Fussball und Politik

11. Juni 2006, 20:36 Uhr von pantoffelpunk

Sobald Fußballfans, denen das Spiel und das Drumherum nicht ganz egal ist, im oder um das Stadion herum politisch werden, schreien sie ganz laut, dass Politik im Fusballstadion nichts verloren hat. Jetzt kommen da ein paar Iraner zum Fussballspielen nach Deutschland und ein paar Iraner zum Gucken und Beckstein hat nichts besseres zu tun, als in Nürnberg gegen Ahmahammadinebinedschad zu demonstrieren. Er habe dem Merkel zwar versichern müssen, “kein Wort gegen die iranischen Fußballer, kein Wort gegen das iranische Volk” zu sagen, aber warum dann diese Demo heute vor einem Fußbalspiel und nicht im Mai vor der iranischen Botschaft – ganz unabhängig von der WM? Klar, jetzt gucken sie wieder alle, jetzt kann man sich profilieren.

Die Welt zu Gast bei Freunden, das gilt selbstverständlich nicht für die Gäste aus dem Iran, denn die haben da ein Arschloch als Präsidenten.

Beckstein, Du bist eine populistische Votze.

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Zum Kotzen

9. Juni 2006, 22:47 Uhr von pantoffelpunk

Mexiko

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Anfang der Durchsage:

5. Juni 2006, 18:15 Uhr von pantoffelpunk

Jede Diskussion über die nachhaltige Verbesserung der Situation auf dieser Welt, in der nicht beide Diskussionspartner als Minimalkonsens die bei Bedarf auch unter Gewaltanwendung zu vollziehenden Enteignungen der etwa 700 Milliardäre auf dieser Welt befürworten, sind in Zukunft in meiner Gegenwart zu unterlassen.

eat the rich

Ende der Durchsage.

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Die Welt zu Gast bei Vollpfosten!

5. Juni 2006, 13:14 Uhr von pantoffelpunk

Nestbeschmutzung von Deutschen empfinde ich nicht nur als nicht störend sondern als streng indiziert. Deutschland ist und bleibt ein – mehr oder weniger latent – faschistisches Land voller kulturloser Idioten (“Vor allem können die Babylonier nicht klatschen und tanzen…” Jan Delay in “Ich möchte nicht, dass Ihr meine Lieder singt”). Wiglaf Droste erklärte dazu sehr passend, dass “Deutsche weder mit Stil verlieren noch mit Stil gewinnen können”, sie müssten immer “siegen und triumphieren”. Darum schwingt auch bei dem auf den ersten Blick unpolitischen “BUMM BUMM BUMM – SIEG!!!” aus der deutschen Fankurve immer ein ganzer Eimer Hitlerjugend und Holocaust mit.

In England gelten “wir” immer noch als das seit 60 Jahren unveränderte Hitler-Nazi-Land, und da die Briten außer in Essig gekochten Pommes und außerordentlich schlechter und langweiliger Rockmusik (Oasis) in den letzten Jahrzehnten nichts weiter hervorgebracht haben, auf das sie stolz sein könnten (Engländer! Ihr habt die Sex Pistols gehabt!!! Die UK Subs!!! Und wir: Ted Herold.), reiten sie mit größten Freuden darauf herum, dass der ehrenwerte Mr. Harris Europa befreit hat.

Wenn die britischen BILD-Analogien, wie The Sun, Germany-Bashing betreiben, ist das objektiv gesehen nicht einen Penny gewitzter oder weniger dumpf-nationalistisch, als wenn BILD titelt: “Asyl: Ein Volk gibt Gas!” (1993?), wenn aber der gute alte John Cleese die Deutschen durch den vielzitierten Kakao zieht, dann hat das Gesicht und verliert auch nach 31 Jahren nicht an Verve, Esprit und alles:

Unbedingt bis zum Schluss durchhalten! And don´t mention the war!

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Freudscher Verleser

1. Juni 2006, 09:56 Uhr von pantoffelpunk

Im lokalen Käseblatt folgende Überschrift gelesen:
“Drafi Deutscher im künstlerischen Koma!”

Drafi Deutscher

Kurz überlegt und gedacht: “Da ist er doch schon seit 40 Jahren.”

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Überschrift im ZDF: “Papst Benedikt XVI. in Auschwitz”.

29. Mai 2006, 23:08 Uhr von pantoffelpunk

Endlich mal eine gute Nachricht.

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Aufreger des Jahrzehnts

29. Mai 2006, 22:56 Uhr von pantoffelpunk

Rechtsradikale Anschläge und Überfälle sind übel. Schikanen gegen HartzIV-Empfänger, Krieg auf der ganzen Welt, Terror gegen Zivillisten, alles Bullshit! Regenwaldrodung, Ausbeutung der Tiere, Folter, Sklaverei, Atombomben, Erdbeben, Tsunamis, Klimakatastrophe, alles nicht mein Freund, aber es gibt etwas, das ist tausend mal schlimmer als alles zusammen. Etwas, das mich wirklich fertig macht, mir den Rest gibt.

Männer in rosa Hemden.

