pantoffel-Wiki: Der Kugelfasch

10. Februar 2006, 11:51 Uhr von pantoffelpunk
der Kugelfasch Der Kugelfasch kann sich bei Gefahr in Sekundenschnelle mit Bier aufpumpen, indem eine kräftige Muskulatur ruckweise Bier aus der Mundhöhle in eine bauchseitige, sackartige Erweiterung des Magens presst, um auf Angreifer abschreckend zu wirken. Starke Ringmuskeln am Übergang zum Magen und Mageneingang verhindern das Rückfließen des Biers.

Die Pickel, die sonst eng am Körper anliegen, stehen nun nach außen und fungieren als eine Art Widerhaken. Dadurch und durch die enorme Volumenvergrößerung ist es einem ANTIFA fast unmöglich, den Kugelfasch zu verhauen. Außerdem imponiert das Männchen dem Weibchen mit dem Aufblähen beim Balzspiel.

Die Körperform vom Kugelfasch weicht stark von der typischen Faschgestalt ab, er hat eine rundliche, gedrungene Gestalt und Kopf und Magen sind stark ausgebildet. Der schnabelähnliche Beiß- und Schluckapparat besteht aus zu Kauleisten verwachsenen Zähnen. Seine lederartige, widerstandsfähige Haut ist nackt, seine Schuppen sind auf dicke Pickel reduziert.

Der Antrieb erfolgt überwiegend durch eine Art Gehstumpen. Die Afterflosse schwirrt nur zur Unterstützung mit, der Schwanzstiel dient zu gar nix mehr. Dadurch ist der Kugelfasch zwar recht langsam, aber äußerst lustig anzuschauen, er kann sowohl vorwärts als auch rückwärts rollen und ziemlich laut rülpsen.

Verwandte aus dem Tierreich: hier

Der Assel-Kugelfasch

Der Assel-Kugelfasch (Faschus asellus) ist vor dem Fernseher beheimatet. Er wird bis zu 150 cm groß und benötigt täglich 30 Liter 14-18°C warmes Alsterwasser mit einem Vol%-Wert um 3%. Er gilt im Gegensatz zu vielen anderen Kugelfaschen nicht als besonders aggressiv und kann daher u.U. auch in Gesellschaftsbecken oder Trinkhallen gehalten werden. Man kann jedoch gelegentliche Flossenbeißereien nicht ganz ausschließen.

Verwandte aus dem Tierreich: hier

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Fressen Fressen Fressen und immer an den Nachtisch denken…

4. Februar 2006, 12:15 Uhr von pantoffelpunk

Da der Focus sich für Pressefreiheit und das Recht auf Karrikaturen ausgesprochen hat, kann ich wohl ohne Angst vor Klagen folgendes veröffentlichen (is nur Spaß…):

das grosse fressen

Ich bin im Übrigen sehr gespannt, was Helmut selbst am Montag zum Thema “Karrikaturen und Pressefreiheit” in sein Tagebuch tippselt.

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Weitere Manipulationen aufgetaucht

28. Januar 2006, 01:18 Uhr von pantoffelpunk

In einer der kommenden Ausgaben will der Focus, wie ich erfahren konnte, dieses Bild veröffentlichen, das klar das Ziel verfolgt, die NPD zu diskreditieren – suggeriert es doch, die NPD glorifiziere auf erschreckede Art und Weise den Überfall auf Polen und damit den zweiten Weltkrieg.

Lüge

Aus für gewöhnlich gut informierten Kreisen wurde mir jedoch gerade per mail auch das Originalbild zugespielt: In Wirklichkeit setzt sich die NPD dafür ein, dass die Jugend ihr Geld nicht für Alkohol und Drogen verprasst, sondern es sinnvoll und zukunftsorientiert anlegt:

Wahrheit

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Fakten Fakten Fakten und ab und an die Leserbriefe lesen.

