Kommentar abgelehnt

16. August 2007, 18:45 Uhr von baseface

Focus.de ist nach wie vor eine meiner liebsten Internetseiten, selten sieht man so viel journalistische Kompetenz gepaart mit einer riesen Portion emotionaler Intelligenz wie beim Qualitätsmedium Fokus und seinem genialen Vater Helmut Markwort.

Doch heute wurde ein Kommentar von mir abgelehnt und das mit gutem Recht!

Ich hatte mich offenbar übelst in Sachen Netiquette und Sachlichkeit verstiegen, gut dass beim Fokus jeder Kommentar vor der Freischaltung geprüft wird. Um zu zeigen dass auch ich manchmal total daneben liegen und meine mangelnde Fachkenntnis vor einem Administrator eines Hochniveaumagazines nicht so einfach durch billige Polemik kaschieren kann, hier mein Kommentarversuch zu folgenem Artikel über das Platzen der Immobilienblase in den USA.

Die Kapitalisten beschweren sich über den Kapitalismus, das ist zwar nix neues aber in dieser Qualität schon ausserordentlich. Nur gut dass die EZB immer wieder Geld nachschiesst.

Wer zahlt eigentlich die Zeche für den ganzen Crash wenn Banken nun aufgrund ihrer selbst verschuldeten Verluste weitaus weniger Steuern zahlen und wegen der höheren Zinsbelastung für das geliehene EZB-Geld auch mittelfristig weniger Steuern zahlen müssen?

Ach ja, der Bürger, wer sonst?

Das mit den Kapitalisten ist sicher nicht so gut angekommen, war ja auch ne eklige Sozischeisse, dafür hab ich eben eine kleine Parteispende an die CDU geschickt, Verwendungszweck “Kosmetik für die Kanzlerin”.

Und nun haben mich auch die Helmuts wieder lieb…

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Artikel ohne Namen

16. August 2007, 00:38 Uhr von fraencko

In klischeestarren ARD-Vorabendserien und Juwelen anpreisenden Dauerwerbesendungen flirrt eine Frage stets durch die Luft, subtil, aber doch wahrnehmbar. Eine Frage, die die nimmermüden Bemühungen des Neureichentums manifest werden lässt, Würde und Laidbackness der echten Oberschicht zu imitieren, ihr etwas entgegenzustellen (was nur misslingen kann), eine Frage, die als unmittelbare Konsequenz ein Handeln zur Folge hat, das versucht zu repräsentieren, zu demonstrieren: Schau, was mir möglich ist und möglich wäre noch viel mehr, letzten Endes aber nichts weiter ist als lächerlich. Get rich or die trying hieß ein Filmknüller jüngst und man könnte es als Antwort auf diese Frage werten.

Was schenkt man jemandem, der schon alles hat?

Ein ähnliches Timbre hatte meine Reflexion, als ich kürzlich nächtens wachlag um zu ergründen, was ich, maloXP von Citronengras, als würdigen Gastbeitrag im Rahmen der Urlaubsvertretung in Pantoffelpunks Blog verfassen könnte. Wer die Stoßrichtung der Metapher erfasst, mag die Antwort schon erahnen: Nichts. Beziehungsweise nichts, was der durchschnittliche Besucher dieses Blogs nicht auch sonst hier erwarten würde. Und was ist das, neben Verhöhnung des letzten aufrechten Verteidigers innerer Sicherheit in Deutschland und Anpreisung imaginärer Nacktfotos des deutschen Emocore-Nachwuchses?

Kommunistische Propaganda!

Deswegen hier drei schöne Filme zur Ehre des großen Führers Kim Jong Il aus der herrlichen Demokratischen Volksrepublik Nordkorea. DAS IST ES DOCH WAS IHR WOLLT, GELL SIE BOLSCHEWIKI???!!!1

Nachtrag: Die Videoeinbettung funktioniert nicht. Da müssen Sie wohl klicken.

Nachtrag II: Meine Urlaubsvertretung hatte offensichtlich falsch gesetzte Rechte. So sorry.

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..Paranoia..

14. August 2007, 17:31 Uhr von Dieter Petereit

Sobald die Dämmerung anbricht, materialisieren sich Schäubles Fantasien in meinen Gedanken. Fiese Kreaturen in Hut und Mantel umschleichen meinen Geist und verursachen spontane Koliken. Nur mit viel Alkohol gelange ich noch in einen, wenn auch unruhigen Schlaf. Atemlos werfe ich mich von einer Seite auf die andere, während ich in meinen Träumen von Helikoptern voller Scharfschützen verfolgt werde und das mutmaßlich alles bloß, weil ich beim Weggehen einen Zettel außen an die Haustür geklebt hatte mit der Aufschrift: “Bin im Laden”? Scheiße. Was ist da bloß schiefgelaufen?!

