Hallo Herr Axel Marquardt!
16. Februar 2007, 10:32 Uhr von pantoffelpunkHier habe ich ja einen ganzen Text von Axel Marquardt zitiert. Das ist – ich bekenne mich schuldig – Diebstahl geistigen Eigentums. OK. Und wie reagiert Herr Marquardt?
Hier habe ich ja einen ganzen Text von Axel Marquardt zitiert. Das ist – ich bekenne mich schuldig – Diebstahl geistigen Eigentums. OK. Und wie reagiert Herr Marquardt?
Da ich noch nicht schlafen gehen kann (last.fm gibt mir gerade Sublime!), nutze ich die Stunst der Gunde und nehme endlich Michas Stöckchen in die Hand: Ein Rückblick auf 2006 … ich weiß, das ist relativ spät.
Beruf: Lohnsklaverei hat Nachteile gegenüber der Selbstständigkeit, aber irgendwie schlafe ich seit Mai 2006 besser.
Gesundheit: Nächste Frage.
Finanzen: Lohnsklaverei hat Nachteile, ich sagte es bereits.
Politik: Und aus der Bundesregierung sprach eine Stimme und sagte ‘Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer.’
Kulturelles: Ich freue mich ganz wirklich, SKOP kennengelernt zu haben. Und ich finde es auch nicht schlimm, dass Michael einen ganz kleinen Pischer hat. Und seine Mudder… egal.
Weltgeschichte: Some say it´s just a part of it, we´ve got to fullfill the book.
Sport: Ich hatte eine Karte für das legendäre Spiel FC St. Pauli gegen Bremen… habe nur nichts davon mitbekommen und das lag nicht an Drogen. Bullshit, also.
Partnerschaft: Darf seit Anfang 2005 als nachhaltig gerettet betrachtet werden. Sach ich mal.
Lieblingshit:SKOP – Policeman in town, Jan Delay – intro
Größter Aufreger: Ich reg mich nicht auf. ICH NICHT!!!!
Dein schönster Augenblick: …
Wünsche für 2007: Dass meine Bandscheibe aufhört, Ärger zu machen, dass Schäuble Opfer eines erfolgreichen Attentats wird, dass die OP des Kurzen gut verläuft, dass SKOP nen Plattenvertrag bekommt, dass Chef mir mehr Geld geben will, dass der Sommer geil wird, dass Mono und Nikitaman nach Bersenbrück kommen, dass google endlich den Scheck für meine Anzeigen rüberschiebt, dass mein Glatzen-Nachbar was auf die Fresse bekommt, dass St. Pauli aufsteigt, dass Oma ihren 89. feiern kann, dass alles gut wird.
Wie unfassbar Scheiße geil ist denn bitte schön last.fm, das ich mir heute das erste mal angesehen habe? Mein Foxy-Tunes hat ein Update gefahren und mir freundlicherweise mitgeteilt, dass er jetzt auch den last.fm-Player unterstützt. Tolle Wurst, dachte ich mir, guckste mal, was das denn überhaupt so ist … ist ja in vieler Munde bzw. Tastatur.
Registriert, installiert, eingerichtet, die guten Tags gesucht und was präsentiert mir last.fm (In meinem wunderschönen Foxy-Tunes)?
In dieser Reihenfolge. Und jetzt laufen die gottähnlichen “Sounds like Chicken”. Das hat wahrlich richtig Gesicht. Also richtig richtig.
Ich liebe Heinz und Erika … ich meine web2.01.
Wenn es morgens hell ist und man vom Vögeln geweckt wird, dann kommt der Frühling. Herrlich.
… Ecki, Datentrampelpfad, Kris, Missi und all Ihr anderen Anständigen – auf mich könnt Ihr nicht zählen, ich bin und bleibe unanständig.
Ich besuche weiter nach Lust und Laune islamistische und linksradikale Webseiten, installiere, so ich wieder Lust dazu bekomme, Counter Strike, klaue geschützte Bilder, biete GEMA-geschützte und copygerightete Musik zum Anhören an, beleidige weiterhin die ganzen dummen Arschlöcher dieses Planeten und rufe hin und wieder sogar zu Gewalt auf. Sorry.
Update 17.02.2007: Ich halte mich ja für grundsätzlich total komisch, harr harr, aber zu langsam. Leider.
Jolly Rogers, der alte* professional slacker (was heißt das eigentlich?) hat einen schönen Vorgang in Australien entdeckt. Ihr könnt Euch die Akte hier ziehen.
Ob es web2.0 heißt oder social software – alles egal. Nenn es von mir aus Heinz und Erika, wenn Du die Bezeichnung nicht magst. Fakt ist: Es hat sich etwas getan im web. Dieser Film illustriert das sehr schön.
Barak Obama, ich weiß nicht, was Sie politisch so umtreibt. Ich bin mir sicher, im Falle eines Wahlsieges werden Sie kein besserer oder schlechterer Präsident sein, als es Ihre Vorgänger waren.
Aber schauen Sie sich doch mal an:
Sie glauben doch nicht wirklich, dass Sie das erste Jahr im Amt überleben werden. Remember 1963.
Ganz kurz nochmal, Franz Josef Wagner:
Bitte, Franz Josef Wagner, tun Sie das nicht!
Sicher, Sie ordnen sich schon der richtigen Gruppierung zu, aber ich bin sicher, dass das Buch nicht lesbar wäre, obwohl Sie es natürlich auf, jawoll, Deutsch schreiben würden, denn…
Aber Ihre Metaphern, F. J. Wagner, Ihre Metaphern. Die versteht doch kein Mensch – selbst dann nicht, wenn Sie sie erklären:
Und Ihre Vorstellung von einer heilen Welt, Franz Josef Post von Wagner, teilt auch nicht jeder, glauben Sie´s mir halt:
Zumal es in Ihren Phantasien ja doch nur darum geht, dass SIE überleben, 150-200 Passagiere sind zwar keine Kleinigkeit (F. J. Wagner), aber sie abstürzen zu sehen und selbst überlebt zu haben, das kann einem schon mal vor lauter Glück das breite Grinsen ins Gesicht zaubern:
Wir wissen aus zahlreichen Briefen, dass Sie Junggeselle sind und vielleicht ist diese Art von Glücksvorstellung eine Folge der Einsamkeit, F.J. Wagner, die Sie uns in einem mitreißenden Brief an das Gleichstellungsgesetz – zwar durch die Blume – aber sehr eindrucksvoll schilderten:
[...] Orgasmus, Zärtlichkeit [...] wird man nie per Gesetz kriegen.
Das kriegt man nur ganz allein.
Jetzt fragen Sie natürlich zu Recht:
Und ich antworte Ihnen: Ja. Nämlich das: