Schäuble, alter Sabbergreis, hier ein PR-Tipp:

5. Februar 2007, 22:43 Uhr von pantoffelpunk

In der Tagesschau ging es heute um das Ausspionieren von Festplatten ohne dringenden Tatverdacht. Nichts Neues und in Zeiten juristischer Selbsbedienung auch nichts, was den Nachrichten verfolgenden Bundesbürger noch umhaut. Aber wenn Sie im Fernsehen zu dem Thema gehört werden und Sie das publikumswirksame Argument lancieren, so Kinderfickern das Handwerk legen zu wollen, dann hören Sie auf, dabei so debil-schief zu grinsen und die Augen zu verdrehen, als würden Sie gerade einen Balken werfen (“Kinue palci!“), vulgo: als würde Ihnen einer abgehen. Böse Zungen könnten sonst behaupten, Sie sind nur scharf auf die zu Tage tretenden Bildchen.

Und das kommt ja vor allem in Ihren völkischen Kreisen gar nicht gut an.

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Antideutsche…

3. Februar 2007, 21:13 Uhr von pantoffelpunk

… guckt mal hier, ein lustiges Amateurvideo Eurer amerikanischen Freunde. Harr harr.

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Der Herr Müller, die EU, das Land Sachsen, 70 Mill. €, NPD und die Antwort auf die Frage, warum hier niemand an den nächsten Baum gehängt wird.

23. Januar 2007, 10:14 Uhr von pantoffelpunk

Dieses Dokument ist mir gerade zugespielt worde. Den Urheber kenne ich nicht. Ich habe den Inhalt auch nicht auf dessen Wahrheitsgehalt hin überprüft. Ich biete das mal so zu Dokumentationszwecken zum Download an, damit man sieht, was sich für subversive Elemente im Internet tummeln, und dass die gesetzlichen Vorstöße der herrschenden Klasse, die communities zum Schweigen zu bringen, mehr als gerechtfertigt sind.

Ich harre dann der Abmahnungen durch die EU, das Land Sachsen, die NPD und natürlich durch Herrn Müller.

Ach, noch ein Wort zu diesem merkwürdigen Fernsehkoch, der immer so nasal spricht: Mach mal den Ziegenbart ab, Du Löffel!

Update: Das Ganze ist schon ziemlich alt und Herr Petereit hat das bereits vor über einem Jahr veröffentlicht. Auch rbb-online hat seinerzeit darüber berichtet. Das ändert mE nichts daran, dass es gut ist, auf diese Missstände immer wieder hinzuweisen.

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Neues Telemediengesetz

20. Januar 2007, 23:52 Uhr von pantoffelpunk

Gestern schrieb ich zum neuen Telemediengesetz nur kurz dies…

Ich schwöre hiermit, ab heute in diesem blog immer nur noch die Wahrheit zu sagen, nur die Wahrheit und nichts als die reine, pure Wahrheit. So wahr ich Gott helfe.

Ich werde niemanden mehr beleidigen und der Obrigkeit huldigen.
Ich werde keine Urheberrechtsverletzungen mehr begehen und immer brav und artig sein.

Danke, Frau Zypries.

Mehr kann ich im Moment nicht schreiben, weil ich kotzen muss (Brauche ich dafür jetzt eigentlich Zeugen)?

via Ecki vom Eckpfeiler, den zu besuchen sich so wie so lohnt, auch wegen Raketenlady bzw. der kritischen Betrachtung der menschlichen Evolution.

… und heute habe ich immer noch keine Lust, den Artikel zu erweitern.

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Saublöde Abmahnung

16. Januar 2007, 16:54 Uhr von pantoffelpunk

Es ist eine Schweinerei, was dieser Schweinhöfel, der ehemalige drittklassige Radiomoderator des drittklassigen Radiosenders RSH da über die deutschen Gerichte in die Welt grunzt: “Abmahntourismus” wegen einer Satire!

Schweinhöfel

Es wird Zeit, dass dieser willkürlichen Abmahnerei ein Ende gesetzt wird. Aber mal echt. Wenn nötig mit Waffengewalt. Venceremos, Genossen!

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Dem Nagel mal auf den Kopf schlagen.

