Ein Monat “Schäuble! Wegtreten!”

23. August 2007, 09:26 Uhr von Micha

Guten Tag,

dies ist ein Gastbeitrag von Micha. Während der pantoffelpunk am Remake von “Die schrillen Vier auf Achse” arbeitet, geht in seinem Weblog alles den gewohnten Gang. Ist doch toll, wenn man sich so auf seine Urlaubsvertretungen verlassen kann, oder? Themen gab es ja auch genug, Vollpfosten in Mügeln, St. Pauli in Jena, es fehlt eigentlich nur noch ein flotter Ska-Beitrag, aber dafür fehlt mir der nötige Bezug. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass die vom pantoffelpunk ins Leben gerufene Aktion “Schäuble! Wegtreten!” heute einen Monat alt wird und mittlerweile 6.177 Unterschriften gesammelt hat, damit liegen wir knapp unter der 7.500-Marke, die sich der pantoffelpunk bei seine Rückkehr gewünscht hat. Bitte rührt nochmal alle die Werbetrommel für “Schäuble! Wegtreten!“, z. B. mit dieser e-Card oder sonstwie. Ist doch echt wichtig, ein Zeichen zu setzen.

Herzlichst,
Micha

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Die Speckrolle muß weg!

22. August 2007, 22:01 Uhr von redblog

Seinen Sommerurlaub verbrachte der französische Präsident Sarkozy in den USA. Dort genoß er das Leben. Und das sollten auch die Franzosen sehen. Das Klatschmagazin Paris Match druckte ein fesches Bild von Sarkozy. Der Präsident mit freiem Oberkörper beim Paddeln. Was für ein Hecht! Trotz seiner 52 Jahre noch immer ein strammer Körper.

Wie das Magazin L’Éxpress jetzt verdeutlichte, wurde dabei ordentlich retuschiert. Dem Retuschieren fiel ein dicke Speckrolle zum Opfer.
SPON: “Das Blatt gehört zum Medienimperium Lagardère, dessen Chef Arnaud Lagardère ein enger Vertrauter des Staatschefs ist. Negatives über die Sarkozys ist hier nicht gern gesehen. Vor zwei Jahren wurde dem Chefredakteur von Paris Match gekündigt, nachdem er ein Foto von Cécilia Sarkozy und einem anderen Mann auf der Titelseite veröffentlicht hatte.”

[Gastbeitrag vom redblog]

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Virales Marketing im Todesstern Stuttgart

21. August 2007, 18:18 Uhr von sv

Verdammt, wie baut man hier ein YouTube-Video ein?

Na gut, dann müsst ihr euch eben bei meerschweinchenreport anstecken!

So:

:-)

Ach so. Danke :-)

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Tom Cruise als Nazi in Berlin – Statisten proben in Sachsen

20. August 2007, 19:29 Uhr von baseface

Während Scientology gerade einen Nazifilm in Berlin dreht proben die Statisten schon das Pogrom im sächsischen Mügeln.

Im sächsischen Mügeln sind acht Inder von Dutzenden Deutschen angegriffen und gejagt worden. Nach Angaben des Leiters des Direktionsbüros bei der Polizei Westsachsen, Reinhard Böttcher, schlugen rund 50 meist junge Deutsche auf einem Stadtfest auf die acht Männer ein.

Die Fremden haben sich sicher an unsere blonden Frauen herangemacht bzw haben sich der stolzen deutschen Frau in unsittlicher Weise genähert. Nur gut dass 50 gesunde Patrioten zur Stelle waren um die Damen vor den Fummel-Musels zu beschützen.

Auslöser für die Angriffe war offenbar eine Rangelei kurz vor 01.00 Uhr auf der Tanzfläche im Festzelt, wie die Polizei mitteilte.

War ja klar, da hat der anal fixierte Terrorist sicher einer jungen Frau an den Hintern gegriffen, kennt man ja, die dürfen bekanntlich nicht richtig vor der Ehe.

“Eine Gruppe von zirka 50 deutschen Veranstaltungsteilnehmern und zahlreiche Schaulustige folgten den Flüchtenden”, meldete die Polizei. Zeugen berichteten von Nazi-Parolen und Schaulustigen, die das Geschehen tatenlos verfolgten.

