Oettingers Kuchen [UPDATE]
23. November 2007, 23:18 Uhr von pantoffelpunkEs gibt zu wenige vom Schlage Ariane R.s. Schön, das.
UPDATE: Beim trueten gibts die Pressemitteilung.
Es gibt zu wenige vom Schlage Ariane R.s. Schön, das.
UPDATE: Beim trueten gibts die Pressemitteilung.
Liebe SPD, Unterbezirk Dresden-Elbe-Röder! Engagement gegen rechts, in diesem Falle gegen ein NPD-Büro, achte ich zunächst einmal sehr. Wenn mir auch der Name der Aktion “Bürgerfrühstück gegen rechts” wie so viele sozialdemokratische Versuche, gegen Nazis aufzustehen, etwas fad daherkommt, denn wie immer, SPD, macht Ihr Eure Sache halbherzig – “Bürger verputzen Nazis zum Frühstück” fände ich bespielsweise eine Spur offensiver und auch witziger.
Geradezu genial erscheint mir da der mutig gewählte Name der Initiative “Pieschen gegen Rechts!”, an der auch Ihr, Sozis, beteiligt seid. Aber, Sozis, wie oben beschrieben fahrt Ihr auch hier gemächlich durch die Weltgeschichte, anstatt der Initiative zum Beispiel mit einem solchen Aufnäher zu etwas Pfiff zu verhelfen:
Ach so, SPD und Bürgerinitiative “Pieschen gegen Rechts!”, würdet Ihr Euer Konzept wohl bitte dringend an jene Stadt und vor allem diese Gemeinde weitergeben? Auf lustige Aufnäher freut sich jetzt schon: Euer pantoffelpunk.
…wird am wirksamsten von den Rechten selbst geführt. Hamburg erwache! Reimers, der neue Typ Politiker ist da! Da geht was.
Und eigentlich noch viel geiler – aber leider nicht in bewegten Bildern – ist das Interview, das der mir sonst eher unsympatische Michel Friedmann für die Vanity Fair mit Horst Mahler geführt hat. Eines haben die beiden sehr offensichtlich gemein: Mahler MUSS auch Drogen genommen haben. Und zwar nicht zu knapp.
Herr Pofalla hat ja so Recht: Mit den in Hamburg beschlossenen Grundsätzen zeigt die SPD vor allem eines:
Sie will zurück in die Steinzeit.
Den “Linksruck” (hüstel) der SPD nimmt Herr Pofalla mit Sorge zur Kenntnis und bescheinigt den Sozialdemokraten einen Rückschritt in die Steinzeit. Und wie Recht er doch hat. Wir alle erinnern uns an die Grundsatzgespräche in der Höhle zu Godesberg, als die Sozialdemokratie – vor allem im Neandertal – noch bis zu 80% der Stimmen sammeln konnte.
Das waren noch Zeiten…
Eine solche Wahrscheinlichkeit, dass er sich an einer terroristischen Vereinigung mitgliedschaftlich beteiligt hat, kann im Fall des Beschuldigten zur Zeit nicht bejaht werden; denn die in den bisherigen Ermittlungen aufgedeckten Indizien sprechen nicht hinreichend deutlich für eine mitgliedschaftliche Einbindung des Beschuldigten in die “militante gruppe”, sondern lassen sich ebenso gut in anderer Weise interpretieren.
Der Haftbefehl konnte schon aus diesem Grund keinen Bestand haben. Der 3. Strafsenat musste sich daher bei seiner Entscheidung nicht mit der Frage befassen, ob es sich bei der “militanten gruppe” nach den Maßstäben der einschlägigen Strafvorschrift (§ 129 a Abs. 2 Nr. 2 StGB) tatsächlich um eine terroristische Vereinigung handelt. [Pressestelle Bundesgerichtshof]
Mehr bei annalist
Es gibt ja auch noch schöne Sachen. Zum Beispiel, dass es sogar in Bayern Punkbands gibt. Das ist schön. Und dass sich eine davon “Polkahontas” (Vorsicht, Link führt zu myspace, dem Portal für Augenkrebs 2.0) nennt. Das ist auch schön. Und dass Polkahontas den Slime-Song überhaupt auf bayerisch covern, das ist am allerschönsten.
“Auf geht’s, pack ma’s, noamoi…”, gnihihi.