Kaum erwacht, muss ich aus glasigen Augen erkennen, dass unsere (gleichgeschalteten? zitter…) Medien über die aktuelle Ausgabe der Studie WebMonitor, die von Forsa und Bitkom im monatlichen Turnus erstellt wird, berichten. Von “freiwilliger Datenschutzaufgabe” ist die Rede und davon, dass heutzutage sowieso jeder Bürger, jedenfalls nahezu jeder, immerhin 20 % oder so, bedenkenlos private Informationen ins Internet stellt. Ganze Lebensläufe und sogar Bilder sollen wohl gesichtet worden sein. “Na und? Was soll uns diese Neuigkeit denn sagen?”, murmele ich so leise vor mich hin, dass selbst eine gute Wanze das niemals gehört haben kann…

Meiner Befürchtung nach soll mit solchen Studien und Meldungen eine Stimmung der Datenfreigiebigkeit in der Bevölkerung geschürt werden. “Kommt Leute, ob ihr´s jetzt irgendwo hinbloggt oder gleich dem Staatsschutz zu Protokoll gebt…” Worin sollte sonst der Nutzen bestehen? Ständig wird die Volkszählung Anfang der Achtziger heraufbeschworen. Gegenpol sind jetzt die bloggenden und/oder communityaktiven Bundesbürger heutiger Prägung? Da muss man ja schon ganz schön dämlich sein, um auch nur diese Relation aufzubauen. Allerdings ist Dämlichkeit in der derzeitigen Regierungskoalition nun auch wieder nichts, was man von vornherein ausschließen könnte. Nur sollten die Politdoofisprofis in diesem Zusammenhang nicht von sich auf die Bevölkerung schließen.

Außerdem macht es schon einen Unterschied, ob sich Bürger Schmidtkunz dazu entschließt, zB in seinem Blog etwas aus seinem Privatleben zu erzählen oder ob die Informationen staatsseitig abgefordert werden dürfen. Freiheit bedeutet schließlich auch, mich komplett zu entleiben, wenn ich das möchte.

Verdammt. Ich glaube, die letzten 7/8 Sätze habe ich zu laut gedacht…

“Wolfgang? Was.. machst Du denn.. Wie, ich hab´s doch gesagt… Nein, das war doch nur ein Beispiel! Nein, ich will mich nicht entleiben! Aaaaaaaaahh”

[Gastbeitrag vom Hüttenblogger dpetereit ]

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Geld ist nicht alles

14. August 2007, 13:04 Uhr von lahnix

Guten Tag, mein Name ist lahnix und ich bin Teil des diesjährigen Urlaubsvertretungspantoffelpunküberraschungsteams.

Ich möchte euch bei dieser Gelegenheit auf die Punkband “Kleinstadtchaoten” hinweisen. Die Jungs aus Lüdenscheid machen flotten Punk mit deutschen Texten und haben ihre EP “Geld ist nicht alles” zum legalen, freien Download ins Netz gestellt. Im Archiv befindet sich außerdem das Cover zum Ausdrucken. Somit hat man in wenigen Minuten ein passendes Geschenk für die nächste Party zusammengebastelt. (Ein Klick auf das Cover startet den Download.)

Der Song “Überwachungsstaat” paßt meines Erachtens gut zum Thema dieses Blogs.

Cover Geld ist nicht alles

(via & Danke fürs Bereitstellen des Archivs an Falk)

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Suchbild

12. August 2007, 13:39 Uhr von sv

An diesem Strand hat sich Pantoffelpunk versteckt. Finde ihn!

suchpp.JPG

Na, wenn das nicht mal wieder einen Skandal wegen Bildfälschung gibt ;-)

63mg darf wg. Punk-Urlaub auch gastbloggen und freut sich sehr darüber smiley-jubelhuepfer.gif

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Keine Symbole den Faschisten – CCC-Camp 2007

11. August 2007, 14:34 Uhr von korrupt

Der Punk ist im Urlaub, ich freu mich riesig über seine Anfrage, nen Gastbeitrag zu bloggen und fang damit an, weil hier auf dem CCC-Camp 2007 ein, zwei Sachen zusammenkommen, von denen ichs auch schon mit dem Punk hatte und für die hier ein paar wunderbare Beispiele und, bedenkt man meine mangelnden Fotografiertalente, okaye Bilder entstanden sind.