Sicher, “Nazi-Parolen”, die werden den Suleimans mal gesagt haben was Sache ist, gerade der Inder mit seinem Kastendenken kennt es doch gar nicht anders. Und “Schaulustige”, das waren aufrechte Vaterländler die sicher gehen wollten dass die Curry-Fratzen wirklich das bekommen, was sie verdienen.

Bei den Opfern handelte es sich um eine Gruppe indischer Männer, “teilweise Markthändler und hier in der Gegend lebende Personen. Die wollten einfach mitfeiern”, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Westsachsen in Leipzig.

Eine glatte Lüge! “Einfach mitfeiern”, als ob sich der Inder bei einem ostdeutschen Volksfest integrieren könnte, die haben doch genug mit Haschisch rauchen und Ehrenmorden zu tun, oder bescheissen die Baubehörden wenn es um Minarette geht. Nur gut dass getreue Deutsche sich eingefunden haben diese schäbige Infiltration der vaterländischen Leitkultur schon im Keim zu ersticken.

Zwar seien bei der Hetzjagd Parolen wie “Ausländer raus” zu hören gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Anhaltspunkt für ein generell fremdenfeindliches Motiv ergebe sich daraus aber nicht.

Als ob der neue gesunde Patriotismus etwas mit Ausländerfeindlichkeit zu tun hat, bei der Tagesschau sitzen bestimmt nur so bekiffte Sozialarbeiter die ihr Rauschgift bei den Indern kaufen.

Bürgermeister Deuse äußerte im MDR die Vermutung, dass es sich bei den Tätern um Auswärtige handelte. “Wenn es rechtsextreme Geschehnisse waren, dann kamen die Täter nicht aus Mügeln”, sagte er.

So sieht es nämlich aus!

Die Täter waren selbst Ausländer, also alles fast wie in Duisburg, nur ohne Autos.

Zitate: Tagesschau.de

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Zur Lage der Nation: ein paar Worte zur politischen Klasse

20. August 2007, 13:10 Uhr von Sven

Da mein eigenes Blog noch immer auf Notstrom läuft und ich heute abend selber zwei Wochen auf die Insel verschwinde und heute damit die letzte Gelegenheit habe, meine Zusage für einen Gastbeitrag während PP’s Abwesenheit einzulösen, werde ich meinen monatlichen  Rundumschlag “zur Lage” diesmal hier ablassen.

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Eine falsche Begründung für einen richtigen Schritt

20. August 2007, 11:43 Uhr von Dieter Petereit

Nicht Hartz4 ist zu hoch, die Löhne in vielen Bereichen sind schlicht zu niedrig. Hierin liegt das Problem und nicht etwa, wie ebenfalls vielfach behauptet, darin, dass die Hartz4-Sätze weiter von den Erwerbseinkommen distanziert, sprich verringert werden müssten. Das völlige Fehlen eines Mindestlohns lässt Krebsgeschwüre, wie die Zeitarbeitsbranche, die zunächst nur am Hintern der Gesellschaft saßen, über deren gesamten Leib wuchern. Wobei fairerweise auch noch zu berücksichtigen ist, dass der Wegfall der vormals gesetzlich verankerten Maximalverleihdauer bei Zeitarbeitern ebenfalls entscheidend in die falsche Richtung gewirkt hat.

Unternehmen können heutzutage unbefristet Arbeitskrafte für weniger als die Hälfte der tariflichen Bezahlung und ohne weitere soziale Verpflichtungen ausleihen und so ihre Stammbelegschaften schrittweise reduzieren. Das Ende der Reduzierungsphase gilt nach meiner Einschätzung erst als erreicht, wenn es keine Stammbelegschaften mehr gibt. In der Arbeitslosenstatistik mag sich das per saldo neutral auswirken, vielleicht geht die Gesamtzahl der Arbeitslosen sogar weiter zurück. Aber im Ergebnis haben wir dann eine Gesellschaft, in der kein Arbeitnehmer mehr vernünftig von seinen Bezügen leben, geschweige denn eine Lebens- und Familienplanung aufbauen kann und eine breite Bevölkerungsmehrheit von staatlichen Transferleistungen abhängig ist. Um dieser Entwicklung entgegen zu steuern, geht meiner Meinung nach kein Weg an einem gesetzlichen Mindestlohn, wie in anderen europäischen Ländern längst üblich und wirtschaftlich nicht desaströs, vorbei.

