in / out (3)
14. November 2008, 11:54 Uhr von st.Nee, warte. Anders: out / in (1)
out:
Scheißendrecksmistpissbandscheibenscheiße.
in:
Scheißendrecksmistpissbandscheibenscheiße-OP wohlbehalten überstanden zu haben.
:)
Nee, warte. Anders: out / in (1)
out:
Scheißendrecksmistpissbandscheibenscheiße.
in:
Scheißendrecksmistpissbandscheibenscheiße-OP wohlbehalten überstanden zu haben.
:)
Wunderbarerweise habe ich heute lernen dürfen, was genau eigentlich Typisch Frau! ist. Und darüber bin ich gleichermassen froh als glücklich, denn bis dato plagte die Unwissenheit darüber meine weibliche Seele tagaus und -ein:
Das Mitfühlen, die Empathie, das Mitbedenken der Lage von Benachteiligten und Opfern der Verhältnisse dürfte eine der grundlegenden Züge linker Politik und Aktion sein. Und wenn Nietsche noch sagt, dass “Mitfreude, nicht Mitleiden” den Freund macht, dann erst recht.
(P.S.: Der Tag zum Artikel lachte mich im Backend grade so an.)
(P.P.S. Die St. hat mir offenbar die Rechte zum Videoembedden vorenthalten. Ich kann mir denken, warum. Ha!)
Die Titanic fragte das mal, und ich erinner mich, dass in der nächsten Ausgabe eine der Frauen, deren Mann ihnen den Artikel vorgelesen hatte, eine schöne Kackwurst im Tupperdöschen geschickt hatte, die sie ganz allein zustandebrachte. Seitdem gingen ein paar Jahre ins Land. In denen erlangten Frauen den Zugriff aufs Internetz, auf Wortpressen und, besonders fatal, den Pantoffelpunkblog. Das Ergebnis: dröge Provokationen, tantige Inneneinrichtung und halbgare Sabotageakte des politischen Blogkurses. Es könnte natürlich alles noch viel schlimmer sein, man muss nur dran denken, dass im vergangenen Jahrhundert nach der Einführung des Frauenwahlrechts die Erfindung der Atombombe quasi postwendend folgte.
Dazu passt ein Erlebnis von gestern: eine Frau! im IRC!, die mir erklärte, dass die Castordemos ja wohl scheiße seien, weil schließlich sei der Müll ja eh da. Was soll man daraus schließen? Seit der Wurst in der Tupperdose hat sich wenig getan, sieht man von der Beherrschung der Tastatur und, seien wir ehrlich, eher trivial gestrickter Blogbackends ab. Das vom Punk glänzt übrigens mit der schönen Zeile “Dein aktuelles Theme ist bla.” Geradezu prophetisch, wenn ich mir die letzten Beiträge angucke. Und dann verliert auch noch St. Pauli. Es ist ein Elend, und die wenigen Lichtblicke haben Rücken.
Wo bleibt das positive? Die Nazis hauen sich während der Weltraumgummiimplantation (Googleloch!) selber in die Fresse. Praktisch! Ich geb nun wieder ab an die Doppel-X-Fraktion, präsentiert vermutlich von Xavier Naidoo nackt und irgendeinem Feinrippunterhemdenhersteller, den ich nur erwähne, weil mir diese Amazon-Ankündigung so gut gefällt.
… jetzt bestreiken sie schon ihre eigene Bildung. Hauptsache, immer dagegen sein.
Und? Na und?
‘Türlich traut sie sich, werter Herr Sven. Also bitte, ich bin eine Frau von Welt, ich werde mich ja wohl noch trauen ein furchterregendes linksradikales Blog rosa anzumalen. Wo kommen wir denn da hin, wenn nicht?!
Überhaupt bin ich der Meinung, dass ich es mir jetzt erst mal so richtig gemütlich mache und mein Lieblingsbild hier aufhänge. Das nämlich:
Entzückend, nicht? Siehste!
Das ist ein Kreuz mit den Drogen: Während das Punkerchen sich im Krankenhaus mit Morphium so abfüllen lässt, dass er einerseits kurz vorm Koma steht, andererseits vor Kicheranfällen nicht einschlafen kann, (Das ist wahr und ausserdem total lustig, soll ich ausrichten!) – kann man es wohl nur dem Einfluss der bewusstseinsverändernden Mittelchen, die sein Hirn derzeit vernebeln, zuschreiben, dass ich hier Krankheitsplaudervertretungstante spielen darf. Denn es steht zu befürchten, dass ich mit langatmigen Schwärmereien über Bruce Willis, diversen Vorträgen zum Thema “Popstars” und nebenhin der ein oder anderen gähnend langweiligen Buchrezension den langjährig, liebevoll gehegt und gepflegten schlechten Ruf dieser wunderbaren Internetpräsenz kategorisch zerstören werde.