So was ähnliches wie eine Gegendarstellung
18. Dezember 2007, 16:05 Uhr von pantoffelpunkLieber Herr Rosenfeld von der Mopo Hamburg,
der Tod beziehungsweise die Beerdigung Werner Pokropps ist kein Anlass, einen hämischen Beitrag zu schreiben und so will ich diese Ergänzung Ihres Artikels mit dem der Situation angemessenen Ernst erledigen.
Nicht, weil es für die Allgemeinheit besonders wichtig wäre, aber weil es hier – wenn auch nur in einem Nebensatz erwähnt – um jemanden geht, den ich persönlich kenne und die Sache einfach etwas anders war, als beschrieben, will ich Ihren Artikel kurz aufgreifen.
Sie erkären leider nicht, in welcher Form sich die von Ihnen erwähnte “Frau auf der Südtribüne” während der Schweigeminute für Herrn Pokropp daneben benahm. Das will ich aber gern für sie nachholen, da “sie” praktisch neben mir stand und ich nach dem Spiel außerdem die Gelegenheit hatte, “sie” zu dem Vorfall zu befragen.
Während also alle Fans schwiegen, hat “die Frau auf der Südtribüne” geklatscht. Und zwar mit einer erstaunlichen Konsequenz. Auch als andere Stadionbesucher ihr Schweigen brachen, um “sie” aufzufordern, das zu lassen, hat “sie” ohne Worte weitergeklatscht. Nicht laut, nicht wild, nicht jubelnd. Eher bedächtig.
Als wir nach dem Spiel in einer netten Kiezkneipe unser wohl verdientes Heimsiegbier tranken, hat “sie” mir “ihr” Verhalten erklärt: Vor ein paar Jahren habe “sie” eine Gedenkminute bei Celtic Glasgow miterlebt. In dieser Gedenkminute hätten alle anwesenden Fans zwar geschwiegen, aber des Verstorbenen mit stehenden Ovationen gedacht. Dieses Erlebnis hätte “ihr” eine Gänsehaut beschert, die “sie” für Tage nicht loswurde. Da “sie” nun bei der Rede zu Herrn Pokropps Tod sehr bewegt war und – das will ich gestehen – möglicherwiese auch, weil “sie” damals wie heuer das eine oder andere Bier getrunken hatte, beschloss “sie”, Herrn Pokropp respektvoll schweigend zwar, aber mit einem letzten, feierlichen Applaus zu verabschieden.
‘Und ich bin davon überzeugt,’ sagte “sie” mir am Ende, ‘wenn er tatsächlich von oben zuguckt, würde ihm ein Applaus am Millerntor sehr gefallen.’
Und da könnte “sie”, die im übrigen ein langhaariger Mann ist, bei Licht betrachtet Recht haben.
Erfurt – St. Pauli 0:3
20. Mai 2007, 15:27 Uhr von pantoffelpunkUNGLAUBLICH, und das im nahen Osten.
An den Kartengott: Ich brauche eine Karte für gegen Dresden. Mach feddich!
Wo wir sind, ist oben!
24. April 2007, 21:33 Uhr von pantoffelpunkEhrlicher Tipp?
4. April 2007, 19:07 Uhr von pantoffelpunkNa gut. Heute ist ja das Derby light und ich fürchte ein 3:1 für St. Ellingen.
Wir haben es versucht…
1. März 2006, 12:34 Uhr von pantoffelpunkBestimmte Partien bergen immer wieder den direkten Kontakt mit rechts gerichteten Fans der Gegner. Auch die Derbys gegen den anderen Hamburger Verein, St. Ellingen, waren geprägt von zum Teil heftig ausufernden Schlachten. Chris und ich waren da anders, wir haben immer das Gute im Menschen gesehen, niemanden vorverurteilt, keinen noch so hoffnungslosen Fall aufgegeben, haben den Dialog gesucht, haben aufklärerisch gearbeitet und versucht, Brücken zu bauen.
Allein, der Erfolg blieb meistens aus.
Heimbier
22. Februar 2006, 11:13 Uhr von pantoffelpunkRoland S. – Kartengott….
20. Februar 2006, 18:41 Uhr von pantoffelpunk
dpa – Soeben erreicht mich die Nachricht, dass ich eine Karte für das Spiel FC St. Pauli gegen Bayern München bekomme.
Fußball und Soziologie
20. Februar 2006, 11:09 Uhr von pantoffelpunkIch hab mir den Arm voll gebrochen…
17. Februar 2006, 15:46 Uhr von pantoffelpunkI had a dream…
17. Februar 2006, 12:04 Uhr von pantoffelpunkIch hatte einen Traum. Ich wollte ein Comic-Buch schreiben und malen und damit zu den Verlagen laufen. Thema war – natürlich – der FC St. Pauli und was es noch so drumherum gab. Dass Herr Schröter damals schon sehr erfolgreich Pauli-Comix herausgebracht hat, machte die Situation sicher nicht leichter, aber ich hatte keine andere Idee. Der FC machte damals einen großen Teil meines Lebens aus. Nun, ich hatte mir vorgenommen, 60 Seiten fertig zu machen, die meisten Comic-Bücher des Formats, das mir vorschwebte, hatten bummelich 50 Seiten plus Titel. Ich war also so großzügig in meiner Planung, dass der Verlag sich 50 aus 60 Seiten hätte aussuchen dürfen.
Große Erfolgssaussichten hatte ich ehrlich gesagt nicht, ich wollte mir aber nicht nachsagen lassen, dass ich es nicht wenigstens versucht habe.
Nach 34 Seiten verließ mich meine Muße und seitdem liegen die in meiner Schublade und vegetieren vor sich hin. Nur Herrn S. aus R. habe ich die gezeigt.
Da der Zug mit diesen Bilderchen nun auch abgefahren ist, habe ich beschlossen, sie in loser Reihenfolge in diesem blog zu veröffentlichen.
Ich fange am besten mit dem Bildchen an, mit dem alles angefangen hat. Ein Bildchen, das ich meinem ehemaligen Mitstreiter Chris auf eine 1-Liter-Bierflasche geklebt und zum Geburtstag geschenkt habe:
A pro pos Chris: Chris, melde Dich ma.