In den letzten Tagen ist eine Diskussion um die Erhöhung der Hartz4-Bezüge, insbesondere wegen der stetigen Verteuerung der Lebenshaltungskosten, aufgekommen. Diese mache eine Anpassung der Regelsätze nach oben erforderlich, was für mich völlig logisch ist. Wie soll schließlich jemand, der außer seinem Regelsatz kein Einkommen hat, ansonsten seinen Lebensunterhalt gestalten?

Die Krux für den Bund, und da setzen denn auch Müntefering und Steinbrück an, ist allerdings, dass durch eine solche Erhöhung die Transferleistungen weiter steigen, möglicherweise sogar bislang aufgrund ihres Einkommens nicht Berechtigte neu in den Bezug kommen, alles in allem der Bundeshaushalt stärker belastet werden würde. Das ist der Punkt, an dem der Politiker munter wird. Nicht etwa die Frage nach der Menschenwürde treibt ihn in dieser Frage an, nein, erst beim Thema Geld wird er bedingt kreativ.

Es könnte also eine richtige Entscheidung mit einer falschen Begründung daraus werden. Aber wenn diese dazu führt, dass wir in Deutschland tatsächlich in absehbarer Zeit einen gesetzlichen Mindestlohn bekommen, sollten wir alle großzügig darüber hinwegsehen.

[meint der Hüttenblogger]

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Pauli gewinnt 1-0 in Jena!

19. August 2007, 22:32 Uhr von Jolly Rogers

Und fährt nach der bitteren Niederlage gegen Köln letztes Wochenende den ersten 3er ein! So hört sich das auf der offiziellen Pauliwebsite an. Und so auf “allesaussersport”: “Fortuna hat St. Pauli mit jenem Glück beschenkt, das den Hamburgern letzte Woche abhanden gekommen ist. Erwähnenswert die katastrophale Leistung von Schiedsrichter Schalk der große und kleine Klopse hatte. Ein nicht gegebener Elfmeter für Jena und eine überflüssige Hinausstellung.

Der Mann hat unglaublich kleinlich gepfiffen und weil er nicht alle zwei Minuten Gelb zeigen wollte, schlichen sich im Laufe des Spiels immer mehr Inkosistenzen ein…. mehr hier.

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Inselbuch

19. August 2007, 19:49 Uhr von sv

Angenommen, eine fiktive Bundeswirtschaftregierung wollte euch auf eine einsame Insel abschieben. Gründe dafür könnt ihr euch ja alle selber denken ;-) Keine Landebahn für Flugzeuge, zu viele Palmen für Hubschrauber. Alle Seewege blockiert, da die Hoheit über die umliegenden Gewässer unter den Nationen umstritten ist. Außerdem gibt es da viele Haie. Also einmal per Fallschirm auf die Insel abgeworfen, gibt es kein Zurück mehr. Aber ihr dürftet ein Buch eurer Wahl mitnehmen. Welches wäre das?

63mg nähme Der Wüstenplanet von Frank Herbert

63mginselbuch.jpg

Man sieht es der Aufnahme nicht an, aber die Bücher werden inzwischen hauptsächlich von Tesafilm und anderen Klebstoffen zusammengehalten.

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Es lebe der Unterschied!

19. August 2007, 14:44 Uhr von Jolly Rogers

Gastbeitrag von jolly rogers

Weiter unten in diesem Blog gibt es einen Artikel, der sich mit den Ndrangheta-Morden von Duisburg und möglichen islamistischen Anschlägen in Deutschland beschäftigt. Er ist zu kritisieren, weil er Dinge miteinander vermischt und in unzulässiger Weise gleichsetzt, die weder kulturell noch von ihrer Motivation her miteinander vergleichbar sind.

Die Morde von Duisburg resultieren allem Anschein nach einer Familienfehde zwischen zwei verfeindeten Ndrangheta-Clans aus Kalabrien. Sie sind das Ergebnis der so genannten „Blutrache“ bei der das Verbrechen des einen Clans durch ein weiteres Verbrechen gesühnt wurde. Es war eine gezielte Tat mit einer begrenzten Opferzahl, die auch wirtschaftlich motiviert war. Denn bei solchen Auseinandersetzungen geht es um die Vorherrschaft in deren illegalen und legalen Märkten, mithin um wirtschaftliche Macht: im Rauschgifthandel, bei der Schutzgelderpressung, im Waffenhandel, oder in der Zementindustrie, der Textilindustrie oder dem Transportwesen. Die Ndrangheta ist eine geschlossene Mafia-Organisation, deren Mitglieder durch Blutsverwandtschaft miteinander verbunden sind.