Mein Hals schnürt sich gerade zu, als ich den Terminus “Männer in rosa Hemden” schreibe, ich bekomme keine Luft, muss brechen und scheißen gleichzeitig, verfalle in tiefe Depression, die sich im Hunderstel-Sekunden-Takt mit aggressiven Ausbrüchen abwechseln… ahhh, hechel, aaaarrrgh, ich kann nic

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Come on Eileen

29. Mai 2006, 22:44 Uhr von pantoffelpunk

Schon wieder was von dem Herrn Tobe, mit dem zu Panteón Rococó zu trinken und zu hüpfen ich mich schon sehr freue…

Die 80er… unendliche Weiten und irgendwie ganz witzige Musik, hier und da zumindest, bis heute ist eines der geilsten Lieder dieser Zeit “Come on Eileen” der Dexy´s Midnight Runners. Gleichzeitig ist das ein Lied, das auch schon mehrfach fantastisch gecovert wurde und besagter Herr Tobe hat die gute “Save Ferris” Version (Skaskaskaska!) bei YouTube ausgekramt, die ich dann doch auch hier reinstellen will.

Auf die Diskussion, ob Cover oder Original besser ist, lasse ich mich jetzt mal nicht ein, aber Monique Powell hat unbestritten hübschere Ohren als Kevin Rowland.

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Eric Cantona Stomp

28. Mai 2006, 09:43 Uhr von pantoffelpunk

Tobe bringt es auf den Punkt: Eric Cantona rockt!

Schon vor einem Monat, als ich mit einem Freund dessen Hütte renovierte, fiel mir ein, das ich an dieser Stelle eine kleine Hommage an Eric Cantona schreiben müsste, weil wir beim Tapezieren Superpunks “Eric Cantona Stomp” gehört haben…


… und ich dem fußballuninteressierten und -ungebildeten Kollegen erklären musste, warum der zugegeben etwas einfältige Text in diesem Lied vollkommen ausreicht, diesem grandiosen Spieler zu huldigen. Einen Hooligan, der den Franzosen mit rassistischen Sprüchen beleidigt hatte, streckte er mit einem gekonnten und ansehnlichen Kung-Fu-Sprung über die Werbebande kurzerhand nieder:

Cantona

Deutsche Entsprechungen zu einem Spieler diesen Formates gibt es definitiv nicht. Selbst Mario Basler, der dem neben Klaus Thomforde eventuell am nächsten kommt, ist gegen Herrn Cantona eine trübe Wurst. Über Stefan Effenberg, der sich selbst wahrscheinlich in einer Liga mit Geoerge Best, Gazza und eben Eric Cantona sieht, will ich gar nicht erst schreiben – er gehört ja nun mal definitiv neben Loddar Maddäus zu den allergrößten Schmierlappen dieses Metiers.

Aber Eric Cantona, der rockt.

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Kategorie: Darf ich vorstellen... | Kommentare (3)

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Hilfe, Polizei!

27. Mai 2006, 22:44 Uhr von pantoffelpunk

Das sind doch Anarchisten.

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Henne und Antenne

27. Mai 2006, 13:21 Uhr von pantoffelpunk

Heute muss ich mal fremdangeben. Mein 6-jähriges Pantoffelpünkchen hat, seit er versucht, sich das Schreiben selber beizubringen, ein Faible für Comics entwickelt, was ich natürlich sehr unterstütze.

Vorgestern hat er sich, so finde ich, dermaßen selbst übertroffen, dass ich meiner geneigten Leserschaft diesen Cartoon, den er komplett aus dem Kopf – also ohne jegliche Vorlage und Hilfe – gemalt hat, nicht vorenthalten kann. Er heißt “Henne und Antenne”:

Henne und Antenne

Hier noch mal die wichtigsten Ausschnitte zum Genießen.

Die Henne:

Henne

Und hier der Maulwurf, der nicht mehr aus seinem Bau kommt, weil ihm das Verbotsschild den Ausgang versperrt…

Maulwurf

… und dessen gemütliche Stube:

mit Kaltgetränken

Nach dem tieferen Sinn dieser Geschichte müsst ihr ihn bei Interesse schon selber fragen (oder aber Euch fragen lassen, ob eine Geschichte wirklich einen solchen braucht).

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Ballermann goes Antideutsch

25. Mai 2006, 12:25 Uhr von pantoffelpunk

Dass Blogberühmtheit in diesen Zeiten zu zumindest temporärem medialen Ruhm führen kann, hat ja u.a. das “Sonnenlischt” gezeigt.

Dass aber die Zecken egotronic aka torsun und k+p mit einem von der FIFA für die WM verbotenen weil antideutschen Song jetzt Berühmtheit via einem Ballermann-Sampler erlangen, ist genau so überraschend wie lustig. Ich glaube, ich muss nächstes Jahr mal in den Ski-Urlaub: 100 besoffene, deutsche neo-liberale Vollmützen, die beim après-Ski aus vollem Herzen “Ten German Bombers” gröhlen, stelle ich mir durchaus komisch vor.

Ein Teil der Linken reagiert natürlich mal wieder neiderfüllt mit Kommentaren à la “Ausverkauf!”, “Scheiß Kommerzialisierung!” und brumfaselt etwas vom Verlust der Ideale. Linke haben Ihre Musik eben auf selbst gebrannten Tapes mit mundgemalten Covers zu vertreiben. Idealerweise hat die Hülle dann noch einen Spliss.

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Appell Atomtod exportiert man nicht