Angriffskrieg! Angriffskrieg!

11. Februar 2010, 14:57 Uhr von pantoffelpunk

Obwohl der mir grundunsympatische Iran im Gegensatz zu … naja, zum Beispiel Deutschland noch keine Angriffskriege angezettelt hat, ist der Piratenkoenig Stefan “Aalron” Aaron Koenig dafür, selbigen in demokratische Verhältnisse zu bomben.

Stefan Allron Koenig hat seine Medikamente abgesetzt.

Ich gehe davon aus, dass die iranische Opposition ihm für diese total innovative Politicool für das 21. Jahrhundert danken wird.

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Aaron Koenig von der Piratenpartei ist Thema in der Regierung

11. Januar 2010, 23:48 Uhr von pantoffelpunk

Stefan “Aaron” Koenig sorgt mit seinen Blogposts für Entspannung bei den Regierungsparteien und Ministern. Die Angst vor den Piraten legt sich.

Zu Recht…

Aalron Koenig: Leichte Beute des Hasspredigers Schäuble.

… wenn Stefan “Aaron” Koenig die Partei nicht bald verlässt, wird es vielleicht schwierig, die Nullkommafünfprozenthürde zu knacken.

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Die Moslems sind unser Unglück!

11. Januar 2010, 23:38 Uhr von pantoffelpunk

In einer der letzten Vorstandssitzungen der Bundespartei der Piraten hatte Stefan “Aalron” Koenig noch angeboten, nur noch “betreutes bloggen” zu betreiben. Ich habe keine Ahnung, ob und wenn ja wer diesen neuen Blogpost freigegeben hat, den er heute in sein blog gekotzt hat.

Die wirklich guten und weltweit beachteten Smartmobs der Piraten gegen die Nacktscanner auf Flughäfen hat der Beisitzer des Bundesvorstandes, der unauthentischer rock´n´rollt als Florian Silbereisen, als Aufhänger genutzt, uns mal wieder an seinen total supi-coolen Visionen einer “Politik für das 21te Jahrhundert” teilhaben zu lassen.

“Warum werden seit dem 11. September 2001 überall auf der Welt Bürgerrechte eingeschränkt? Warum gibt es Anti-Terrordateien, Lauschangriffe, Vorratsdatenspeicherung, Nacktscanner und all diese Dinge, gegen die nicht nur die Piratenpartei zu Recht protestiert?”

Hmm, ich dachte ja immer, dass sich “die Besitzenden” auf erstens soziale Unruhen und zweitens klimawandel- und ausbeutungbedingte Völkerwanderungen vobereiten, die uns zweifelsohne bevorstehen. Aalron Koenig – Medienunternehmer, Hobbypsychologe, Laiensoziologe und lupenreiner, weltoffener, vorurteilsfreier Demokrat in einer Person – bietet uns Ungläubigen Unwissenden aber ganz neue, innovative und mutige, ja bahnbrechende Theorien an…

“Die tiefere Ursache für den islamistischen Terrorismus, gegen den all diese Maßnahmen gerichtet sind, liegt meiner Ansicht nach darin, dass in vielen Ländern durch das Bevölkerungswachstum der letzten Jahrzehnte ein großer Überhang an wirtschaftlich perspektivlosen jungen Männern entstanden ist. Sie sind mit ihrer aufgestauten Aggression leichte Beute für die Vorbeter einer islamistischen Ideologie, die genau die Stellen im Koran betont, in denen zum Dschihad, zum „Heiligen Krieg“ gegen Andersgläubige aufgerufen wird.”

… die wir noch nie – z.B. von Schäuble, Schily, Bosbach, Wiefelspütz – gehört haben. Chapeau! Was nun andere Elemente des Überwachungsstaates wie zum Beispiel ELENA und die Gesundheitskarte mit islamistischem Terror zu tun haben, wird er uns sicher in einem seiner nächsten Blogposts verraten.

Er schließt den Artikel mit den weisen Worten, statt Nacktscanner anzuschaffen, könne man doch jedem jungen in Deutschland lebendem Muslim ein Buch über die sexuelle Revolution schenken. Weil: Wenn die Musels erst mal frei vögeln und sich mit Geschlechtskrankheiten infizieren (metaphorisch für: westliche Aufklärung genießen), dann brauchen wir ja – siehe oben – auch keine Überwachung mehr.

Kein Islam - keine Überwachnung

Als ob das nicht genug wäre, erfreut uns Aalron in den Kommentaren aber noch mit einer weiteren Erkenntnis aus seinem schier unendlichen Wissensquell, wo er sein Wort gen korrupt richtet:

Wenn du die offensichtlichen Zusammenhänge zwischen der Einschränkung der Bürgerrechte, wegen der sich die Piratenpartei gegründet hat, dem islamistischen Terrorismus und der nur unzureichend gelungenen Integration von Migranten bisher nicht erkannt hast, wird es höchste Zeit.

