Gravenreuth geht in den Knast

12. September 2007, 10:29 Uhr von pantoffelpunk

Der in manchen Kreisen bösartigerweise Abmahnanwalt genannte Rechtsanwalt Günther Freiherr von Gravenreuth ist zu 6 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden.

Vor Gericht versuchte sich Gravenreuth mit [...] mangelnder Rechtskenntnis zu entschuldigen. [mehr…]

Die nächsten Tage wird es sich wahrscheinlich lohnen, z.B. diese blogs zu besuchen.

Sektchen, anyone?

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Was haben Sie am 9.11.2001 getan?

11. September 2007, 19:48 Uhr von pantoffelpunk

Wie jeden Tag habe ich – wie fast alle – gearbeitet. Aus dem Radio des Kollegen hörte ich davon, dass ein Flugzeug in das World Trade Center geflogen sei. Eine sofort eingeleitete Google Suche nach “webcam World Trade Center” ergab zwar eine ganz schöne Anzahl von ebensolchen, aber keine davon war erreichbar. Also glaubte ich das erstmal und freute mich – wie alle – schon auf die Fernsehbilder, denn letztlich bin ich genau so geil auf bewegte Bilder von Gewalt und Katastrophen – zumal wenn Feuer und Qualm dabei ist – wie alle.

Als ich abends zu Hause war, schaltete ich – wie alle – den Fernseher ein und war – wie alle – fasziniert von dem, was uns da geboten wurde. “Unglaublich!” war – das weiß ich noch genau – das Wort des Abends, die pantoffelfrau und ich wechselten uns ab, “Unglaublich!” zu sagen, sicher drei Stunden lang.

Denn – wie alle – habe ich bestimmt drei Stunden vor dem Fernseher gesessen und – wie alle – habe ich nach der 50ten Wiederholung der Einschläge gehofft, dass es noch bessere Bilder gibt, Close-Ups. Mehr Einzelheiten, bitte. Insgeheim war ich mit meiner Geilheit auf noch mehr Verderb – wie alle – etwas enttäuscht, dass das zweite Flugzeug auf einer Wiese abgestürzt ist und auch das dritte so wenig Leid gebracht, so wenig aufrüttelnde Schicksale generiert hat, über die betroffen hätte berichtet werden können.

“Heute sind wir alle Amerikaner!” heulte Gerhard Schröder in die Kameras der angeschlossenen Funkhäuser und ich widersprach. Zur Sicherheit sah ich noch einmal in meinen Personalausweis, doch genau wie heute vormittag, war ich immer noch – wie alle Deutschen – kein Amerikaner.

Mir am nächsten Tag eine Zeitung zu kaufen hatte ich mir gespart, die Wirkung der Bilder, die ich – wie alle – ja nun oft genug gesehen hatte, ließ nach und auf Befindlichkeitsjournalismus habe ich einfach keine Lust. “Was haben Sie gefühlt, als sie die Bilder der Menschen gesehen haben, die in Ihrer schier ausweglosen Verzweiflung aus den obersten Stockwerken des World Trade Centers gesprungen sind?” “Oh, es war furchtbar! Ich war furchtbar betroffen, wie da die Menschen aus den obersten Stockwerken des WTC gesprungen sind, das muss ja eine schier ausweglose Verzweiflung gewesen sein!”

Warum hat eigentlich niemand die Eier in der Hose, zu antworten: “Hmm. Hat mich jetzt iegentlich nicht so interessiert. Ich bin früh ins Bett gegangen und habe mir schön einen von der Palme gewedelt.”

habe mir schön einen von der Palme gewedelt

Nein, betroffen waren sie alle. Alle. Vom Obdachlosen bis zum Milliardär, von links nach rechts, von oben nach unten, von schwarz bis weiß. Bis auf einige Nazis, die den Anschlag als längst fällige politische Lehre verstanden wissen wollten, waren alle betroffen. Als ich um 1990 herum an der Fachschule für Sozialpädagogik meine erste Ausbildung absolvierte, habe ich mit einem Freund eine vierseitige Zeitung Witzblatt Schmierblatt herausgegeben – es hieß „ein Stück weit betroffen!“. Denn Sozialpädagogen und Erzieherinnen sind und waren immer betroffen, wenn irgendwo ein Lebewesen Leid ertragen musste und meistens waren sie ein Stück weit betroffen. Professionelle Distanz hätte sicher in den meisten Fällen besser geholfen, doch der gemeine Sozialpädagoge musste damals mit einem Kopfsprung tief in das Leid hineintauchen, darin baden und es sich zu eigen machen. Mitleiden. Mitleiden und betroffen sein. Heute hat sich dieser Trend in weiten Teilen der Gesellschaft verbreitet. Politiker sind betroffen, wenn Ausländer angezündet werden oder ein Passagierschiff versinkt. Manager wähnen sich betroffen, wenn sie die Belegschaft entlassen. Und jetzt ist auch Lieschen Müller betroffen. Und ihr Gatte.

