G8-Demo der Frisöropfer, Mittelstrahltrinker und Arschpiraten

9. Juni 2007, 23:05 Uhr von pantoffelpunk

“… ich tanz Euch ein H…” – groß! Ganz ganz groß!

Mit den besten Grüßen zurück an die Dwarslöperin!!!

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Der Zauber ist vorbei…

9. Juni 2007, 09:27 Uhr von pantoffelpunk

Der Gipfel ist vorbei und es wurde getagt und demonstriert, gelogen und dementiert, es wurde geboxt und geknüppelt, verhaftet und verklagt. Es wurde gekämpft, gesungen und geschrien, getanzt und gelacht, geheult und ganz nebenbei wurden ein paar butterweiche Kompromisse geschlossen.

Und irgendwie gab es bei dieser Geschichte hauptsächlich Verlierer. Verloren haben vor allem die poor people, die in diesen Gipfel Hoffnungen gesetzt haben, denn selbst wenn die Entwicklungshilfe erhöht wird, wird es nichts ändern, solange nicht das Konzept der Afrikahilfe grundsätzlich geändert wird. Verloren hat das Klima, denn man erwägt nur ganz eventuell mal darüber nachzudenken, in den nächsten 43 Jahren die Emissionen vielleicht zu senken. Verloren haben die Polizeibeamten, die zwischen den Fronten zerrieben wurden. Verloren haben die Politiker, weil ihr Theater selbst dem obrigkeitsgläubigsten Michel offensichtlich wurde. Und verloren hat attac, das sich von radikalen Demonstranten distanzierte und Bündnisse mit der Staatsmacht schloss, von der attac jedoch nach wenigen Stunden wieder enttäuscht wurde. Verloren hat der Steuerzahler, der diese Komödie bezahlen musste. Verloren haben all die engagierten Menschen, die Zeit, Geld und zum Teil Gesundheit opferten, um etwas zu erreichen, wofür sich jedoch niemand der G8ler interessiert hat.

Und verloren hat neben vielen Prominenten, die öffentlich ihre Meinung kundtun durften, vor allem Udo Lindenberg, der wieder auf Whiskey umsteigen und nicht so viel fettarme Milch spritzen sollte….

OMG, Udo…

… während ich die Alben der Hamburger Rockgruppe “selig“, deren Sänger Jan Plewka war, demnächst noch einmal unter ganz neuen Paradigmen anhören werde.

See you in Japan.

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Der Putin wieder…

7. Juni 2007, 22:10 Uhr von pantoffelpunk

Spreeblick sucht einen besseren Untertitel für dieses Bild als ihn der Stern gewählt hat und da ich lieber pixxel als texte, beteilige ich mich auf diese Art an dem Spektakel:

Darauf einen Wodka Gorbatschow…

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Informiert Wolfgang Schäuble.

6. Juni 2007, 20:18 Uhr von pantoffelpunk

Unser Innenminister Herr Schäuble leidet. Er bildet sich ein, dass fast 80 Millionen Menschen in diesem und weitere geschätzte 6 Milliarden aus anderen Ländern ihm und – und ja, wem eigentlich noch? Wer bleibt denn da noch über? – nach dem Leben oder zumindest nach den Pfründen trachten.

Die Folgen dieser paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie können wir tagtäglich in den Medien verfolgen: Generalverdachte, Abhörmaßnahmen, Vorratsdatenspeicherung, Auswertungen von Google-Suchebgriffen, Razzien, Verletzungen des Briefgeheimnisses, Verletzungen der Pressefreiheit und der Meinungsfreiheit, Bewegungsprofile, Online-Durchsuchungen, Demonstrationsverbote, Einsatz der Bundeswehr im Innern usf.

Es muss also in unser aller Interesse sein, Herrn Schäuble zu helfen. Zu diesem Zwecke hat eine Gruppe sozial-psychologisch engagierter (mehr oder weniger) junger Leute eine Initiative ins Leben gerufen:

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…

informiert-wolfgang.de ruft dazu auf, Herrn Schäuble regelmäßig über bevorstehende oder vergangene eigene Aktivitäten zu informieren und dabei das eigene, meist doch sehr harmlose Leben, das wir doch in großer Mehrheit gänzlich ohne mörderische Absichten führen, näherzubringen.

Als Arbeitserleichterung und zur Inspiration stellt informiert-wolfgang.de anpassbare Texte, Brief- und Fax-Templates sowie einige Postkarten zum Ausdruck und wichtige Adressen zur Verfügung.

