, der recht herzerfrischend geschrieben ist. Ich komme trotzdem nicht umhin, hier ein längeres Zitat zu veröffentlichen. Es ist einfach zu gut: Es gab in den letzten Wochen eine Menge Gegenwind für die Piratenpartei. Sie sei nicht nur eine Einthemen- sondern außerdem eine reine Spaß- und Witz- oder maximal Protestpartei. Ja, leck mich doch am Arsch, wie außerordentlich wunderbar, was besseres kann dieser Farce an Parlament, dieser toter als toten Immobilie Reichstag doch gar nicht passieren. Protest ist mega-out, die Grünen stecken bis zum Knöchel im Verdauungstrakt der Etablierten und Lachen können die hohen Herren und Damen nur noch über eine Diätenerhöhung. Höchste Zeit also, frischen Wind nach Berlin und in die Landesparlamente zu blasen. Alles klar zum Ändern. [...]

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  40. Piratenpartei…

    Im Netz fand ja schon vor den Europawahlen eine mittelgroße Diskussionsveranstaltung über die Piratenpartei statt. Momentan geht es so richtig hoch her: die Piraten hatten ihren ersten Parteitag, und…

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  41. [...] Piraten, lechts, rinks, Meinungsfreiheit, Holocaust – was ganz subjektives | pantoffelpunk [...]

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  42. Bei der Seliger musst du dir nichts bei denken. Eine Grüne die nichts gegen ein paar Kriegseinsätze hat… (ich weiß echt nicht mehr wofür ich auf die Straße gegangen bin damals).
    Zum Thema Piraten Partei:
    Das ist keine Splittung, dieser Taifun wird hoffentlich die fauligen Knochen längst überholter Weltanschauungen über Bord spülen. Ich habe mitgekriegt wie du dich heute in Mailingliste mit Hauke Stammer gefetzt hast. Auf jedenfall ist der Herr Stammer jemand den man im Auge behalten sollte. Seine Meinung über Meinungsfreiheit entspricht nicht der Meinungsfreiheit, die unser BverfG als solche betrachtet (ist der Stammer überhaupt Mitglied?).
    Ich habe mich auch nach 45 Jahren Existenz auf diesen Planeten erstmals dazu entschlossen bei einer politischen Gruppierung anzuheuern, eben den Piraten, weil mich eben der Einsatz für die Bürgerrechte und der Piraten Kodex als Grundlage des ganzen doch sehr positiv beeindruckte (tuts eigentlich immer noch). Die letzten Tage war ich allerdings etwas sprachlos ob der Dinge die beim BPT herauskamen. Aber der Vorstand scheint zu reagieren, vielleicht gefühlt etwas langsam, aber er reagiert (obwohl agieren des Vorstandes im Vorfeld besser gewesen wäre). Wenn ich mich jetzt abwende und du dich auch, genauso andere klar denkende Menschen das Schiff, würde das bedeuten, dass man das Feld den anderen überlässt, und damit die wohl letzte Alternative (außer natürlich die APPD und die Partei;) zu den Etablierten im Strudel der Geschichte verschwindet, und ich weiß nicht ob das wünschenswert ist.

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  43. [...] Punk hats eigentlich ganz gut gesagt. Rausschmeißen, nicht allzu viel Zeit bei lassen, gut. Im Augenblick hab ich aber den Eindruck, da [...]

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  44. Ich will “meine” Piratenpartei wieder zurück haben… o_O

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    gesacht am 08. 07. 2009 um 23:27 Uhr
    von noX
  45. Schön, daß mal jemand die Parallele zu Filbinger/Oettinger erwähnt. Das war nämlich mein erster Gedanke zu der Geschichte.

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  46. [...] Nazi-Regime zu distanzieren. Nicht wenige Blogger, darunter Spreeblick, Frau Dwarslöper und der Pantoffelpunk, äußerten sich entsetzt und enttäuscht, da sie sich in ihrem Piratennest eine vermeintlich neue [...]

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  47. [...] Thema: Piratenpartei (Stellungnahme Bodo Thiesen), Kommentar auf Pantoffelpunk und [...]

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Sach ma was...

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Datum: Dienstag, 7. Juli 2009 um 02:14
Kategorie: zermatschtes
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