26. Januar 2006, 19:20 Uhr von pantoffelpunk

Mein Beitrag zur Leserverarschung des Focus hat ja tatsächlich Wellen geschlagen. Einer hat sich sogar die Mühe gemacht, beim Focus anzurufen. Die Dame dort hat wohl berichtet, dass der “Fehler” nach einem Leserhinweis bereits in einer späteren Ausgabe berichtigt wurde und man habe sich dafür entschuldigt. Man sei einer falschen Bildunterschrift aufgesessen.

Hmm. Das hat natürlich auf der einen Seite Gesicht, auf der anderen Seite erklärt es in meinen Augen doch eher ungenügend, wie sich so ein fauxpas einschleichen konnte. Sollte die richtige Bildunterschrift etwa lauten: “Und hier das selbe Restaurant 10 Minuten voher”?

Das wäre ja wohl sinnentstellend.

Insgesamt halt weder Skandal noch Skandälchen (das war von mir ja auch zu keinem Zeitpunkt ernst gemeint) und leider vom Focus selbst schon – wenn auch lapidar und halbherzig – entschärft. Was bleibt, ist aber ein muffiger Geruch aus einer Redaktion, die es sicher nicht so genau nimmt mit der Wahrheit, das unterstelle ich gern und ich sach ma, dass da nicht so “huups” etwas passiert ist, sondern bewusst getäuscht wurde, dazu schalte ich kurz zur grünen Jugend, die dieser Frage den argumentativen Unterbau liefert…

“[...]stammen aus einer größeren Serien von insgesamt neun Fotos, die über die Agentur Polaris Images angeboten werden. [...] sind doch alle Fotos hier deutlich ausgezeichnet und alle mit dem Datum ‘December 26′, 2004″ in der Bildbeschreibung versehen.”

Und ohne Hinweis aus der Leserschaft, hätte der Focus die zusammengelogene Geschichte ja sicher auch nicht erwähnt.

(Dieser Beitrag ist sehr kurz, weil ich seit gestern meine recht Hand in Gips trage.)

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Fakten Fakten Fakten und immer an die Auflage denken.

23. Januar 2006, 13:05 Uhr von pantoffelpunk
Wie angekündigt hier also der unglaubliche Skandal, eine schmierige Tragödie um Lügen, Geld, Sex und Gewalt, um Macht und Marktstellung, um Prestige und Karriere und die Weltherrschaft.

Das ist Helmut Markwort. Klingt komisch, ist aber so.

schwabbel

Helmut ist i.S.d.P. verantwortlich für das wöchentlich erscheinende CDU-Wahlkampfpamphlet “Focus“, der rechtskonservativen Bilderbuch-Variante des “Spiegel”*.

Außerdem versucht Helmut regelmäßig sein Auskommen mit lächerlichen Klagen aufzubessern, scheitert aber fast genau so regelmäßig…

Helmuts Lieblings- und gleichtzeitig Leitspruch des Focus ist “Fakten, Fakten, Fakten und immer an die Leser denken”.
Der Leser: Zentrales Element eines Unterfangens wie die Herausgabe eines Käseblattes, wie es der Focus ist. Denn der Leser ist der Kunde, der Kunde König und der König hat bekanntlich die Kohlen in der Tasche, an die der Helmut gern möchte.

Und da der Focus Unterschichtenfernsehen auf Papier ist, müssen in erster Linie Emotionen bedient werden. Und kurz vor Weihnachten, da will man nichts böses mehr lesen. Da soll dem Leser warm ums Herz werden. Warme Fakten Fakten Fakten. Schönes. Besinnliches. Ermutigendes.

Und wenn man solche Fakten nicht hat, dann schafft man sich eben welche. So auch in der Ausgabe 52 vom 23.12.2005 in einem Artikel über den Tsunami des vergangenen Jahres:

focus
Die Bilder sollen zeigen, wie ein damals spektakulär abgesoffenes Restaurant schon ein Jahr später wieder aufgebaut wurde.
2004-2005

Das ist schön. Das macht Mut. Das ist Weihnachten pur. Erst alles kaputt, pitsch-platsch und jetzt wieder genau so schön aufgebaut wie damals. Aber: vielleicht etwas sehr genau so aufgebaut wie in dem Jahr zuvor….?