Mitleiden und von Ereignissen betroffen sein, von denen man im eigentlichen Wortsinne nicht betroffen ist, machen Menschen, die so blutarm sind, dass sie intensive Regungen nur verspüren, wenn sie von außen zugeführt werden. Bei verordneten Betroffenheitskampagnen kommt sogar noch das verbindende Moment dazu, in dieser ach so schweren Stunde nicht allein zu sein. In Kiel blieben um Punkt 12:00 Uhr des nächsten Tages hunderte Menschen mitten in der Innenstadt stehen, um unter Glockengeläut eine Schweigeminute für die Opfer einzulegen und mich für meine derweil laut geführten Selbstgespräche böse anzublicken. Und die, die da standen und kollektiv um Menschen trauerten, die sie zuvor nie gesehen hatten, sind die selben, die an einem anderen Tag ein paar Jahre zuvor keine Zeit hatten, sich an selber Stelle um eine am Boden liegende und blutende Person zu kümmern – gespielt von uns bei einer Gruppenarbeit im Rahmen der oben genannten Ausbildung.

Betroffenheitsgeheuchel füllt die Leere öden Lebens aus, es entführt den Spießer aus der Ödnis des Alltags und suggeriert, dabei gewesen zu sein, bei den ganz furchtbar spannenden Ereignissen auf dieser Welt. Aber es sind nicht nur die Alten und Kranken, nicht nur die an Kredite und Job gefesselten und nicht nur die, die sich nach 20 Jahren Ehe nichts mehr zu sagen haben, die so langweilig vor sich hinvegetieren und emotionalen Dosenfraß nötig haben – es sind auch die Jungen, die sich in den Medien äußern, als wären Sie als New Yorker Feuerwehrmann dabei gewesen – dabei steht ihnen doch die Welt für eigene und echte Abenteuer offen.

Und das macht mich betroffen. Zumindest ein Stück weit.

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Warum ich wirklich Angst vor der Online-Durchsuchung habe

8. September 2007, 10:18 Uhr von pantoffelpunk

Angesichts des stümperhaften Vorgehens dieser und jener Amateure habe ich weniger Angst vor der Schnüffelei der Staatsmacht sondern eher davor, dass die aus Versehen meine Systempartition C:/ formatieren.

via und via

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Gott ist der schlecht

4. September 2007, 22:17 Uhr von pantoffelpunk

Den Linktausch zwischen PI-Nelken und dem reaktivierten Pardon habe ich an dieser Stelle beklagt. Ein weiterer “Karrikaturist” in deren Linksammlung schimpft sich “Götz Wiedenroth” und zeichnet in mittlerweile ja nun auch mal abgedroschener Haitzinger/Tomicek-Manier politische Karrikaturen für unter anderem den SHZ, dessen Wochenend-Ausgaben-Abo ich noch morgen kündigen werde, da er außerdem noch solch einen Dreck malt.

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Kurz innehalten und Heribert Prantl lesen.

4. September 2007, 00:15 Uhr von pantoffelpunk

Herr Schäuble, lesen Sie bitte den Artikel von Herrn Prantl auf nzzfolio. Bitte.

Wenn sich dann ergibt, dass der so Beobachtete, Registrierte, Belauschte und Geprüfte nicht gefährlich ist, wird er wieder zum Bürger. Jeder Einzelne gilt als potentiell verdächtig – so lange, bis sich durch die Kontroll- und Über­wachungsmassnahmen seine Entlastung ergibt. Bisher war das umgekehrt: Wer keinen Anlass für staatliches Eingreifen gegeben hatte, wurde in Ruhe gelassen. Jeder konnte also durch sein eigenes Verhalten den Staat auf Distanz halten. Man nannte das Rechtsstaat.

Bitte hier entlang.

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Liebe Medien, ich habe eine Bitte.

2. September 2007, 23:56 Uhr von pantoffelpunk

Reformen, Gesetze und andere politische Bestrebungen bekommen ja gern lustige Namen, damit sie eingängiger sind.