Obs rechte Symbole wert sind, dass man um sie kämpft, da bloggte ich letztens drüber, und ich neige zum Ja, weil ich ein großer Freund der Dekonstruktion bin sowie der These des Pantoffelpunks, dass die eh alles geklaut haben, was nicht braune Hemden und Leute vergasen ist. Dass Glatzen nicht rechts sind, der Amokläuferchic, den ich gerne pflege ebensowenig und so weiter. Den Nazis die Fackelzüge und Lichtdome entreißen, stellte ich mir ein wenig schwieriger vor, eine Glatze ist leichter zu dekonstruieren wie das faschistoide Untergehen in der Massenseele bei entsprechend dekorierten Großveranstaltungen. Alles falsch, das CCC-Camp zeigte mir das Gegenteil gestern.
MiG und Gasfackel auf dem CCC-Camp 2007
Friss das, Riefenstahl. Das ist eine der MiGs, die auf dem CCC-Festgelände rumstehen. Diese hier steht vor dem Eingang zum Art and Beauty-Camp, vor dem eine Installation mit Gasfackeln zum Abbrennen im Rythmus der Musik aufgebaut war, plus Feuer-Jonglierern und -spuckern.

Drin waren N.U.Unruh von den Neubauten, Der Dritte Raum und noch ein DJ, und eine große Menge von Trommeln, Blechen, und anderen, beim Draufhauen klangerzeugende Materialien. Wem danach war, Teil des großen Ganzen zu sein, griff sich seine Sticks und schlug drauflos. Es war scheissgeil, und wenn ich das näxxte Mal ein paar NPD-Deppen mit ihren albernen Trommeln aufziehen sehe, werde ich in der Lage sein, großes Mitleid zu entfalten, wie die armen dummen Schweine so verdammt wenig Spaß haben.

Mitmachen erwünscht - CCC-Camp 2007

Und das war dann schon ein Augenöffner: genau die Elemente, die einem sonst bei “Triumph des Willens” und Konsorten oder eben den üblichen Neonaziaufmarschversuchen begegnen, sind hier in nen Kontext gebracht worden, in dem sie einfach nur geil sind, Spass machen und nicht das Geringste mit den Faschoinszenierungen zu tun haben. Denn hey, die Trommelei haben sie auch nur geklaut, das fantasielose Pack.

Trommelmaschinen auf dem CCC-Camp 2007

Das gestern waren Leute, die sich Ästhetiken und Techniken bedient haben, die ihnen gefallen und an denen sie Spass haben. Und diese beiden Gründe sind vollkommen ausreichend, um diese Techniken dann auch zu nutzen. Die Gesamtwirkung ist schlicht genial und besser als alles, was ich bisher von den Rechten gesehen hab. Herrgott, besser als Rammstein, und das will was heissen. Feuer, Fackeln, Jagdflugzeuge, Suchscheinwerfer, Hangarhallen und Trommeln, Trommeln, Trommeln… Ich kann neben nem Jagdbomber stehen, nachts die Fackeln brennen sehen und mich in den Rhythmus reinfallen lassen, und Bier gibts auch.

Kein Fußbreit Ästhetik den Faschisten – der CCC hats gestern groß vorgemacht.

(Das hat nicht der Punk verbrochen, sondern der Korrupt, der anläßlich des Urlaubs vom Punk hier ein wenig gastbloggen und -toben darf. Dank dem Punk!)

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Es ist etwas ungeheuerliches passiert!

4. April 2007, 00:03 Uhr von pantoffelpunk

Als ich gerade… aus den Grahamcrackern kam ein wahrhaft grosser Herrscher gesprungen. Er hat sich fünfzigfach aufgefaltet: dies waren seine Worte: “Mein Name ist Sabine, ich bin der Herrscher der Grahamcracker. Sabine heisse ich, Sabine. Ich komme mit meinen Brüdern von weit, weit her, der Ofen ist an, Brot wird gebacken, mein Name ist Sabine. Sabine. Sabse sozusagen. Mein Name ist Sabine ich komme von weit her mein Name ist Sabione Sabine ist mein Name ich beherrscher die Graham-Cracker ich komme von sedh ich komme von sehr weit her ich komme von sehr weit ich komme von weit von weit weit von weit her.

EIN NEUES GESETZ IST UNS MENSCHEN GEGEBEN WORDEN! AAAARGH!

was hat meine tante sabine jetzt schon wieder angestellt, hä? da bereitet man geduldig den untergang der welt vor, und schon wieder vermasselt mir so eine fünftklassige GOTTkopie die tour. ich dachte, sie dämmere auf den asphodelen zwischen styx und acharon. kack die wand an, ey.

