Schäuble! Wegtreten! – Phase II eingeläutet
12. November 2007, 00:04 Uhr von pantoffelpunkHeute habe ich Schäuble! Wegtreten! offiziell beendet. Ich habe die Datenbank mit 9387 gültigen Stimmen auf lokal exportiert, ungültige Stimmen gelöscht, alles schick gemacht und ausgedruckt. 303 Seiten Protest liegen vor mir.
Schade, ich hätte gern noch die 10.000 erreicht, aber nachdem ich extrem nachlässig war und wochenlang stillschweigend aus Zeitmangel und Faulheit verlängert habe,wurde es Zeit für einen cut.
Nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Vorratsdatenspeicherung hat die Petition noch einmal einen Lauf bekommen, so dass die Aktion in der ersten Phase zwar beendet ist, jedoch keine Unterschrift verloren geht. Wir machen weiter mit Phase II: Nachdruck verleihen!
Alle Unterschriften, die jetzt noch eingehen, werden als Nachdruck verleihende Stimmen in regelmäßigen Abständen an den Petitionsausschuss gesendet. Macht also bitte weiter Werbung, jede Stimme zählt.
Wir werden 10.000 errreichen! Aschelecke Schäuble!
Schäuble! Wegtreten! – Phase I beendet
11. November 2007, 23:51 Uhr von pantoffelpunkSehr geehrte Damen und Herren,
beigefügt sende ich Ihnen die Unterschriftenliste der Online-Petition „Schäuble! Wegtreten!“.
Sie finden dort 9387 gültige Stimmen von Bürgern, die für den Rücktritt Wolfgang Schäubles votieren und diese Forderung unterschrieben haben:
Herr Dr. Schäuble, treten Sie zurück!
Mit der Eintragung in diese Unterschriftenliste erkläre ich, dass ich im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und kein Terrorist bin.
Mit der Eintragung unterstütze ich die Forderung an Herrn Dr. Wolfgang Schäuble, sofort von seinem Amt als Innenminister der Bundesrepublik Deutschland zurückzutreten.
Außerdem fordere ich die Bundeskanzlerin auf, einen Innenminister oder eine Innenministerin zu benennen, der oder die mehr Kompetenz hat und das Grundgesetz und die Rechtsstaatlichkeit achtet und schützt, anstatt diese Errungenschaften nach und nach zu verwässern und Grundrechte sukzessive abzubauen.
Darum, Herr Dr. Schäuble: Wegtreten!
Die Aktion ist zwingend als Teil des Gesamtprotestes gegen die Errichtung eines Überwachungsstaates wahrzunehmen. Hierzu zählen nicht nur die zahlreichen Demonstrationen und weitere Online-Aktionen, sondern auch die ständig geäußerten Bedenken aus Parteien, Gewerkschaften, Interessenverbänden, Aktionsgruppen und vor allem Datenschützern- namentlich zum Beispiel die des Bundesbeauftragten des Datenschutzes, Peter Schaar.Nun mögen 9387 Stimmen angesichts der Gesamteinwohnerzahl der Republik wenig klingen, gemessen an der Tatsache, dass die Bekanntmachung dieser Petition initial über ein kleines weblog gestartet wurde und die erreichbare Zielgruppe mithin eher klein ist, erscheint mir die Zahl sehr hoch und macht unbedingt ein öffentliches Interesse deutlich.
Ich fordere Sie auf, den Bundestag und Frau Bundeskanzlerin Merkel mit dieser Forderung und der hohen Akzeptanz, die diese Forderung erfahren hat, zu konfrontieren und sie an ihre demokratischen Pflichten zu gemahnen.
Die Petition läuft in „Phase 2: Nachdruck verleihen!“ weiter, so dass Sie schon im nächsten Monat mit weiteren Stimmen im 3-stelligen Bereich rechnen dürfen. Eine Kopie dieses Schreibens geht an die Fraktionen des Bundestages.
Auf dem folgenden Blatt zitiere ich den Text, der der Forderung zu Grunde liegt und auf der Startseite von www.schaeuble-wegtreten.de geschrieben steht und dem zu Folge von 9387 Mitpetenten in dieser Form unterstützt und unterschrieben wurde.
In Erwartung Ihrer Stellungnahme verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Thorsten Dingenskirchen
Muharrharrharr
19. Oktober 2007, 09:00 Uhr von pantoffelpunkKlickst Du hier.
Warnung!
18. September 2007, 23:59 Uhr von pantoffelpunkFalls Ihr nach Schäubles Rücktritt den einen da, Ihr wisst schon, den Bayern, als Innenminister benennt… die Domain ist gesichert.