So ist die Riester-Rente ja nur eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine private Vorsorge, HartzIV heißt offiziell Arbeitslosengeld II oder kurz ALGII und der Schäuble-Katalog ist auch nur so eine Wortschöpfung der Medien.

Nun meine Bitte: Würdet Ihr mich unterstützen, für die aktuelle Lockerung des Waffengesetzes in Zukunft den Namen “Robert-Steinhäuser-Reform” zu etablieren?

Das wäre prima. Danke.

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Jugendliche Papstanbeter!

2. September 2007, 22:43 Uhr von pantoffelpunk

Ich aber sage Euch: Der Papst ist kein Popstar. Der Papst ist ein Arschloch.

papst.jpg

Er verhindert weltweit dort, wo er noch Einfluss hat, Aufklärung und nimmt durch seine mittelalterliche Politik bewusst in Kauf, dass ein Kontinent langsam aber sicher durch AIDS hinweggerafft wird.

Sucht Euch halt jemand anderes.

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Flämische Tapeten

27. August 2007, 21:00 Uhr von pantoffelpunk

Widerstand muss Spaß machen.

Das sollte sich vor allem die deutsche Linke dringend hinter die Ohren schreiben (obwohl ich das ganz großartig fand – bis auf die ZEITEN – das könnt Ihr doch nicht in meinem Urlaub machen).

via via

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Mügeln: Endlich handelt die Staatsmacht!

27. August 2007, 00:49 Uhr von pantoffelpunk

Wie erst eben bekannt wurde, ist die Staatsmacht im Fall Mügeln endlich tätig geworden und geht entschieden gegen die Gewalttäter vor. Als wichtigster Entwicklungsschritt im Umgang des Staates mit dem Überfall dürfte gelten, dass das Kind endlich beim Namen genannt wird:

Noch in Haft befanden sich gestern drei [...] »Terrorismusverdächtige«.

Und entsprechend dieses deutlichen und sehr konkreten Vorwurfes, der auch zugleich Exempel und Zeichen dafür ist, dass sich der Staat rechten Terror nicht mehr gefallen lässt, fand dann auch die Festnahme statt:

[...] Über die Festnahme wurden schockierende Details bekannt. Die drei sollen von der Polizei »krankenhausreif geschlagen und wie Guantánamo-Häftlinge behandelt« worden sein, heißt es in einer [...] Erklärung [...]

Das Fahrzeug, in dem die drei unterwegs waren, wurde »einem blitzartigen Überfall gleich« blockiert und »abrupt zum Stehen gebracht«, wird der Hergang geschildert. »Dann wurden die Scheiben eingeschlagen und die Insassen durch die herausgebrochenen Fensterscheiben nach draußen gezerrt«, wobei sie »Schnittverletzungen an verschiedenen Körperstellen« erlitten.

»Den Verhafteten wurden Säcke über die Köpfe gezogen, alle drei wurden in dünne, weiße Plastik-Overalls gesteckt«, heißt es weiter. »Sie mußten gefesselt über einen langen Zeitraum auf der Straße liegen. [...] wurden die drei und der später festgenommene [...] mit großer medialer Inszenierung im Helikopter nach Karlsruhe geflogen.«

Man mag einwenden, dass diese Maßnahmen überzogen gewesen sein können, doch man bedenke, dass die Beschuldigten das Leben der acht verfolgten Inder akut gefährdet und den Tod der Beteiligten während des Gewaltexzesses mindestens fahrlässig in Kauf genommen haben. Darum sind auch die Haftbedingungen entsprechend scharf angeordnet worden:

Nach Angaben [...] sind die Gefangenen »einzeln und von anderen Gefangenen isoliert« 23 Stunden täglich allein in einer sechs bis acht Quadratmeter großen Zelle mit Toilette und »Waschbecken mit kaltem Wasser«. Bezeichnendes Detail: Als Axel H. [...] erstmals »Familienbesuch« erlaubt wurde, habe man seinem siebenjährigen Sohn »nicht gestattet, seinen Vater zu umarmen oder zu berühren«.

Was mag die Staatsmacht angetrieben haben, die beschuldigten rechten Schläger nach §129 zu behandeln, was für Mörder und Schläger aus dem rechten Spektrum doch eher untypisch ist?

Eine »terroristische Vereinigung« [...] nach dem Strafgesetzbuch eine Bande, die auf Mord, Totschlag, Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Kriegsverbrechen, erpresserischen Menschenraub oder Geiselnahmen aus ist.

