Warum ich Berlin so liebe
27. Juli 2009, 23:53 Uhr von pEtEr… zeigt z.B. dieses Bild von @flobota:
<Notiz>Mission sommerlochstopfen Part 1 completed …</Notiz>
… zeigt z.B. dieses Bild von @flobota:
<Notiz>Mission sommerlochstopfen Part 1 completed …</Notiz>
Aus welchen Film stammt wohl das folgende Bild? Wer zum Raten Suchmaschinen nutzt, hat einen kleinen Schwanz, ist Unions- oder SPD-Wähler und stinkt.
Wenn ich die nächsten Tage die Zeit finde, gibt’s dazu auch eine Zusammenfassung.
PS: Dieses KartoffelPantoffelpunkblog ist voll merkwürdig. Obwohl ich JavaScript zulasse, funktionieren im Backend die meisten Sachen dennoch nicht. Meine eigenen Blogs sind da viel funktionaler!
Erst wenn der letzte Metalhead ein Gangster ist
Der letzte Trasher am rappen
Der letzte Mosher Aggro
Werdet ihr bemerken
Dass man zu Hip Hop nicht headbangen kann!
So, und weil das so schön ist…
Das Demokratieverständnis der Ursula von der Leyen, CDU, die verantwortlich sein will für den Kampf gegen Kinderpornographie, es tatsächlich aber offenbar gar nicht ist – das Zugangserschwerungsgesetz fällt in die Zuständigkeit des Bundeswirtschaftsministeriums -, geht so:
“[W]ir haben 40 Millionen Internetnutzer in Deutschland. Die zeitlich befristete Petition gegen den Vorschlag ist von rund 134.000 Nutzern unterzeichnet worden. Diese Relation muss man sehen.”
Die Ministerin, die zuletzt dadurch auffiel, daß sie Indien, einem Staat mit sehr weit reichenden Zensurregelungen unterstellte, ausgerechnet Kinderpornographie noch nicht einmal zu ächten, unterliegt mit ihrer Relationentheorie einem Irrtum – oder sie verbiegt die Realität ganz bewußt.
Es gab eine Petition, mit welcher vom “deutschen Bundestag” gefordert wurde, “angesichts der ausufernden Problematik der Kinderpornographie im Internet eine sofortige und klare gesetzliche Grundlage um Sperrmaßnahmen durchzusetzen” zu schaffen. Diese Petition fand sagenhafte 328 Mitzeichner.
Eine andere Petition, sie hat den Titel Internationale Vereinbarungen zum Kinder- und Jugendschutz, fand 522 Mitzeichner. Die Petition Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten zeichneten 134015 Menschen, die in den Augen der Ministerin offenbar nicht zählen.
Was andererseits sind aber nicht einmal 1.000 Unterzeichner von Petitionen, die – gewiß mal mehr, mal weniger – vermutlich hinter den Ideen Ursula von der Leyens stehen? Unter gleichen Umständen konnten sie ‘ihre’ Petitionen zeichnen, doch verglichen mit mehr als 134.000 Menschen sind sie kein Prozent.
Diese Relation sollte man sehen, wenn Ursula von der Leyen Millionen vereinnahmt.
“Die Beweise, dass die von den Medien verbreiteten Hintergründe der grausamen Anschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington nicht der Wahrheit entsprechen können, wurden in den letzten 8 Jahren wie ein Puzzle von der amerikanischen Wahrheitsbewegung zusammengetragen und auch in Europa setzt sich die Erkenntnis durch, dass die Fäden der Ereignisse von westlichen Geheimdiensten gezogen wurden.”
Bekanntlich kommt die Linkspartei für Revolutionäre, Straßenkämpfer, Bombenbauer und Gewerkschafter nicht in Frage. Aus ähnlichen Gründen wurde vor kurzem die Piratenpartei aufgelöst, jegliche Nachfolgetätigkeit untersagt und ihr Vermögen zugunsten sozialer Zwecke und dem Kampf gegen Internetzensur und für informationelle Selbstbestimmung eingezogen.
Doch ist der erfolgreiche Kampf für eine positive gesellschaftliche Perspektive und für freie Liebe untrennbar verbunden mit einer Partei. Zumal im obrigkeits- und autoritätsgläubigen und -hörigen Deutschland.
Nachdem in den letzten Tagen verschiedene Angebote aus Hessen kamen, dazu die Zahl der Follower aus der FDP zunahmen, wurde eines immer deutlicher: Der Blogdiktator braucht eine eigene Partei.
Was liegt also näher als die Übernahme der FDP? No Problem:
Deren Wort gilt wenigstens. Die FDP braucht nach der Verhaftung dem freiwilligen Rücktritt des bisherigen Parteivorsitzenden wegen Erfolglosigkeit (18%) und Absturz des vorhergehenden auch starke Führungspersönlichkeiten. Und “liberal” hört sich wenigstens ähnlich an wie “libertär”.
Als erstes Dekret wurde die Pflicht aller FDP MitgliederInnen, an einem “Blitzkurs Fallschirmspringen” teilzunehmen, verkündet.
Wieso es für einen normalen Internetanwender absolut unmöglich ist, einfach so auf eine Kinderpornoseite zu gelangen.
So sind sie, die Scheinheiligen. Da geben sie sich den Anschein, irgendwie offen zu sein, für einen Dialog einzutreten, wollen gar “basisdemokratisch” sein. Doch tatsächlich sind sie ein diktatorisch geführter Verein, der ungefähr so dialogbereit ist wie eine beliebige Hauswand.
Demokratieschützerin und Internetpolitikerin des Jahres Brigitte Zypries hat den zweifellos schwierigen Selbstversuch gewagt, sie unterwandert und so endlich das wahre Wesen der Piratenpartei erkannt:
“Selbstverständlich sind mir die Postitonen der Piratenpartei bekannt, allzu viele sind es ja nicht. Gleichzeitig darf ich [..] aber daran erinnern, dass nicht ich es bin, die den Dialog verweigert und sich nicht mit den Ansichten der Gegenseite auseinandersetzen möchte.”
Verlogende Betonköpfe, diese Piraten.
Liebe Staatsschützer vom Bundeskriminalamt (BKA),
eure sicherheitstaktischen Kommunikationsaufmöbelungsversuche in allen Ehren, aber als ja-doch-irgendwie-Geheimpolizei solltet ihr un-be-dingt darauf achten, in eurem flotten Intranet-Forum Links zu cloaken. Denn sonst wissen die potentiell linksterroristischen Straftäter aus eurer LIMO-Datenbank nämlich anhand des HTTP-Referers, dass ihr fleißig über sie diskutiert.
Gesehen bei Lysis, siehe auch Aftershow.
Alles klar? Fein.
i.V. des Pantoffelpunks
(Dieser Link-Hinweis ist ein aufopferungsvoller Beitrag zur Entlastung des Staatshaushaltes, eh Frau von der Leyen dies wirklich alles neu erfunden will. Der ursprüngliche Beitragstitel sollte eigentlich lauten Oh Herr, wirf Hirn vom Himmel! – ist aber oben genannter Netiquette zum Opfer gefallen, wie schade.)