Vielleicht kann Herr Schäuble, wenn er weiß, dass wir eigentlich alle ganz nett sind, wieder besser schlafen. Das wäre doch schön. Denn dann können wir auch wieder besser schlafen.

Für eine bessere Welt und einen besseren Schlaf: Mitmachen und Wolfgang informieren!

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Der Krieg in den Köpfen der Meinungsmacher.

6. Juni 2007, 12:03 Uhr von pantoffelpunk

Der Spiegelfechter (im Übrigen fürs Gesamtwerk: Chapeau!) hatte es wohl als erstes bemerkt, dass Herr Reuter (dpa) die Rede von Walden Bello falsch wiedergegeben hatte und SpOn (und andere) die Meldung ungeprüft übernommen hatte.

SpOn hatte die Meldung nach drei langen Tagen 23 langen Stunden (sorry) korrigiert und einen entsprechenden Videomitschnitt im Artikel bereitgestellt, in dem deutlich wird, dass weder Bello noch sein Übersetzer zum Krieg gegen die Polizei oder die Gipfelteilnehmer aufgefordert hatte, sondern nur das Thema Krieg in die Diskussion bringen wollte, da “ohne Frieden keine Armutsbekämpfung” möglich sei.

Als ich mich gestern (05.06.2007) durch eine relativ reißerische Fotoserie auf ntv.de geklickt hatte, fiel mir dieses Bild bzw. dessen Unterschrift auf:

Walden Bello und der Krieg in Rostock

Daraufhin habe ich die Redaktion über deren Webformular auf den Fehler aufmerksam gemacht:

Selbst SpOn hat die Meldung, dass ein Demoredner die Demonstranten zum Krieg aufgefordert hätte, seit Tagen korrigiert und im ganzen Netz weiß man Bescheid, dass der Mann das NIE so gesagt hat und alle Redaktionen einem Übersetzungsfehler von Herrn Reuter (dpa) aufgesessen sind. Nur NTV hats scheinbar noch nicht gemerkt.

MfG usw.

Erstaunlicherweise hat ein Herr T. von der nachrichtenmanufaktur (hochinteressantes Jobangebot übrigens) nach weniger als zwei Stunden geantwortet. Reschpekt! Der Inhalt seiner mail war allerdings ebenso erstaunlich. Leider hat Herr T. auf meine Anfrage, ob er einer Veröffentlichung seiner mails zustimmen würde, nicht geantwortet, so dass ich mich hier damit begnügen muss, die wichtigsten Stellen so sinngemäß wie möglich wiederzugeben. Herr T. hat mir nicht nur den Link zu dem Spiegel-online Artikel sondern auch direkt über die SpOn-Seite eine Video-Empfehlung zu dem Video der Bello-Rede gesendet, auf das ich mich in meiner Kritik beziehe. Hä? Zudem stellte er fest, dass die nachrichtenmanufaktur einfach bei den Fakten bliebe und im Gegensatz zu SpOn keine Korrekturen von anderen berichterstattenden Zuhörern, die sich verhört haben, korrigieren würden. Was auch immer mir der Künstler damit sagen wollte.

Ich habe Herrn T. auf diese unbefriedigende Antwort hin eine weitere mail geschrieben:

Hallo Herr T.,
bemerkenswert, dass Sie so schnell reagieren, danke dafür.

Und natürlich kenne ich das Video und Bello sagt sinngemäß:
“Man hat uns [...] gesagt, wir sollen den Krieg aus der Diskussion raushalten [...] wir müssen den Krieg in diesen Protest bringen, denn ohne Frieden gibt es keine Armutsbekämpfung! Amerika raus aus dem Irak und raus aus Afghanistan.”

Es geht hier also nicht darum, einen kriegerischen Protest zu organisiseren, sondern den Krieg zum Thema zu machen.

Ich frage Sie also, inwiefern Sie sich mit Ihrem Satz “… ruft zum Krieg auf” an die Fakten halten?

MfG usw.

An dieser Stelle wurde der Praktikant Journalist T. etwas ungehalten und formulierte seine Antwort schon etwas schärfer. Auch bei wohlwollender Übersetzung der Rede seien die Fakten, dass der Krieg in dieses “Meeting” getragen werden müsse und dieses Meeting sei nicht ein Treffen der Allierten im Irak sondern eben der G8-Gipfel, auf dieser Feststellung fuße die Berichterstattung und wenn ich eine andere Meinung hätte, soll ich sie behalten – geschenkt. Außerdem hoffe er, dass ich jetzt verstanden hätte, dass die Meldung für die nachrichtenmanufaktur nicht diskutabel ist.