Am Ende sind es also wieder – Sarazzin lässt grüßen – die schlecht integrierten Ausländer, denen wir den Überwachungsstaat zu verdanken haben, denn die werden nicht – wie auch die schlecht integrierten Deutschen – zu asozialen Schlägertypen, sondern wie das Beispiel des unsagbar unzureichend integrierten Mohammed Atta deutlich gezeigt hat: zu gemeingefährlichen Terroristen, die das deutsche Reich den Frieden in unserem Land nachhaltig bedrohen.

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Werrrr hat´s errrrfunden?

7. Dezember 2009, 17:50 Uhr von pantoffelpunk

Ohne Worte:

Gnihihi.

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Wolfgang Dudda redet Klartext

4. Dezember 2009, 12:07 Uhr von pantoffelpunk

Diese Ansage von Pirat Wolfgang Dudda muss einen eigenen Blogpost bekommen:

Unzeitgemäßes Schubladendenken über das “wir sind nicht links, nicht rechts”-Geschwurbel mal aus einer anderen Perspektive.

Hut ab.

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Geh denken, Stefan Koenig.

30. November 2009, 16:46 Uhr von pantoffelpunk

Warum Stefan Koenig* sich selbst lieber “Aaron” nennt, weiß man nicht genau, ein etymologischer Blick in die wikipedia verrät da aber vielleicht einiges über die Selbstwahrnehmung des Noch-Mitgliedes des Bundesvorstandes der Piratenpartei:

Wahrscheinlich stammt der Name aus dem hebräischen, dort bedeutet aharon „Erleuchtet“. Er könnte auch „Bergmensch“ bedeuten. Etymologisch stammt er möglicherweise aus Ägypten. Dort war er als Aa-Ren u. ä. geläufig, was soviel wie „Großer Kämpfer“ oder „Großer Held“ bedeutete.

Aktuell hat Stefan Koenig mal wieder “Politik für das 21te Jahrhundert” gemacht, in seinem blog “politicool” (was an konservativsten Weltbildern, undifferenziertem Linkenbashing und althergebrachten Vorurteilen und Ressentiments so cool oder auch nur piratisch sein soll, ist eine der vielen weiteren offenen Fragen, die ich nicht beantwortet haben möchte).

“Respekt für die Schweiz” heißt sein Artikel, in dem Stefan die Schweizer Bürger zu ihrem von rechtsaußen organisierten Referendum gegen den Bau von Minaretten beglückwünscht. Koenig, der ja nicht müde wird, zu behaupten, er stünde für demokratische Vielfalt und Toleranz und so, begründet die Richtigkeit dieser Entscheidung mit folgender, einfacher Gleichmachung:

Eine politisch-totalitäre Bewegung, die sich anderen Glaubens- und Denkrichtungen überlegen fühlt und den Anspruch hat, Andersdenkende zu bekehren und gegebenenfalls zu töten*, steht hingegen nicht unter dem Schutz der Religionsfreiheit

Um zu belegen, wie gefährlich der Islam ist, verlinkt Stefan Koenig eine Material- und Zitatesammlung, aus der er wohl sein Wissen speist: Zukunft Europa wird betrieben vom Bundesverband der Bürgerbewegungen zur Bewahrung von Demokratie, Heimat und Menschenrechten e.V und wer auch nur ein bisschen politische Sensibilität mitbringt, muss doch eigentlich schon über den Namen stolpern und im Zweifel schaut man sich die Linkempfehlungen der Urheber an, wo sich dann auch wie erwartet so illustre Zeitgenossen wie Gudrun Eussner, Gegenstimme, kewil, natürlich Herres PI-News und sogar die Grüne Pest wiederfinden.

Danke Aaron Stefan, für diesen erhellenden Link zu Deiner Wissenssammlung – keine weiteren Fragen.

Nachtrag 02.12.2009: Wie den schlechten Beitrag über Sarrazin hat Stefan Koenig auch diesen Post nachträglich ohne Kennzeichnung inhaltlich geändert, um Kritik ins Leere laufen zu lassen – hier hat er den von mir kritisierten Link auf Zukunft Europa entfernt. Wolfgang Dudda war dieses mal schlau genug, die Seite rechtzeitig als pdf zu sichern.

*= Es würde mich brennend interessieren, ob die Wahl Koenigs zum Beisitzer des Bundesvorstandes überhaupt rechtens ist, wenn es offiziell gar keinen Aaron Koenig gibt.

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Aaron, zieh wenigstens das St. Pauli-Shirt aus!

17. Oktober 2009, 01:51 Uhr von pantoffelpunk

Ich habe den Umgang der PIRATEN mit Bodo Thiesen verteidigt, obwohl ich ihn extrem lau fand, weil ich keinen einzigen rechtslastigen Piraten IRL kennengelernt habe. Ich fand das Interview von Andreas Popp mit der Jungen Freiheit völlig OK, weil er sich in dieser rechten Postille gegen rechts positioniert hat und man im rechten Lager nur dann Wähler fischen geht, wenn man rechte Positionen wiedergibt, was Popp nicht gemacht hat. Ich finde es ganz grundsätzlich sogar auch OK, einen ehemaligen Nazikader bei den PIRATEN aufzunehmen, wenn ich es auch besser gefunden hätte, dass die Beteiligten von allein an die Öffentlichkeit gegangen wären …

… aber irgendwann ist Feierabend:
Schon der erste öffentliche Auftritt Aaron Königs beim Bundesparteitag missfiel mir außerordentlich, wie er – jeden Selbstzweifels erhaben – nach einem Monat Mitgliedschaft für alle Piraten zu sprechen sich anschickte: Es sei gut, dass die Piraten “weder links nocht rechts” seien.

