Friedenseiche in Rostock gefällt

29. August 2012, 15:57 Uhr von pantoffelpunk

Nach der engagierten Rede auf der Gedenkveranstaltung zu 20 Jahren Pogromen in Rostock Lichtenhagen, hat Bundespräsident Gauck vor dem Sonnenblumenhaus eine deutsche Eiche gepflanzt. Diesen Akt großdeutscher Unsensibilität haben linke Aktivisten nicht auf sich sitzen lassen wollen und selbige in der Nacht zu heute gefällt.

Aber die Schaltzentrale des Vergessens und Vergebens hat – natürlich – schon am selben Tag Lösungen parat:

Wegtrrreten!

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20 Jahre Lichtenhagen

23. August 2012, 10:20 Uhr von pantoffelpunk

Da mich dieser Song

bereits mehr Zeit gekostet hat, als Song und Video zusammen benötigen sollten, muss es halt ohne Video sein. Man wird nicht jünger.

Kein Vergeben. Kein Vergessen. Die Nazis tragen Schlips und Kostüm und sitzen in den Parlamenten.

(@fritten, auch wenn das nicht das sein mag, was Du meintest… )

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Für meine Rostoggä!

27. September 2011, 07:42 Uhr von pantoffelpunk



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Wiederholung: Doitsche, wehrt Euch

3. März 2009, 12:58 Uhr von pantoffelpunk

Aus gegebenem Anlass muss ich leider noch einen Cartoon wiederholen:

Ich schwör´, es war im Jahr neunzehnhundertirgendwann und es trug sich genau so zu, als Hansa zu Gast am Millerntor war und sie die zahlreich erschienenen Rostocker Nazi-Hools (“Wir ham kein Bier und schuld seid Ihr!!!”) sich nicht entblödeten, mitten im Stadion von St. Pauli… ach, seht selbst:

Bild 1

Mitten drin, in St. Pauli...

Bild 2

Doitsche wehrt Euch...

Wenn Ihr, heavy metal pussies, das bitte am Freitag wiederholen wollt, bitte? Das wär rein zu schön.

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Come on you Boys in Brown!

2. März 2009, 16:54 Uhr von pantoffelpunk

Kurz mal angemerkt, liebe St. Pauli Spieler. An den Aufstieg habe ich nie geglaubt und da ich die Geschicke des FC seit nunmehr 18 Jahren intensiv verfolge, wobei ich einige Jahre das Millerntor immer als Haupt- und meine Mietwohnung als Nebenwohnsitz angegeben habe, schrecken mich auch Gurkenspiele nicht wirklich. Ich habe davon einfach schon zu viele mit eigenen Augen sehen müssen, fürwahr. Aber: Ich möchte Euch bitten, den Gegner am kommenden Freitag schlicht und ergreifend chancenlos vom Platz zu fegen. Eine Heimniederlage gegen Rostock ist als Fan unerträglich, ich weiß, wovon ich spreche und werde vor allem den 15. August 1993 niemals vergessen.

Doch noch weniger werde ich den 24. März 1996 vergessen: The Spirit of Kay Stisi!

Ach, Herr Trojan, kurz noch: Mit allem Respekt für Ihre Leistungen in der Hinrunde und allem Verständnis dafür, irgendwann in der ersten Liga kicken zu wollen: Remember Felix Luz, der den FC verlassen hat, um sich sportlich zu verbessern.

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Gutes vom Wochenende

22. September 2008, 09:23 Uhr von pantoffelpunk

Wenn 10.000 Menschen verschiedener Lager auf die Straße gehen, um den Faschisten das Tagen und Demonstrieren zu verleiden, sogar ein CDU-Oberbürgermeister die Säcke beim Namen nennt …

“Diese braunen Biedermänner sind in Wahrheit Brandstifter, Rassisten im bürgerlichen Zwirn, subtile Angstmacher [...] Dieser verfaulten Clique des Eurofaschismus, diesen Haiders und Le Pens und wie sie alle heißen, rufe ich zu: Da ist der Ausgang, da geht’s nach Hause!”