Dieser Sabine war ein Mann, um die 83 Jahre alt. Er kam eines Abends zu meiner Hütte und begehrte Einlaß, denn das Wetter war sehr garstig. Sofort fiel mir sein langer Stab auf. Als er eingetreten war, verlangte er, daß ich Suppe bereiten sollte. Auch fragte er mich, ob ich Ultima 7 auf der Festplatte installiert hätte. Ich sagte zu beidem Ja und Amen, und er legte seinen Stab beiseite und setzte sich an den Computer und spielte Ultima 7. Dann brachte ich die Suppe. »Ich brauche einen Hammer für die Suppe!«, sagte er. Ich brachte ihm einen Hammer, obwohl ich mir nun gar nicht recht sicher war, für was er jenen Hammer brauchen könnte. Da fing er plötzlich wie ein Irrer an, in die Suppe zu hämmern, ja nach wenigen Schlägen, die er mit irrsinnigen Bewegungen in den Suppenteller tat, barst dieser entzwei, so daß sich die Suppe über den Tisch und den Boden ergoß. Er schlug auf die Lachen ein und schrie »Neues Gesetz, neues Gesetz, ich bringe ein neues Gesetz! EIN NEUES GESETZ!«. »Bist du Wahnsinnig, Freund!«, rief ich. Da stand er auf und nahm seinen Stab. »Weißt du, wie dieser Stab heißt?«. »Ich, ich weiß es nicht!«. »Der Stab heißt Gundolf!«. »GUNDOLF!«, schrie er und riss seine Arme empor. »GUNDOLF, DER STAB!« »GUNDOLF, DER STAB!«. Er tobte und wütete, immerzu schrie er »der Stab, der Stab, Gundolf der Stab«. Da fing der seltsame Stab auf einmal an grünlich zu leuchten. »SIEH, DER STAB ERWACHT!«. Der Stab stand nun schwebend in der Mitte des Zimmers. »Der Stab ist erwacht!«. »Ich bin der Stab!«. »Er ist der Stab!«. »Irrsinn!«, murmelte ich. »Der Stab, der Stab, die Quelle des Gesetzes, des neuen Gesetzes!«, Sabine, der alte Mann schrie immer irrer und irrer. Er hatte den Hammer nun wieder genommen, und schlug auf meine Einrichtungsgegenstände ein. Da fing der Stab erneut an zu sprechen. »Ich bestehe in Gegnerschaft zu dir, Sabine!«. »Was?«, schrie Sabine, da schleuderte der Stab schon einen Blitz auf Sabine. Er fiel, noch am Boden durchzuckte der Strom seinen Körper. »Kreisch, Verrat!«, schrie Sabine. Dem nächsten Blitz konnte ich selbst nur knapp entgehen. Ich stürzte zum Fenster. Doch am Fenster sah ich etwas wunderbares. »Sabine, Sabine!«, schrie ich. »Wir sind verloren, schrie Sabine, der Stab hat sich gegen mich gewandt!«. »Nein Sabine, sieh doch, wer dort mit großem Gefolge den Hang des Berges auf Snowboards hinabrast! ES IST DER PAPST, ES IST DER KIRCHENFÜRST! ES IST DER BISCHOF VON ROM! RATZINGER KOMMT!«. »Unglaublich, ja, du hast recht, sieh wie er auf seinem Snowboard den Hang hinabrast! SIEH, WIE SPIELEND LEICHT ER IN DER LUFT DIE 1080° Drehungen vollführt! WAHNSINN! HINTER IHM RASEN DIE PRÄLATEN DREIN! WIR SIND GERETTET!«. Der Papst hatte seinen Mund zum heiseren Schrei geöffnet, er donnerte: »STAB, teuflischer STAB, MEIN BANNSTRAHL FÄLLT AUF DICH!«. Da trat der Stab ans Fenster. »Ich werde euch mit Blitzstrahlen vernichten! Was? Wie? Ich kann nicht mehr blitzen! Wieso funktioniert es nicht«. Der Papst stimmte daraufhin ein fürchterliches Geschrei an. »STAB, ICH BIN MIT GOTT, MEINST DU, DU KANNST GEGEN GOTT HANDELN!«. Der Stab wütete und tobte innerlich, aber er konnte nichts tun. Der Papst und ungefähr 170 Prälaten waren nun am Haus angekommen. Sie trugen Neonkleidung, Kleidung mit Neonapplikationen. »Sabine, du bist es! Hat sich der Stab gegen dich gewandt?«. Sabine schaute verlegen. »Ja, der Stab hat sich von mir abgewandt! Aber nun hast du ihn ja gebannt, Papst!«. »Sehr richtig! Und nun wollen wir zu DJ BOBO tanzen!«. »Ei fein!«. »DJ BOBO!«. »Los, Freund Höflich, leg das Lied auf…’There’s a party naa naaaa«. Und alle tanzten nun zu DJ Bobo. Als das Lied zu Ende war, starteten wir es einfach von vorne. So tanzten wir bis in die Nacht. »There’s a paaaaartyyyy…naa naaa….«