Zunächst fiel mir dieses wabernde und nicht ganz alltägliche Fenster auf.
“Tz, ist wohl heilgeblieben…”

fenster
Und die Schirme? Tja, von den Schirmen hat er auch noch mal die selben Dinger erwischt. Respekt.
schirme
Und er hat sie auch genau gleich wieder hingestellt. Ob das nicht vielleicht Unglück bringt? Und Tische und Stühle? Die alten waren doch sicher nicht nur nass geworden, sondern auch hinüber. Aber im Dezember 2005 waren die selben Tische und Stuhlmodelle wieder da. Nur die Touristen fehlten. Hmmm.
stuehle
Zurück zu diesem Fenster. Bei näherer Betrachtung fällt doch noch was auf: Die Falten des gelben Dachbezuges.
falten
Wow. Und er nimmt es noch genauer: Der unbelaubte Baum aus dem Jahr 2004 trägt auch 2005 noch kein Laub.
no laub
Erste Zweifel aber kamen mir bei der Betrachtung des ganz rechten Baumes:
laub

Die Blätter, die 2004 gelb waren, sind es ein ganzes Jahr später immer noch.

Langsam glaubte ich, Herr Markwort will den Leser hier mit falschen Fakten falschen Fakten falschen Fakten verarschen. Es scheint mir doch, dass diese Bilder aus dem selben Jahr stammen. Und wenn ich mir die Schatten der Lampen so ansehe….

schatten

… beschleicht mich der Verdacht, dass das Foto aus 2005 mal gerade 15 Minuten vor dem Foto aus 2004 gemacht wurde. Wahrscheinlich wurden aus dem unteren Photo noch die Zigaretten entfernt, damit nicht auffällt, dass zwischen beiden Aufnahmen nicht einmal eine Zigarettenlänge liegt.

Skandal! (Naja, zumindest Skandälchen…)

Tja. Fakten Fakten Fakten. Helmut Markwort. Der Sittenwächter der Nation. Der Aufklärer. Der Vorreiter. Der Ankläger. Der selbst ernannte Rächer des Volkes. Dieser Helmut bedient sich eines so hoch sensiblen Themas wie der Tsunami-Katastrophe, um mit falschen Fakten Fakten Fakten Stimmung zu machen. Weihnachtliche Stimmung zwar und ausnahmsweise keine politische Hassstimmung gegen alles, was sich links des rechten CDU-Flügels bewegt, aber dennoch: Schmierig und eklich wie man ihn eben kennt. Den Focus.

Du bist ein Armleuchter.

* Ich wollte den Artikel, um den es hier geht, erst online kaufen, weil ich das Heft nicht habe und mir nur diese eine Seite zum scannen ausreißen konnte. Der Artikel kostet 2,35 € und er enthält gerade mal 139 Wörter (Eigenstatistik focus-Online). Das muss im Focus reichen, um einen Sachverhalt darzustellen.

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Der Focus kann einpacken.

20. Januar 2006, 14:27 Uhr von pantoffelpunk

Bitte bleiben Sie dran. In den nächsten Tagen werde ich hier einen Skandal lostreten. Markwort, alte Schwabbelbacke, zieh schon mal ne Nummer in einem Jobcenter Deiner Wahl.

So viel will ich verraten:
Es geht um Leserverarschung und Lüge Lüge Lüge.

Ich arbeite auf Hochtouren, der scanner glüht schon.