Nun gut, ich hatte wohl gestern nicht besseres vor und schrieb eine weitere Antwort auf seine Antwort (Re:AW:Re:AW…).

Herr T.,
es ist ja nicht entscheidend, an welche Veranstaltung sich das Statement richtet. Im Gegenteil geht Bello ja sogar darauf ein, dass es “Ratschläge” gab, diese Kriege auf dem Gipfel nicht zum Thema zu machen. Für ihn ist das aber Thema des G8-Gipfels.
Entscheidend ist, dass es ihm darum geht, den Krieg zum Thema zu machen und nicht darum, Krieg zu führen.

Ihren arroganten Zynismus können Sie sich im Übrigen schenken, ich habe nämlich sehr wohl ihre Argumentationskette verstanden, ich habe allerdings immer noch nicht verstanden, warum Sie Fakten so hinbiegen, dass es eine Krachermeldung wird. Haben Sie das wirklich nötig? Das wirft für mich persönlich ein ganz neues Licht auf NTV.

Darauf habe ich dann keine Antwort mehr bekommen und ich habe dann endlich eines verstanden: Diese Meldung ist für die nachrichtenmanufaktur – trotz widerlegender Fakten – nicht diskutabel.

Als ich dann gestern am späten Abend diesen Beitrag vorbereiten und zu diesem Zwecke noch einen Screenshot machen wollte (der erste schlummerte auf einer Festplatte, an die ich gestern abend nicht herankam), habe ich mich dann noch einmal durch die Bilderserie geklickt und die indiskutable Bildunterschrift war weg.

Na sowas.

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Mein neues Shirt…

5. Juni 2007, 21:48 Uhr von pantoffelpunk

Ich freu mich!

Linksextrem und Spass dabei…

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Schwarzer Block

5. Juni 2007, 20:53 Uhr von pantoffelpunk

Korrupt machts vor und hat aus Solidarität sein blog schwarz gemacht. Astreines Wortspiel, Du.
Wer die Seite reloaded oder zum ersten mal hier ist, sieht oben links in der Ecke meinen Beitrag dazu.

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Blockschokolade

4. Juni 2007, 21:08 Uhr von pantoffelpunk

Jetzt weiß ich auch, an wen mich diese illoyalen Distanzierer erinnern:

In der Schule gab es auch immer so windelweiche Spucker, die schon bevor der Lehrer nach den Verursachern von Ärger gefragt hat, laut schnipsend “Ich war das nicht! Ich war das nicht!” gerufen haben.

Am liebsten hätten sie auch noch gepetzt und Namen genannt, aber dafür waren sie dann doch wieder zu feige.

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Ach, Frau Roth, ein Nachtrag zum G8 noch.

3. Juni 2007, 21:38 Uhr von pantoffelpunk

Wenn Sie sich im Fernsehen betroffen wähnen, weil die Randale in Rostock dem bunten und kreativen Protest einen Bärendienst erwiesen hätten, dann kommt es mir ein bisschen so vor, als würden Sie etwas noch nicht ganz mit bekommen haben: Sie sind gar nicht Teil des Protestes in Rostock und anderswo – Sie sind eine von denen, gegen die da protestiert wird. Remember 7 Jahre rot-grün.

Update: redblog hat das passende Foto dazu gefunden…

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Kurz zum G8. Echt nur ganz kurz.

3. Juni 2007, 21:25 Uhr von pantoffelpunk

In Heiligendamm beraten Leute, die rein formell dafür verantwortlich zeichnen, dass auf der Welt…

1. …jedes Jahr etwa 17 Millionen Menschen sterben, weil es an Medikamenten mangelt.
2. …täglich etwa 24000 Menschen an den Folgen des Hungers sterben .
3. …täglich mehr als 30000 Kinder an Krankheiten sterben, die zumeist vermeidbar wären.

Quelle u.a.

Und einige dieser Löffel stellen sich ins Fernsehen und salpetern etwas von “Gewalt ist durch nichts zu rechtfertigen”.

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Horst “Gigolo” Seehofer macht Ernst…

1. Juni 2007, 13:48 Uhr von pantoffelpunk

Herr Seehofer will mit aller Macht an dieselbe, doch einige seiner Parteikollegen wollen das verhindern und reiten auf seiner Geliebten herum, muharrharr, also, ich meine: Auf der ach so unchristlichen Affäre.

Aber Herr Seehofer schlägt zurück und “sammelt Sex-Material über Parteifreunde”.

Im Reichstag gibts koa Sünd...

Das wird – wie gesagt – lustich!

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Appell Atomtod exportiert man nicht