Gestern wurde der erste Lauf des Teilchenbeschleunigers LHC im CERN durchgeführt und als voller Erfolg gewertet.
Ein Häufchen Protonen hatte kurz vor halb elf eine komplette Runde im Superbeschleuniger LHC gedreht und dabei 27 Kilometer zurückgelegt. “Wow, ziemlich cool”, sagt Christian Klein-Boesing, ein junger deutscher Wissenschaftler, der in der Datenaufbereitung am Cern arbeitet. “Ich dachte, wir schaffen die Runde erst am Nachmittag.”[…]
Und das war noch nicht alles…
Der LHC läuft derzeit nämlich nicht auf vollen Touren. Das eingespeiste Protonenbündel hatte nur fünf Prozent der für Kollisionsexperimente vorgesehenen Masse, und “der Strahl ist auch noch nicht fokussiert”, sagt Thomas Müller von der Universität Karlsruhe.[…]
Heute wird der Teilchenbeschleuniger LHC des CERN angeschaltet. Es ist noch fraglich, ob wir heute alle in riesigen schwarzen Löchern verschwinden oder einfach innerhalb weniger Sekunden schmelzen.
Aber davon abgesehen, dass dieser Versuch das Ende der Welt einläutet, sind die Milliarden und Abermilliarden Euros an Entwicklungskosten zum Fenster rausbeschleunigt, ich habe das Higgs-Teilchen doch schon lange entdeckt:
Als antikapitalistischer Dingenskirchen habe ich NATÜRLICH seit Jahren immer wieder mit Linux herumgespielt und bin zu folgendem Schluss gekommen: Eher gebe ich dem CIA über unbekannte Schnittstellen meine intimsten Bombenanschlagspläne bekannt, als auch nur ein einziges mal noch meine wertvollen Nächte damit zu verbringen, ein Linux-System zu konfigurieren. Elitäre Schwuppelkacke ist das, weil, wenn man nicht drei Monate lang Zeit hat, sämtliche Linux-Foren zu durchstöbern und dabei das halbe Netz als Sekundärliteratur zu lesen, scheitert man schon daran, den Helix-Player zum Fliegen zu bringen, um die verpasste Lindenstrassenfolge sehen zu können. Und wenn der endlich läuft, funktioniert das WLAN nicht, weil LINUX nur Access-Point- und keine AdHoc WLANs vorsieht – klar, man kann das in der config einstellen, aber leider nur als ROOT. Blöd, dass man sich nicht mehr als root einloggen kann. Also flugs parallel mit nem Live-Knoppix gestartet und die config unter Knoppix angepasst – ja, am ARSCH!!!! Am öftesten habe ich den Befehl »kill pid« benutzt, weil die verfickte Grütze sich auch noch ständig aufgehängt hat. Vielleicht habe ich den Treiber für die Graphikkarte ja falsch kompiliert? TREIBER KOMPILIEREN!!! Man stelle sich das mal auf der Zunge vor: TREIBER KOMPILIEREN! Ach so: Ubuntu, das heilige Ubuntu hat sich nicht mal installieren lassen, weil Ubuntu wohl irgendetwas an meinem aktuellen Denkbrett nicht gefiel. Ohne Fehlermeldung ist es gar nicht erst zur Installation geschritten, nicht einmal zu einem Dialog, ob ich Ubuntu installieren will! Aber ohne Bluescreen war das, jaha, der Bluescreen, das immer wiederkehrende Killerargument der Linux-Gemeinde, »Höhö, windows, hahaha, kicher, bluescreen, hihihi! Linux! Narrf narf!« JA UND??? Ist ein verschissener orange-screen besser, wenn nichts geht??? Ist der auch nur einen Deut besser??? Nein, ist er nicht. Nicht die Bohne besser. Linux stinkt und Linux-User stinken.
Hmm, Seeed ist ja so ein bisschen verkommen und ein wunderbares Beispiel für das alte Klischee, dass Musik mit zunehmendem Erfolg nicht besser wird und oft genug den Sattheitsgrad der Bandmitglieder wiederspiegelt. Aber auch wenn “Music Monks” und vor allem “Next” deutlich cleaner, steriler und unspekatakulärer waren als das Erstlingswerk “New Dubby Conquerors” (“Iiih, das ist ja ne Boyband“), bei den beats geht´s mir immer wieder in die Beine und die Stimme Peter Fox´ flasht mich. Naja, und zugegeben: “Schwinger” ist Hammer.
So war ich denn gespannt auf sein Soloprojekt und die erste Auskopllung “Alles Neu”, hmm, ja, hat die zurückhaltenden Erwartungen genau getroffen: Treibende Beats und erfrischende Lyrics, ein tolles Video – nur den tuntösen Gesang im Refräng als Anbiederung an den Mainstream und für Radiokompatibilität hätte er sich für meinen Geschmack sparen können.