Das einzige, was ich von Aaron Koenig auf der “Freiheit statt Angst” gesehen habe, war – am nächsten Tag, auf youtube – sein Tanz zu elektronischer Musik auf dem Techno-Truck der Piratenpartei, was legitim sein mag, was auch viele Piraten sehr schmuck fanden, ich erwarte von einem Mitglied des Bundesvorstandes einer Partei, die sich dagegen wehrt, eine Spaßpartei zu sein, jedoch etwas mehr politische Präsenz auf einem so wichtigen Event.

Vor kurzem schrieb Aaron Koenig in seinem blog “politicool”, von dessen Namen jeder halten mag, was er oder sie will, über den “Souveränen Umgang mit Nazis“, nicht ohne – wie Schäuble, BILD und alle anderen Hetzer und Ahnungslosen es auch in jedem Rede- oder Zeitungsbeitrag tun – am Ende dieses Artikels über Nazis Links- und Rechtsextremismus gleichzustellen. Den ersten Kommentar, einen kritischen welchen, löschte König und schloss selbige ein paar Posts später komplett.

Heute (bzw. gestern) hat Aaron sich über die Aussagen Thilo Sarrazins, die von der NPD so begeistert aufgenommen wurden, ausgelassen. Selbstverständlich findet es Aaron unanständig, ganze Volksgruppen zu verunglimpfen und die Assoziation zu Konzentrationslagern findet er auch unschön. Ungelesen empfehle ich Aaron das neue Buch von Günter Wallraff; vielleicht sollte sich Aaron auch Hagen Rether über die Einladung zum Tee mal reintun, das geht schnell, ist lustig und tut nicht so weh. Vielleicht sollte sich Aaron König also einfach einmal mit dem Alltagsrassismus auseinandersetzen, den die Migraten hier tagtäglich zu spüren bekommen und dazu dann auch in einem Artikel über ein so wichtiges und elementares Thema wie Integration etwas schreiben. Aaron König schließt seinen Artikel mit dem Statement, dass, “wer aus Kulturen stammt, in denen diese Werte keine große Rolle spielen, muss sie annehmen und verinnerlichen, um hier dauerhaft leben zu können.”, ohne auf diesen Alltagsrassismus einzugehen oder auf wissenschaftliche Erkenntnisse hinzuweisen, dass die Kriminalitätsrate viel eher mit dem sozialem Status bzw. dem Bildungssstand, der wiederum in Deutschland eng an den sozialen Status gekoppelt ist, zu erklären ist als mit der ethnischen Herkunft.

Und weil Aaron König das so verkürzt sieht, dankt Aaron König Thilo Sarrazin für den Anstoß einer Diskussion.

Pause. Sacken lassen.

Mir ist die Piratenarbeit wirklich wichtig; es ist mir ein Herzensanglegenheit, dafür zu kämpfen, dass wir alle auch morgen noch kraftvoll zubeißen können und ich finde es nach wie vor wichtig, dass die Grundrechtsbewegung einen parlamentarischen und auch ‘gesitteten’ Arm hat. Allerdings muss ich meine Mitgliedschaft ruhen lassen, so lange Aaron König im Vorstand oder auf einer wählbaren Liste ist.

Dies ist auf gar keinen Fall als Drohung oder gar Ultimatum zu verstehen, die Piratenpartei wird prima ohne mich existieren – es geht hier einzig um mein Ego, das mir sagt, dass ich nicht für eine Organisation kämpfen kann, deren oberste Vertreter so einen geistigen Brechdurchfall in die Öffentlichkeit posaunen und einem Mann wie Thilo Sarrazin für die Legitimierung übelster rassistischer Ressentiments danken.

Gegen rechts!

P.S.: Warum ich möchte, dass Du, Aaron, wenigstens Dein St. Pauli-Shirt ausziehst? Nun, ich bin nicht viel länger Mitglied in der Piratenpartei als Du und auch wenn ich es nicht glaube, weiß ich nicht wirklich, ob Du den PIRATEN nicht vielleicht doch das Gesicht gibst, mit dem die meisten Mitglieder sich identifizieren können. Aber ich hatte schon Dauerkarten für St. Pauli, als sich im Stadion selbst am Samstag Nachmittag selten mehr als 10.000 Leute einfanden und Unternehmer, die irgendwas mit Medien machten, noch sehr rar gesät waren. Darum kenne ich den Kern der St. Pauli-Fans, und von denen ist kaum jemand weder links noch rechts, aber vor allem dankt von denen niemand dem Rassisten Thilo Sarrazin für den Anstoß einer Diskussion. Inklusive mir.

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