Auch schön ist übrigens die Exegese des Bundesverfassungsgerichtes zu diesem Lied und der darin gezogene Vergleich mit Heinrich Heines “Die schlesischen Weber”…
Der künstlerische Anspruch des Liedes und die daraus resultierenden Anforderungen an eine diesem Anspruch gerecht werdende Interpretation werden durch ein – ungleich bedeutenderes – literarisches Vorbild verdeutlicht, das sowohl formal als auch im Ansatz und in der Metaphorik weitgehende Ähnlichkeit aufweist. In einem 1844 erschienenen Gedicht formuliert Heinrich Heine eine kaum weniger radikale und bittere Kritik an den Zeitumständen, und auch er sieht sein Vaterland dem Untergang geweiht [...]
Das ist auch schön.
Das ist doch mal sackstarkes Marketing! Hut ab!
Die NPD-Landtagsfraktion in Sachsen bekam zum Wochenende einen Brief mit folgendem Wortlaut:
NPD Fraktion im Sächsischen Landtag
Herren H. Apfel und A. Delle
xxxxxxxxxxxxxxxxstrasse 1
01067 DresdenDresden, 18. Oktober 2007
Ihre Zimmerreservierung im Holiday Inn Dresden
Sehr geehrter Herr Apfel,
sehr geehrter Herr Delle,wir erhielten heute Ihre über www.hotel.de getätigte Reservierung für den 7. November 2007 und sind einigermassen erstaunt, dass Sie ausgerechnet ein amerikanisches Hotelunternehmen mit ausländisch klingendem Namen bevorzugen.
Da Sie in unserem Hause nicht willkommen sind und ich es auch meinen Mitarbeitern nicht zumuten kann, Sie zu begrüssen und zu bedienen, haben wir hotel.de gebeten, die Buchung zu stornieren.
Sollte dies aus vertraglichen Gründen nicht möglich sein, darf ich Sie darauf hinweisen, dass ich sämtliche in unserem Hause durch Sie getätigten Umsätze unmittelbar als Spende an die Dresdner Synagoge weiterleiten werde. Betrachten Sie dies als kleinen Beitrag zur Wiedergutmachung für die Schäden, die Ihre damaligen Gesinnungsgenossen der Synagoge und vor allem ihren früheren Besuchern zugefügt haben.
Eine Kopie dieses Schreibens leiten wir an die Dresdner Presse weiter.
In der Hoffung, daß Sie eine zu Ihnen passende Unterkunft finden und uns Ihr Besuch erspart bleibt verbleiben wir
mit freundlichen Grüssen
MACRANDER HOTELS GmbH & Co. KGGeschäftsführer
via Jonez
Eine lustige Querfront-Aktion hat Fritz the Blitz aufgeschnappt. Außerdem im Homeland: Dass Nazi-Übergriffe grundsätzlich keinen fremdenfeindlichen Hintergrund haben, liegt gar nicht an einer irgendgearteten faschistoiden Gesinnung der Beamten sondern an deren Schreibfaulheit. Kann man die Copy-and-Paste-Funktion für Polizeicomputer vielleicht mal deaktivieren?
Klickst Du hier.
Obwohl alle Parteien damit auf Stimmenfang gehen, dringend benötigte Arbeitsplätze schaffen zu wollen, schaffen es die Damen und Herren Politiker parallel, dem Kleinbürger im totalen Widerspruch zu diesem eigenen Wahlziel in altbekannter spalterischer Manier glauben zu machen, dass wer Arbeit will, auch eine kriegt und es mithin auch in Ordnung ist, den Millionen von Arbeitslosen immer mehr Unterstützung zu versagen.
Ich habe da einen Vorschlag zu machen: Zunächst bekommt jeder Empfänger unbefristet das sogenannte ALG I.
Auf dem Antrag für Arbeitslosengeld wird aber ab morgen ein zusätzliches Kreuz zu machen sein. Der Antragsteller hat anzukreuzen, ob er
Und erst wenn die ARGE es geschafft hat, 100% der Antragsteller Typ A in Lohn und Brot zu bringen, darf bei Typ B bis D überhaupt gekürzt werden.
Und bevor dieses Ziel nicht erreicht ist, werden alle Arschgeigen, die öffentlich von Jemandem erzählen, den sie kennen, der gar keine Lust zu arbeiten hat, weil das Leben in der Arbeitslosigkeit ja geradezu vom Staat belohnt wird, öffentlich mit Katzenscheiße beschmissen.
Einverstanden?
Schreibt: “Gentrifizierung“.