… und auch der Rest seiner Rede kämpferischer ist, als es ein Sozi je könnte, wenn Taxis einer ganzen Stadt den Rassisten die Mitfahrt verweigern, Polizisten den Hoteliers die wahre Identität ihrer Gäste verraten und dies daraufhin den Mietvertrag kündigen, wenn statt angekündigter 1.500 internationaler Spackos nur 50 die Anreise gelingt und selbst gemäßigte Kräfte wie Gewerkschafter sich dem Protest jenseits der offiziellen bürgerlichen Demonstration anschließen, wenn das alles an einem Tag passiert, dann weckt es Hoffnungen und ich will großmütig darauf verzichten, Schramma unter die Nase zu reiben, welche Partei denn außerordentlich maßgeblich an der reingesteigerten Islamophobie in unseren Landen verantwortlich zeichnet. Da schmeckt auch der Wermutstropfen weniger bitter als sonst, dass die Berichte und vor allem Bilder der auflagengeilen Mainstream-Medien mal wieder zu maximal 10% aus 10.000 Protstlern und zu 90% aus brennenden Barrikaden bestehen. Und wo wir gerade dabei sind, Medien: Auch brennende Barrikaden, entglaste Fahrzeuge und fliegende Steine haben ihre Berechtigung, wenn sie letztlich der Grund sind, warum eine rechte Demonstration mit den Worten “Wir können für die Sicherheit der Kölner nicht garantieren.” verboten und abgesagt wird. Das sollte ihr zumindest dann erwähnen, wenn ihr diese abgesagte Demonstration als Etappensieg gegen dumben Faschismus feiert.

telepolis schreibt über Antifaschismus mit Spaßeffekten, noch mehr Spaß hat man, wenn man sieht, dass die Neurotiker von PI und anderen “Portalen” rumheulen wie kleine Schulkinder.

Außerdem fein: St. Pauli gewinnt mal wieder mit 11 Spielern und steht vor dem Prestige-Wochenende* des Jahres in der Tabelle vor Hansa Rostock und der HSV kassiert – wie die bayerischen Buddha-Millionaris auch – eine derbe Klatsche. Alles gut, insgesamt.

*=Beim Fußball geht es nicht um Leben und Tod. Es geht um mehr.

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Blockschokolade

4. Juni 2007, 21:08 Uhr von pantoffelpunk

Jetzt weiß ich auch, an wen mich diese illoyalen Distanzierer erinnern:

In der Schule gab es auch immer so windelweiche Spucker, die schon bevor der Lehrer nach den Verursachern von Ärger gefragt hat, laut schnipsend “Ich war das nicht! Ich war das nicht!” gerufen haben.

Am liebsten hätten sie auch noch gepetzt und Namen genannt, aber dafür waren sie dann doch wieder zu feige.

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Ach, Frau Roth, ein Nachtrag zum G8 noch.

3. Juni 2007, 21:38 Uhr von pantoffelpunk

Wenn Sie sich im Fernsehen betroffen wähnen, weil die Randale in Rostock dem bunten und kreativen Protest einen Bärendienst erwiesen hätten, dann kommt es mir ein bisschen so vor, als würden Sie etwas noch nicht ganz mit bekommen haben: Sie sind gar nicht Teil des Protestes in Rostock und anderswo – Sie sind eine von denen, gegen die da protestiert wird. Remember 7 Jahre rot-grün.

Update: redblog hat das passende Foto dazu gefunden…

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Doitsche, wehrt Euch…

26. April 2006, 00:19 Uhr von pantoffelpunk

Guido Schröter hatte ja schon die Kategorie “100% wahr” in seinen Pauli-Comix, der folgende Cartoon basiert ebenfalls auf einer wirklichen Begebenheit.
Es war im Jahr neunzehnhundertirgendwann, als St. Pauli und Rostock noch in einer Liga spielten. Und die Rostocker Nazi-Hools (“Wir ham kein Bier und schuld seid Ihr!!!”) sich nicht entblödeten, mitten im Stadion von St. Pauli… ach, seht selbst:

Bild 1

Mitten drin, in St. Pauli...

Bild 2

Doitsche wehrt Euch...

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