Gnihihi, gar nichts natürlich, die Zitate von oben stammen aus dem Bericht des Bündnis für die Einstellung des § 129a-Verfahrens über die Festnahme und die Haft derer, die verdächtigt werden, drei Bundeswehr-LKW anzuzünden versucht zu haben.

Im Falle Mügeln liegt die Sache ja ganz anders:

Die Polizei geht nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen davon aus, dass es sich bei dem Gewaltausbruch in der Nacht zu Sonntag nicht um einen ursächlich rechtsextremen Angriff gehandelt hat. Auslöser soll eine Rangelei im Festzelt gewesen sein, die eskalierte.

Ich war ja nur 17 Tage weg und es ist einfach alles beim Alten geblieben.

Bislang ermittelt die Staatsanwaltschaft Leipzig in dem Fall gegen zwei junge Männer aus Mügeln im Alter von 21 und 23 Jahren. Den Verdächtigen wird vorgeworfen, sich aktiv an den Angriffen gegen die Inder beteiligt zu haben. Sie waren bereits am Sonntag vorläufig festgenommen worden, kamen zunächst jedoch wieder auf freien Fuß.

Da bin ich doch beruhigt. Und immer daran denken: “Das bisschen Totschlag bringt uns nicht gleich um!”

Quellen: Junge Welt & Tagsschau

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Mügeln (im nächsten Duden als Verbkurzform von “Inder jagen” zu finden)

23. August 2007, 22:40 Uhr von Dieter Petereit

Konservative und rechte Vertreter sagen: “Stimmt alles gar nicht so. Die Inder haben Volkeszorn provoziert und dafür auf die Fresse bekommen. Recht so. Hätten sich halt benehmen müssen, die gebräunten Gesellen.” Als “Beweise” werden gern die Fälle aus Sebnitz und Potsdam angeführt, bei denen letztlich kein oder zumindest kein bestimmender rechtsradikaler Hintergrund festgestellt wurde.

Linksorientierte Stimmen rufen die Wiederauferstehung Adolf Hitlers in der Person der Schläger aus Mügeln aus. “Ausländer raus”, “Deutschland den Deutschen” und die Nummer mit dem nationalen Widerstand sind diesen Mitbürgern hinreichende Hinweise für einen rechtsextremen Hintergrund der Verfolgungsjagd.

Konservative und rechte Vertreter, sowie der Bürgermeiser relativieren und sagen: “Na ja, durch die ganze Stadt gejagt. Die Pizzeria ist gerade mal 30 Meter vom Festplatz entfernt.” Und negieren damit die Todesangst, die gebräunte Menschen im Städtchen Mügeln erlitten haben. “Sollen sich mal nicht so anstellen, so weit war es ja auch nicht bis zum Singh in der Pizzabude.”

Linksorientierte Stimmen, sowie alle Bürger, die einigermaßen auf dem Boden der FDGO stehen, können kaum glauben, dass eine derartig zynische Betrachtungsweise überhaupt ernsthaft geäußert wird. Genauso wenig können diese Menschen glauben, dass tatsächlich und ernsthaft Verniedlichungsversuche, bzw. Versuche der Schuldumkehr formuliert werden. Sollen doch die betroffenen Polizisten aussagen, was sie wollen, wir erklären das einfach mal zur Lüge, schließlich haben die Apothekerin aus Sebnitz, sowie der Ermyas M. auch gelogen. Ach, die lügen doch alle, diese Nichtdeutschen und deren Gefolgsleute.

Darin besteht übrigens das nächste Problem. Gefolgsleute sind all diejenigen, die einen rassistischen Hintergrund nicht direkt ausschließen. “Ja ja, und alles nur, weil wir den Krieg verloren haben.” Das ist tatsächlich ein häufig zu hörender Spruch in der Szene. Denkenden Menschen dreht sich der Magen auf links, wenn sie sowas zur Kenntnis nehmen müssen.

Konservative und rechte Vertreter beschweren sich auch regelmäßig darüber, dass rechtsradikale Angriffe auf Ausländer stets als solche gebrandmarkt werden, während Angriffe von Ausländern auf Deutsche längst nicht diese Aufmerksamkeit in den Medien erhalten. Hierin mag man zunächst in der Tat einen Widerspruch entdecken. Allerdings ist es bei näherer Betrachtung ja nicht so, dass Straftaten von Ausländern gegen Deutsche nicht etwa nicht strafrechtlich verfolgt würden. Sie erhalten halt bloß nicht die gleiche mediale Aufmerksamkeit.