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NPD: Hier findet jeder eine Heimat…

17. Januar 2006, 22:57 Uhr von pantoffelpunk

Bei Recherchen stieß ich auf den im Bild eingekreisten jungen Mann. Traurig war er lange Zeit, hatte Schwierigkeiten in der Gesellschaft Fuß zu fassen, leidet er doch unter dem Tourette-Syndrom, einer Art verbalem Tick.

ficken

In der NPD jedoch hat man ihn mit offenen Armen empfangen, liebevoll aufgenommen, ihm die Aufmerksamkeit, die Zuwendung gegeben, ihn mit tief empfundener Wichtigkeit versorgt.
Hier ist er wieder wer. Friedemann Mosepuckel.
Ein Mann geht einen Weg.

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(fast) wortlos

4. Januar 2006, 23:17 Uhr von pantoffelpunk

land of rape and honey

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Geschützt: Wo der Führer entspannt…

26. Dezember 2005, 22:34 Uhr von pantoffelpunk

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Klappe, pantéon rococó, die dritte.

26. Dezember 2005, 01:05 Uhr von pantoffelpunk

Hier das Gedächtnisprotokoll des Tourmanagers zum besagten Vorfall

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Tötet Roland Koch, den stinkenden Pickelfaschisten!

26. Dezember 2005, 00:59 Uhr von pantoffelpunk

“Meine Einschätzung ist leider, dass dieses Land, die Bundesrepublik Deutschland, heute Abend von einem flächendeckenden Heulen und Zähneklappern ereilt sein wird.”

(Der hessische Ministerpräsident Roland Koch vor einem Treffen von Union und SPD zum Thema Kassensturz.)

Quelle N-TV

“Meine Einschätzung ist leider, dass dieser stinkende Pickelfaschist, Roland Koch, von einem herzerweichenden Heulen und Zähneklappern ereilt sein wird, wenn ich ihm einen Besuch abstatte.”

(Der bewaffnete Pantoffelpunk vor einem Treffen mit Roland Koch zum Thema “Tötet Roland Koch, den stinkenden Pickelfaschisten”.)

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Klappe, pantéon rococó, die zweite.

26. Dezember 2005, 00:50 Uhr von pantoffelpunk

Hmm, die Zone.

Mein Freund S. (Ein Schiff wird kommen, und es heißt ‘Solidarität’) will mir immer unterstellen, ich würde übertreiben, wenn ich seine Einladungen nach Rostock mit der Begründung nicht annehme, dass ich ja noch Verantwortung für meine Kinder trage, und deshalb ein fremdverschuldetes, frühzeitiges Ausscheiden aus diesem Leben nicht riskieren darf.

Wer Nachrichten verfolgt oder gar “Driben” wohnt und die falsche Frisur trägt, weiß, woven ich rede. Nun habe ich gerade über pantéon rococó geschrieben und komme nicht umhin, auch diesen Scheiß hier zu Protokoll zu bloggen:

pantéon rococó ist in der Zone von rechten Vollpfosten überfallen worden, die sich ob ihrer mangelnden Übung im mathematischen Bereich zahlenmäßig überlegen wähnten und sich außerdem ob Ihrer deutlichen und tatsächlichen promillemäßigen Überlegenheit etwas übermütig fühlten.

Die Reaktion der Polizei und im folgenden auch des Staatsanwaltes, lassen leider wieder mal keinen anderen Schluss zu: IHR seid Deutschland, ich nicht.

Anstatt alles zu wiederholen hier ein paar relevante Links:
deutsche pantéon Fansite
riddim online
Tagesspiegel online

und hier der Hammer, die offizielle Pressemitteilung des Obersturmbannführers, tschuldigung, der örtlichen Polizei:
RBB online

Es kann – wie auch schon in Hoyerswerda, Lichtenhagen, Lübeck, Solingen, Hünxe und den hunderten von weiteren gleichegearteten Überfällen – ein fremdenfeindlicher Hintergrund ausgeschlossen werden.

Ich geh nur mal eben brechen und melde mich gleich noch mal wieder…

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Appell Atomtod exportiert man nicht