Verona Pooth nackt
14. September 2007, 08:53 Uhr von pantoffelpunkVon Verona Pooth gibt es jetzt Nacktfotos (sogenannte Nacktfotos von Verona Pooth) und Sie haben bei google danach gesucht. Wahrscheinlich haben Sie in der Vergangenheit auch nach “Britney Spears nackt”, “Britney Spears ohne Höschen” oder gar nach “Britney Spears ohne Höschen und ohne Balken” (klick hier) gesucht. Sich Nacktfotos von Britney Spears, Nacktfotos von Verona Pooth oder auch andere Stars nackt anzusehen, ist Ihr gutes Recht.
Herr Dr. Schäuble möchte aber, dass seine Sicherheitsbehörden über einen Zeitraum von sechs Monaten jederzeit nachvollziehen können, auf welchen Webseiten Sie waren und nach welchen Begriffen Sie gesucht haben (Vorratsdatenspeicherung).
Wenn Sie das als Eingriff in Ihre Privatsphäre wahrnehmen, klicken Sie auf den untenstehenden Banner und unterschreiben Sie für die informationelle Selbstbestimmung und den Rücktritt Wolfgang Schäubles:
Schäuble! Wegtreten! wird verlängert…
9. September 2007, 00:02 Uhr von pantoffelpunkDa zur Zeit immer noch täglich etwa 100 Stimmen in die Datenbank geschrieben werden, habe ich mich entschieden, die Aktion um zunächst 15 Tage zu verlängern.
Bei einer oberflächlichen Durchsicht der bis zum jetzigen Zeitpunkt eingetragenen Daten komme ich zu der Schätzung, dass von zur Zeit 7311 Stimmen nur etwa 30 bis 40 als ungültig zu werten sind (unsinnige Eingaben oder Spam) – natürlich habe ich die Adressen nicht geprüft, aber in fast allen Fällen sehe ich normale Namen und sinnvolle Anschriften.
Insgesamt habe ich außerordentlich viel positive Rückmeldung auf die Aktion – und sogar prominente Unterstützung – bekommen, auch wenn es natürlich immer auch ein paar ultrarevolutionäre Spaßbremsen, pedantische Klugscheißer und Nerds gibt, die nur unterschreiben, wenn die Seite entspechend valides (nach W3C) XHTML aufweist. Kellerkinder. Pusteblumen!
Google listet Schäuble! Wegtreten! beim Suchwort “Schäuble” in der Standardeinstellung leider erst auf der zweiten Seite als Treffer Nummer 11 – allerdings meldet Google immerhin 49.000 Treffer für “Schäuble! Wegtreten!” bzw. sogar 162.000 für Schäuble! Wegtreten! und immerhin 12.300 Links auf die Aktion. Etwas schade finde ich, dass die Aktion bis heute außer bei nerdcore, Spiegelfechter und wirres bei den sogenannten A-Listern keine Beachtung gefunden hat, dabei wären diese natürlich neben den direkten Klicks immer besonders gute Multiplikatoren. Ansonsten war die Unterstützung aus der blogosphäre großartig – Google nennt 234 blogs, die berichten. Einzelne davon hier zu nennen, wäre ungerecht.
Außerordentlich froh war ich darüber, dass ich nur eine Handvoll rassistischer Drecksseiten aus der Unterstützerliste streichen und eine dann auch wegen Penetranz dauerhaft rausscripten musste – auf nur einer Naziseite habe ich einen Banner gefunden und mich dann doch etwas amüsiert, dass eine Kameradschaft, die das Grundgesetz als illegitim ansieht, die Forderung selbiges besser zu schützen, unterstützt. Ich habe dem nichts entgegengebracht und lasse sie sich in ihrer Szene unbeliebt machen. Das ist OK so.
Vielen Dank für alles, Leute.
Und: Bitte weitermachen! Ich melde mich.
Ein Monat “Schäuble! Wegtreten!”
23. August 2007, 09:26 Uhr von MichaGuten Tag,
dies ist ein Gastbeitrag von Micha. Während der pantoffelpunk am Remake von “Die schrillen Vier auf Achse” arbeitet, geht in seinem Weblog alles den gewohnten Gang. Ist doch toll, wenn man sich so auf seine Urlaubsvertretungen verlassen kann, oder? Themen gab es ja auch genug, Vollpfosten in Mügeln, St. Pauli in Jena, es fehlt eigentlich nur noch ein flotter Ska-Beitrag, aber dafür fehlt mir der nötige Bezug. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass die vom pantoffelpunk ins Leben gerufene Aktion “Schäuble! Wegtreten!” heute einen Monat alt wird und mittlerweile 6.177 Unterschriften gesammelt hat, damit liegen wir knapp unter der 7.500-Marke, die sich der pantoffelpunk bei seine Rückkehr gewünscht hat. Bitte rührt nochmal alle die Werbetrommel für “Schäuble! Wegtreten!“, z. B. mit dieser e-Card oder sonstwie. Ist doch echt wichtig, ein Zeichen zu setzen.