Da sage ich: Na und? Wir sind nun einmal Deutsche in Deutschland und müssen aufgrund der nicht zu verleugnenden Vergangenheit und den Gruppierungen, die sich dieser immer noch verbunden fühlen, sensibel mit allen radikalen Themen umgehen. Das ist für mich keine Bürde, sondern eine Frage der Ehre!

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Tom Cruise als Nazi in Berlin – Statisten proben in Sachsen

20. August 2007, 19:29 Uhr von baseface

Während Scientology gerade einen Nazifilm in Berlin dreht proben die Statisten schon das Pogrom im sächsischen Mügeln.

Im sächsischen Mügeln sind acht Inder von Dutzenden Deutschen angegriffen und gejagt worden. Nach Angaben des Leiters des Direktionsbüros bei der Polizei Westsachsen, Reinhard Böttcher, schlugen rund 50 meist junge Deutsche auf einem Stadtfest auf die acht Männer ein.

Die Fremden haben sich sicher an unsere blonden Frauen herangemacht bzw haben sich der stolzen deutschen Frau in unsittlicher Weise genähert. Nur gut dass 50 gesunde Patrioten zur Stelle waren um die Damen vor den Fummel-Musels zu beschützen.

Auslöser für die Angriffe war offenbar eine Rangelei kurz vor 01.00 Uhr auf der Tanzfläche im Festzelt, wie die Polizei mitteilte.

War ja klar, da hat der anal fixierte Terrorist sicher einer jungen Frau an den Hintern gegriffen, kennt man ja, die dürfen bekanntlich nicht richtig vor der Ehe.

“Eine Gruppe von zirka 50 deutschen Veranstaltungsteilnehmern und zahlreiche Schaulustige folgten den Flüchtenden”, meldete die Polizei. Zeugen berichteten von Nazi-Parolen und Schaulustigen, die das Geschehen tatenlos verfolgten.

Sicher, “Nazi-Parolen”, die werden den Suleimans mal gesagt haben was Sache ist, gerade der Inder mit seinem Kastendenken kennt es doch gar nicht anders. Und “Schaulustige”, das waren aufrechte Vaterländler die sicher gehen wollten dass die Curry-Fratzen wirklich das bekommen, was sie verdienen.

Bei den Opfern handelte es sich um eine Gruppe indischer Männer, “teilweise Markthändler und hier in der Gegend lebende Personen. Die wollten einfach mitfeiern”, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Westsachsen in Leipzig.

Eine glatte Lüge! “Einfach mitfeiern”, als ob sich der Inder bei einem ostdeutschen Volksfest integrieren könnte, die haben doch genug mit Haschisch rauchen und Ehrenmorden zu tun, oder bescheissen die Baubehörden wenn es um Minarette geht. Nur gut dass getreue Deutsche sich eingefunden haben diese schäbige Infiltration der vaterländischen Leitkultur schon im Keim zu ersticken.

Zwar seien bei der Hetzjagd Parolen wie “Ausländer raus” zu hören gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Anhaltspunkt für ein generell fremdenfeindliches Motiv ergebe sich daraus aber nicht.

Als ob der neue gesunde Patriotismus etwas mit Ausländerfeindlichkeit zu tun hat, bei der Tagesschau sitzen bestimmt nur so bekiffte Sozialarbeiter die ihr Rauschgift bei den Indern kaufen.

Bürgermeister Deuse äußerte im MDR die Vermutung, dass es sich bei den Tätern um Auswärtige handelte. “Wenn es rechtsextreme Geschehnisse waren, dann kamen die Täter nicht aus Mügeln”, sagte er.

So sieht es nämlich aus!

Die Täter waren selbst Ausländer, also alles fast wie in Duisburg, nur ohne Autos.

Zitate: Tagesschau.de

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“Heftiger Beat, Alter, hier kommt die Band …”

30. Juli 2007, 00:18 Uhr von pantoffelpunk

Abmahnungen sind Dreck, aber das Video ist cool:

Und der Text ist cool, ich zitiere aus dem Video:

Herr Schwensen:
“Hier kommt die Band, die bald so bekannt ist,
wie ich auf dem Kiez.”

Band:
“Check den Beat, Alter, check den Beat.
Heftiger Beat, Alter, hier kommt die Band
die bald so bekannt ist wie Neger Kalle auf´m Kiez.”

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Appell Atomtod exportiert man nicht