Steinmeier: “So gefährlich ist er für Merkel!” titelt die Hamburger Morgenpost heute.
Und wie gefährlich er nun wirklich für das Merkel ist, erfährt man, wenn man den langweiligen Ausführungen einiger Politologen auf den Seiten 3-5 der heutigen Mopo lesend folgt oder bei pantoffelpunk.de auf diesen Link klickt (oder auf das Bild klickt und in der sich öffnenden Thickbox “Next” auswählt).
Heute hat Spiegel online mal wieder eine Terror-Warnung veröffentlicht. In einem aufwändig produzierten Video rufe Abu al-Yazid, Qaida-Chef in Afghanistan, die europäischen Muslime zu blutigen Anschlägen auf: Es sei “Zeit, zu töten”, so legen die Redakteure des Hamburger Medienimperiums dem Terrorfürsten in den Mund.
Aber pantoffelpunk-Leser wissen (mal wieder) mehr: Was SpOn schreibt, ist nämlich totaler Quatsch, eine Lüge, eine Ente. Oder doch gefährliche Medienmanipulation?
Als ich um 1988 herum nach einem Bambule-Wochenende in der Hafenstraße in die heimatliche Provinz in Nordfriesland zurücktrampte, wurde ich von einem jungenBullenschwein Polizisten mitgenommen, der völlig am Ende war. Er sei doch zur Polizei gegangen, um in seinem Heimatdorf dafür zu sorgen, dass es allen gut gehe. Die Gewalt, die er an diesem Wochenende in HH auf beiden Seiten erlebt hat, hat ihn an seiner Berufswahl erheblich zweifeln lassen. Dieses Erlebnis hat mir wiederum auch nach zahlreichen negativen Erlebnissen mit der Staatsmacht in relativ jungen Jahren klar gemacht, dass nicht alle “Bullen” Schweine sind, sondern tatsächlich Menschen mit eigenen Schicksalen in den Kampfanzügen stecken.
Aber einige Staatsdiener in Exekutive und Judikative machen es einem schon immer wieder schwer, an diesem Codex festzuhalten. Menschen, die regelmäßig an Demonstrationen teilnehmen, wissen wovon ich spreche. Zum Beispiel von fiesen Tränengas-Attacken (Sekunde 25)…
…oder den folgenden Vorkommnissen beim Klima- und Antirassismuscamp in Hamburg, wo ein stockschwingender Ordnungshüter einen Kameramann schlug und ihm den offiziellen Presseausweis abnahm.
Film von mir gekürzt, komplette Langfassung bei graswurzelTV
Natürlich waren weder Name noch Nummer des betreffenden Schlägers in grünblau schwarz herauszufinden und so ist es unseren Beamten eben möglich, Grundrechte nach Gutdünken einzuschränken, nach Lust und Laune eben.
Doch selbst wenn es zu einer konkreten Anklage kommen würde, hat ja kein Polizist zu befürchten, mehr als ein Jahr zu bekommen – selbst bei fahrlässiger Tötung aus Desinteresse oder Dummheit, wer weiß es in diesem Fall schon?
Denn statt ihn nach Hause oder wenigstens aufs Revier zu fahren, brachten die beiden Beamten den [völlig betrunkenen, Anm. pp] 18-jährigen Gymnasiasten – offenbar aus Bequemlichkeit – gerade so weit, dass sie örtlich nicht mehr zuständig waren, und setzten ihn einfach am Straßenrand ab. Wenig später wurde der Schüler, mitten auf der Straße sitzend, von einem Auto überfahren.
Die Beamten erhielten jeweils 9 Monate auf Bewährung, bei einer Strafe ab einem Jahr – ob mit oder ohne Bewährung – verlören die Angeklagten ihren Beamtenstatus und müsste aus dem Dienst suspendiert werden. Ich bin gespannt auf die Neuauflage des Prozesses.
Zum Thema nur am Rande passend, aber dringend lesenswert ist da redblogs Zitate-Gegenüberstellung von Chefalkoholiker Franz-Josef Wagner und Max Reimann zum Thema Grundgesetz.
Die Tochter der streng christlich- konservativen McCain-Vize-Präsidenten-Kandidatin Sarah Palin ist mit 17 schwanger geworden. Das ist für den Wahlkampf dieser Verfechterin des “No Sex until marriage”-Standpunktes natürlich eine Katastrophe.
Pfiffige Wahlkampfberater haben ihr die Flucht nach vorn geraten…
Wie gut, dass die amerikanischen Republikaner zum größten Teil so gläubig sind…
Ich werde Chrome nicht sondern meinen gepimpten Firefox weiter nutzen, habe aber schon ein eMail an Google Deutschland geschickt und darin zugesichert, dass sie meine Daten trotzdem gern haben können. Ich maile ihnen einfach jede Woche am Freitag Nacht per Scheduler einen Spiegel meiner Festplatte.