Herzlichst,
Micha
..Paranoia..
14. August 2007, 17:31 Uhr von Dieter PetereitSobald die Dämmerung anbricht, materialisieren sich Schäubles Fantasien in meinen Gedanken. Fiese Kreaturen in Hut und Mantel umschleichen meinen Geist und verursachen spontane Koliken. Nur mit viel Alkohol gelange ich noch in einen, wenn auch unruhigen Schlaf. Atemlos werfe ich mich von einer Seite auf die andere, während ich in meinen Träumen von Helikoptern voller Scharfschützen verfolgt werde und das mutmaßlich alles bloß, weil ich beim Weggehen einen Zettel außen an die Haustür geklebt hatte mit der Aufschrift: “Bin im Laden”? Scheiße. Was ist da bloß schiefgelaufen?!
Kaum erwacht, muss ich aus glasigen Augen erkennen, dass unsere (gleichgeschalteten? zitter…) Medien über die aktuelle Ausgabe der Studie WebMonitor, die von Forsa und Bitkom im monatlichen Turnus erstellt wird, berichten. Von “freiwilliger Datenschutzaufgabe” ist die Rede und davon, dass heutzutage sowieso jeder Bürger, jedenfalls nahezu jeder, immerhin 20 % oder so, bedenkenlos private Informationen ins Internet stellt. Ganze Lebensläufe und sogar Bilder sollen wohl gesichtet worden sein. “Na und? Was soll uns diese Neuigkeit denn sagen?”, murmele ich so leise vor mich hin, dass selbst eine gute Wanze das niemals gehört haben kann…
Meiner Befürchtung nach soll mit solchen Studien und Meldungen eine Stimmung der Datenfreigiebigkeit in der Bevölkerung geschürt werden. “Kommt Leute, ob ihr´s jetzt irgendwo hinbloggt oder gleich dem Staatsschutz zu Protokoll gebt…” Worin sollte sonst der Nutzen bestehen? Ständig wird die Volkszählung Anfang der Achtziger heraufbeschworen. Gegenpol sind jetzt die bloggenden und/oder communityaktiven Bundesbürger heutiger Prägung? Da muss man ja schon ganz schön dämlich sein, um auch nur diese Relation aufzubauen. Allerdings ist Dämlichkeit in der derzeitigen Regierungskoalition nun auch wieder nichts, was man von vornherein ausschließen könnte. Nur sollten die Politdoofisprofis in diesem Zusammenhang nicht von sich auf die Bevölkerung schließen.
Außerdem macht es schon einen Unterschied, ob sich Bürger Schmidtkunz dazu entschließt, zB in seinem Blog etwas aus seinem Privatleben zu erzählen oder ob die Informationen staatsseitig abgefordert werden dürfen. Freiheit bedeutet schließlich auch, mich komplett zu entleiben, wenn ich das möchte.
Verdammt. Ich glaube, die letzten 7/8 Sätze habe ich zu laut gedacht…
“Wolfgang? Was.. machst Du denn.. Wie, ich hab´s doch gesagt… Nein, das war doch nur ein Beispiel! Nein, ich will mich nicht entleiben! Aaaaaaaaahh”
[Gastbeitrag vom Hüttenblogger dpetereit ]
Schon wieder Werbung – geht ruhig pinkeln!
8. August 2007, 01:17 Uhr von pantoffelpunkWerbung
1. August 2007, 00:09 Uhr von pantoffelpunkAktion 5000
31. Juli 2007, 11:12 Uhr von pantoffelpunkLiebe blogosphäre,
ich habe niemals etwas von Euch verlangt und ich habe nie selten etwas böses über Euch geschrieben.
Heute will ich Euch demütigst bitten, über Euren Schatten zu springen, das alte Argument, dass Schäuble doch nur das Symptom und nicht die Krankheit ist, für zwei, drei Wochen in den Keller zu legen und noch ein paar Stimmen zu organisieren.
Der Zähler steht nach 8 Tagen Onlinezeit bei 4851 und geht zwar noch stetig hoch, aber er wird immer langsamer… das macht so keinen Spaß!
Und, verdammt, darum geht´s doch.