30. Dezember 2006, 01:24 Uhr von pantoffelpunk

Es gibt eine Handvoll geflügelter Zitate, wie das von Götz von Berlichingen oder das von Dieter Nuhr, auf das ich jetzt anspielen möchte. Damit aber auch der Herr Professor Nagel weiß, warum ich ihm das empfehle, muss ich etwas ausholen:

Herr Professor Nagel, Sie sind studierter Mediziner und Philosoph. Als Mediziner sind Sie an der Bayreuther Universität beschäftigt, als Philosoph und Mediziner in Personalunion hat man Sie 2001 in den Nationalen Ethikrat berufen, wo Sie unter anderem über die Sterbehilfe debattieren und diesbezüglich den Gesetzgeber beraten dürfen. Das ist sicher eine feine Sache. In dieser Funktion werden Sie auch von Medienvertretern befragt und dürfen ganz viele Sachen in deren Mikrofone reinsagen. Da kann man dann zum Beispiel auch mal deutlich machen, was man von Demokratie hält, bzw. wie man sie umgehen kann. Das geht nämlich ganz einfach:

Nagel: Wir haben uns im Nationalen Ethikrat sehr intensiv mit den von Ihnen angesprochenen Umfragen auseinandergesetzt. Dabei zeigt sich sehr deutlich, dass die Umfragen nicht das differenziert wiedergeben, was die Bevölkerung denkt. Ganz wichtig ist immer, wie gefragt wird. Dass die Menschen Angst vor dem Sterben haben, ist klar. Dass man ihnen suggeriert, mit aktiver Sterbehilfe diese Angst nehmen zu können, ist aus der Sicht des Mediziners der völlig falsche Weg.
Quelle

… die Menschen sind zu doof und die Meinungsforschungsinstitute stellen falsche Fragen. Da können wir aber froh und dankbar sein, dass uns jemand das Denken abnimmt. Und dann noch jemand, der so klug ist wie Sie. Aber nicht nur das ethische Empfinden der Menschen wissen Sie besser einzuschätzen als die Menschen selbst, nein, auch was die Würde des Menschen beinhaltet, schreiben Sie ihnen sicherheitshalber vor, denn die wenigsten haben darüber so viele Bücher gelesen wie Sie:

Nagel: Für mich persönlich ist die aktive Sterbehilfe mit Artikel 1 Grundgesetz nicht vereinbar.
Quelle

Ganz Möchtegern-Intellektuelle glauben nämlich diesbezüglich ganz besonders schlau zu argumentieren und wollen in der Würde des Einzelnen vor allem das Recht auf Selbstbestimmung sehen. Aber – siehe oben – niemand kann sehenden Auges wollen, dass dumme Menschen für sich selbst die Inhalte ihrer Würde bestimmen, wenn es doch schlaue Menschen gibt, die das stellvertretend viel besser erledigen können. Zum Beispiel Sie:

Das Selbstbestimmungsrecht schließe auch die Entscheidung über den eigenen Tod ein, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Ethikrats, Eckhard Nagel. Somit habe der Patientenwille “Vorrang vor dem Wohlwollen der Behandelnden”. Grenzen der Selbstbestimmung seien allerdings gesetzt, wenn der Wunsch zu aktiver Sterbehilfe vorliege, betonte der Medizinprofessor der Universität Bayreuth.
Quelle

Aber, Herr Professor – und ich erlaube mir an dieser Stelle mal etwas salopp zu formulieren -: Wenn ich zwar selbst bestimmen darf, wann ich pissen gehe, ich aber nicht selbst bestimmen darf, wann ich sterben darf – ist dieses in elementaren Bereichen eingeschränkte Recht auf Selbstbestimmung dann noch ein wirkliches Recht auf Selbstbestimmung?

Um zum Zitat des ehemals sehr geschätzten Dieter Nuhr zurück zu kommen: Ich will Ihnen gar nicht absprechen, sich über dieses Thema in vielen schlaflosen Nächten Gedanken gemacht zu haben – die Lesebrille gedankenschwer von der Nase nehmend und die Stirn in tiefe Sorgenfalten gelegt, haben Sie sicher unter der Last der Verantwortung für all die Menschen Ihr intellektuelles Kreuz getragen und hunderte Schriften vor- und zurückreflektiert. Aber ich habe bisher einen weiteren entscheidenden Punkt außer Acht gelassen: Sie sind ja zusätzlich als aktiver und überzeugter Christ Präsident des evangelischen Kirchentages.

Und wenn überzeugte, kirchlich organisierte Christen über Würde, Freiheit und Selbstbestimmung reden, dann fällt mir – so leid es mir tut – ganz unwillkürlich immer nur eines ein: “Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.”

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Der Irre aus München: Jetzt dreht er völlig durch!

23. Dezember 2006, 14:46 Uhr von pantoffelpunk

Eilmeldung: Frau Pauli, scharfe Kritikerin des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, ist vermutlich mit Polonium vergiftet worden.

Sankt Pauli! Sankt Pauli! Sankt Pauli!