Der Urheber dieses genialen Textes ist die Höflichkeitsliga aka Grobianismusliga aka Höflich aka OBIhörnchen-the-obihörnchen aka… der schon EINIGE solcher Perlen in dieser leider vollkommen heruntergekommenen Textdatenbank namens Assoziations-Blaster oder dessen Forum hinterlassen hat.

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Ganztagsfeierabend am Schlagbaum (Gastbeitrag)

6. September 2006, 22:55 Uhr von pantoffelpunk

Ich freue mich ganz besonders, dass baseface, der alte Fahnenhund seinen Spontangewinnn (Er kannte den ehemaligen Chefredakteur von “Mad”) so schnell eingelöst hat und präsentiere hier seinen Gastbeitrag:

Nach der Wahl ist vor der Wahl, besonders wenn den regierenden Parteien so gar nichts wirklich vernünftiges einfällt um die aktuellen Probleme des Vaterlandes zu lösen.

Die Politik besinnt sich also auf ihr Kerngeschäft, den Machterhalt, um diesen zu gewährleisten müssen zunächst einmal die Statistiken und hier besonders die Arbeitslosenzahlen nach unten gelogen korrigiert werden, denn im Gegensatz zu anderen Wirtschaftkennzahlen ist bei der Arbeitslosenquote wirklich weniger mehr.

Besonders die DDR ist weiterhin betroffen von einer latenten Leere, in den Geldbörsen und in den Köpfen, obwohl ganz so leer scheinen die Häupter der zuständigen Stellen in Chemnitz Karl Marx Stadt und Umgebung nicht zu sein, schon morgens nach dem Frühstückskorn hat man dort absolut Vodka revolutionäre Ideen.

Sechs Arbeitslose spielen auf einer fünf Kilometer langen Landstraße zwischen Raschau und Markersbach (Sachsen) Schrankenwärter – im Schichtbetrieb für je 850 Euro brutto im Monat!

Die Arbeitslosen helfen aktiv dabei diesen gefährlichen Bahnübergang zu sichern und schützen so besonders die Leben der unschuldigen Kinder.

beschränkter Bahnübergng

Moment? Da gibt es gar keinen Bahnübergang?

Die nun nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik auftauchenden Drückeberger passen auf, dass nur Fahrzeugführer mit einem gültigen Passierschein die besagte Landstrasse befahren dürfen.

Für öffentliche Verkehrsmittel ist die Straße gesperrt. Nur Busse oder Lkw mit Passierschein dürfen durch. Bloß alle paar Stunden bewegt sich hier mal was.

Lockerer Job, zumindest im Sommer, kein Wunder, dass die Anfragen nach den Wellness und Relax Jobs das Angebot auf Seiten des Landes weit überschreiten, so ist Kollege Bernd total glücklich mit seiner neuen Profession.

„Es ist mein bisher schönster Job. Total stressfrei.“

Klasse, der Steuerzahler bezahlt dem sozialpolitischen Ballast auch noch einen süssen Ganztagesfeierabend, schade, dass nicht jedem Arbeitslosen ein so schönes Dasein geboten werden kann, denn die ABM-Stellen im Schrankendienst sind sehr rar und werden bislang nur von der Agentur für Arbeit Annaberg und den Gemeinden Raschau und Markersbach unterstützt.

Bürgermeister Manfred Maier beruhigt jedoch die interessierten Faulenzer, durch ein geschicktes Los- und Rotationssytem soll zumindest jeder Langzeitarbeitslose eine Chance auf 3 Monate Urlaub an der Schranke bekommen.

„Solange wir die Straße sperren, brauchen wir Schrankenwärter. Eine ABM geht drei Monate.“ Dann dürfen die nächsten ran …

Die Strasse wird wohl noch sehr lange gesperrt bleiben…

(Bild und Zitate: bild.de)

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Appell Atomtod exportiert man nicht