Die Blutrache hat archaische Wurzeln.

Islamistische Terroranschläge hingegen sind etwas völlig anderes: Sie sind politisch motiviert, sind ungezielt und haben das Ziel, möglichst viele Opfer zu produzieren. Dabei ist es vollkommen egal, ob Männer, Frauen oder Kinder getötet werden. Die bisherigen Anschläge in Westeuropa weisen darauf hin, dass es momentan noch lediglich diejenigen Staaten trifft, die im Irak Krieg führen. Hier geht es um die Vertreibung der USA und GB’s aus dem Irak!

Deutschland wurde bisher verschont, sieht man einmal von den wohl eher stümperhaft zu nennenden Anschlagsversuchen ab, die es gegeben hat. Die aber wohl kaum die professionelle Unterstüzung von Al-Qaida oder anderen Terrorgruppen – die durchlässig sind und deren Mitglieder sich lediglich durch ihren Glauben identifizieren – gehabt haben dürften, denn sonst wär’s wohl nicht beim Versuch geblieben. Daraus schließe ich, dass noch kein Interesse an Opfern in Deutschland existiert.

Diese Form der Terroranschläge hat nichts archaisches, sondern trägt die neuzeitlichen Züge des Guerillakrieges.

Soviel zur Differenzierung von Ndrangheta und Islamisten.

Menschen als „Musels“ oder „Neger“ zu bezeichnen, denen „viel Sonne das Hirn ausdörrt“ ist eine Wortwahl, die man bisher von PI und dem rechten Blogmob kannte. Für effekthascherisch und an den Haaren herbeigezogen halte ich den Titel des Beitrags, denn ob Mussolini mit Mafia, Camorra, Ndrangheta oder Cosa Nostra je was zu tun hatte: da bleibt der Beitrag jeden Nachweis schuldig.

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Auf der Zunge zergehen lassen

18. August 2007, 16:37 Uhr von baseface

Die SPD will die Wehrpflicht abschaffen, da freuen sich die Sozen wieder ein Loch in den dicken Bauch, aber nur weil sie wieder mal zu doof sind die ganze Tragweite des SPD-Antrages zu verstehen. Aber ich helfe bekannterweise gerne und werde nun versuchen eine für Patrioten wie mich hervorragend formulierte Formulierung ein wenig zu beleuchten und der geneigte und geeignete Leser wird erkennen, die SPD verarscht die Leute mal wieder so richtig schön.

“zum Dienst in den Streitkräften künftig nur noch diejenigen einberufen, die sich zuvor bereit erklärt haben, den Dienst in der Bundeswehr leisten zu wollen”

Da stellen sich mir doch die gesundpatriotischen Nackenhaare auf!

Nur noch Freiwillige, sone Scheisse, am Ende ist wirklich mal Krieg und keiner geht hin.

Wer soll denn das Vaterland am Hindukusch verteidigen oder Globalisierungsgegner in ihre Schranken weisen? Krieg ist kein Ponyhof und wer will schon dass nur Hartz4 Flüchtlinge unser Land schützen? So ein bisschen Soldat spielen hat noch niemandem geschadet und das charakterbildende Erlebnis eines Mordes darf auch nicht unterschätzt werden.

Die Wehrpflicht soll allerdings formal weiter im Grundgesetz verankert bleiben. So würden auch künftig alle jungen Männer gemustert. Auf diesem Weg könnte man notfalls auf mehr Wehrpflichtige zurückgreifen, sollten nicht genügend freiwillige Bewerber zur Verfügung stehen.

Na, das geht aber von hinten in die kalte Küche der Sozial-Kommunisten-Dhimmi-Nazis, wer sich drückt wird im Krisenfall als Kanonenfutter an die Front geschickt ob er will oder nicht. Der grosse demokratische Freund im Westen zeigt uns wieder einmal wohin die Reise geht, die machen vor wie man mit den Möchtegern-Fronturlaubern umgeht, die Dienstzeit der Soldaten wird einfach bis auf weiteres verlängert. Da hat sich so eine feige Sau gerade mal für 2 Jahre verpflichtet, freiwillig immerhin, und nun ist Krieg und Uncle Sam sorgt dafür dass der Lauschepper mal ein wenig länger fragt was er für sein Land tun kann.