Sie ist momentan nicht vernehmungsfähig, ließ jedoch über einen Sprecher ausrichten, dass Sie bei einem Gespräch mit Michael Höhenberger Salzstangen angeboten bekam, die besonders groß aber auch sehr lecker waren. Bei Durchsuchungen der bayerischen Staatskanzei stellten Beamte des BKA ausrangierte Brennstäbe sicher, die in einem Müllcontainer auf dem Hinterhof des Gebäudes entsorgt wurden. “Skandalös! Die gehören doch nicht in die blaue Tonne! Das ist doch kein Papier!”, so ein Anwohner.

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Henrico kommt nicht zur Audienz. Großes Wehgeschrei!

18. Dezember 2006, 19:32 Uhr von pantoffelpunk

Na, da haben DIE ja wieder DEN Beweis: Die Arbeitslosen wollen gar nicht arbeiten! Denn Henrico nimmt den festgelegten Termin von Problembär Beck nicht wahr.

Ich unterstütze Henrico in dieser Entscheidung auf voller Linie.

Rekapitulieren wir kurz: Beck wird auf dem Weihnachtsmarkt von einem Altpunk ob der desaströsen Arbeitsmarktlage angepöbelt. Beck erwidert was von “Wasch und rasier Dich, dann bekommst Du auch einen Job!”. Daraufhin gibts großes Mediengepolter, von wegen kann man doch nicht machen, so was böses sagen. Vermutlich noch im Koma angeschiggert lässt sich Henrico die Haare schneiden und rasieren und wird zu Hofe gebeten. Acht Jobs will Beck ihm anbieten. Und wenn Henrico das macht, dient er als Beispiel dafür, dass, wer hübsch sauber und ordentlich ist, auch einen Job bekommt!

Aber, lieber Herr Sozialdemokrat (sic!) Beck, das stimmt ja leider gar nicht! Es gibt nämlich ganz viele ra- und frisierte Arbeitslose. Und die Leute bekommen keinen Job, weil es nicht genügend Jobs gibt. Und wenn Henrico nicht zu Deinem Termin kommt, dann zeigt das nur, dass er noch genügend Stolz hat, sich für Dich nicht zum Deppen machen zu lassen.

Insgesamt erinnert mich diese Farce an den Umgang der politischen Kaste mit “dem Vorführkriminellen” (Tote Hosen) Alex aus “Clockwork Orange”. Und dass die Medien, sogar die oft kritischen, auf diesen Zug aufspringen, dient mir einmal mehr dem genauen und effektiven Trennen-Können von Spreu und Weizen.

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Photoshop deckt auf.de

15. Dezember 2006, 17:51 Uhr von pantoffelpunk

gääääääääääähnende Leere
Idee von hier

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Freudscher Verleser

8. Dezember 2006, 22:17 Uhr von pantoffelpunk

Ein schreckliches Arschloch für die NPD” titelte das “Neue Deutschland” und ich dachte, hmm, Herr Voigt ist doch schon Mitglied. Aber es war nur ein Freudscher Verleser…

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Neue Erkenntnisse zum Thema Amoklauf

8. Dezember 2006, 16:55 Uhr von pantoffelpunk

Wissenschaftlichen Studien zu Folge hatten alle bisher untersuchten Amokläufer vor der Tat regelmäßig – meist sogar täglich – Stuhlgang. In einer eilig anberaumten Pressekonferenz bekräftigten der bayerische Ministerpräsident Stoiber und sein Innenminister Beckstein, dass unverzüglich etwas gegen Jugendgewalt unternommen werden müsse und kündigten einen entsprechenden Gesetzesantrag an. “Kacken muss verboten werden. Schnellstmöglich.” ließ Beckstein die Journalisten unmissverständlich wissen.

Kacken muss verboten werden

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CSU-Card

2. Dezember 2006, 09:58 Uhr von pantoffelpunk

Die Welt ist schlecht. Die Menschen sind kalt und egoistisch. Das humanistische Weltbild geht den Bach runter.

Während die klassischen Rollenzuweisungen immer weiter aufweichen, sich immer weniger Menschen zu obrigkeitshörigen Befehlsempfängern erziehen lassen und sich – manchmal auf sehr fragwürdige Weise – zu widersetzen beginnen, reagiert die herrschende Klasse: Es ist einfach alles pauschal verboten, was nicht so ist wie sie. Und damit sie sich damit nicht ins eigene Fleisch schneiden, gibt es jetzt die CSU-Card…

CSU-Card

Ich finde das gut.

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Appell Atomtod exportiert man nicht