Ich seh jetzt schon die Drückeberger im Vaterland schlottern, denn wenn der Islamist vor Berlin steht weiss der militärisch geschulte Herrenbürger zumindest wie er sich verteidigen kann und das Problem mit den Sozies sind wir dann auch endlich los, die wissen ja nicht einmal wie sie eine Waffe entsichern, geschweige denn einen gezielten Schuss abfeuern sollen.

Zitate: Tagesschau.de

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Mussolinis Erben

16. August 2007, 21:20 Uhr von Dieter Petereit

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen, verehrte Leserschaft, geht, aber mich haben die heutigen Meldungen über die Mafiamorde in Duisburg beruhigt. Belegen sie doch eindeutig und unmissverständlich, dass rücksichtsloses Morden immer noch Teil auch der westlichen Kultur ist. Andere Leute versuchen einen seit Jahren davon zu überzeugen, dass sämtliche Gefahr nur noch vom Muslim ausgeht. Man wird ja schon regelrecht islamophob. Umso besser ist es da doch, wenn auch europäisch sozialisierte Faschisten mal wieder zeigen, was in Europa geht.

Einen kleinen Unterschied will ich nicht verhehlen. Die Italianos haben bloß ihresgleichen hingeschlachtet, manch Muslim ist da weniger anständig hinsichtlich der Zielpersonenauswahl. Wahrscheinlich wird sich das im Zuge der sicherlich irgendwann kommenden Phase der Aufklärung im Islam aber auch noch regeln. Bis dahin muss der eventuell betroffene Durchschnittsbürger eben mit einem immerhin relativ geringen Risiko am Terror zu sterben leben. Allerdings kann solches doch den Durchschnittseuropäer nicht wirklich erschrecken. Vor gar nicht allzu langer Zeit war man hierzulande schließlich noch die Massenvernichtung gewohnt. Da muss man vor den paar imaginären Musels nun wirklich nicht ins Zittern geraten…

Auch hinsichtlich der Motivationslage der italienischen Mörder brauchen wir als Europäer uns nicht vor den Musels zu verstecken. Die Italiener haben wohl einer Familienfehde, die mutmaßlich auf nichtigen Begebenheiten basiert, Genüge tun wollen. Das ist doch von den teils lustigen Moralvorstellungen der Islamgläubigen unter uns, die gern mal sogenannte Ehrenmorde begehen, gar nicht weit entfernt.

Bleibt höchstens noch die Frage zu klären, ob viel Sonne das Hirn ausdörrt. Da gäbe es ja dann Übereinstimmungen zwischen Musels und Italianos, bei denen wir uns als Deutsche entspannt zurücklehnen können. Okay, bleibt mir mit dem Hitler weg. Aber möglicherweise stammte der aus einer besonders sonnenreichen Gegen Österreichs. Oder seine Vorfahren waren Neger, oder oder…

Wie dem auch sei. Bei der Gelegenheit: Was machen eigentlich die Japaner heutzutage? (fragt der Hüttenblogger)

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eine einfache Rechnung…

16. August 2007, 20:10 Uhr von Ben

Nicht überall muss man sinkende Kurse beobachten.

Nehmen wir z.B. den Begriff “Terror” in der freien und unabhängigen Presse vor kurzer Zeit nicht mehr gerne verwendet erlebt er wieder eine Renaissance:

terror.jpg

Aber die Wachstums- und Mitnahmeeffekte breiten sich wie ein wohliger Schauer in der Gesellschaft aus und jeder profitiert. Nach dem “Terror” kommt nämlich der “Kampf gegen den Terror” der sich wieder ein wenig besser am Markt positionieren muss:

kampfgegendenterror.jpg

Denn erst dann werden wir auch wieder einen steigenden Kurs der “Antiterrorgesetze”erleben:

antiterrorgesetze.jpg

Zum Schluss des Kreises sehen wir das Produkt des breiten Einspeisens des Wortes “Terror” in der Presselandschaft und somit in der braven, aufrichtigen und nichts-befürchtenden Gesellschaft, die “Kameraüberwachung”:

kamerauberwachung.jpg

Der Kurs ist klar, legt “Terror” weiterhin so elegant zu, können wir endlich auch in den schwachen Segmenten “Anti-Terror-Gesetze” und “Kameraüberwachung” wieder starke Gewinne verzeichen.

Soweit von der TerrorBörse.

(beim Pressen der Grafiken gelangen Sie zu einem Strauß der betreffenden Nachrichten)

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Appell Atomtod exportiert man nicht