Im Zweifel für die Auflage

21. März 2007, 23:55 Uhr von pantoffelpunk

Just heute wurde ein Leserbrief an die Hamburger Morgenpost mit folgenden Worten eingeleitet:

Ich bewundere die Art, wie Sie Boulevardjournalismus machen.[...]

Wie der Schreiber darauf kommt, ist mir ein Rätsel:

In der heutigen Ausgabe ziert das Titelblatt das unverfremdete Portrait (Entfremdung von mir) eines eventuell Verdächtigen. Seine Freundin beschuldigt ihn, ihr gemeinsams Baby aus dem 10ten Stock geworfen zu haben.

Die MoPo stinkt

Aber: Egal, ob der Mann es war oder nicht, er kann in jedem Fall einpacken. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und auswandern.

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Der Selettenpapst ist online!

21. März 2007, 23:47 Uhr von pantoffelpunk

Ein REINER Webtitan. Der Selettenpapst. Herzlich willkommen im web, Digga. Da kommt aber noch mehr, oder?

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Chrrrr, de Joden, chrrr, de Joden

21. März 2007, 23:42 Uhr von pantoffelpunk

Man sollte Nazis einfach mehr Plattformen und Plenen zur Verfügung stellen, dann kann die Antifa Kaffee trinken gehen, denn sie erledigen sich von ganz allein:

Mit ‘Danke’ an Herrn Korsakov

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Hee, liaber Gott…

19. März 2007, 23:16 Uhr von pantoffelpunk

Als die pantoffelpünkchen wie jedes Kind nach Gott fragten, habe ich einfach den Hans erklären lassen…

Übermorgen kommen Sie aber nicht mit.

Soellner in Kiel

Sollte ich nachher nicht dazu kommen, eine kleine Konzertkritik zu schreiben, lest sie doch ein paar Tage später bei Lahnix

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Arschpirat Rieger: Zu dämlich für Immobiliengeschäfte…

19. März 2007, 22:59 Uhr von pantoffelpunk

Kästner sagte, es gibt nichts gutes, außer man tut es. Delmenhorst war schon sehr gut, wenn auch mit übelwürziger Unternote wegen des Verdachtes der Stadtverarschung, aber wie der professional slacker aus der TAZ erfuhr, hat der Pößnecker Bürgermeister richtig Gutes getan und die Dummheit des Nazi-Anwaltes ausgenutzt.

Arschpiraten, Schattenparker, NPD-Chorschwuchteln – lasst Euch doch Zöpfe machen!!! Kicher, kicher, narf, narf.

Nachtrag: Da bekommt der Begriff “National befreite Zone” plötzlich einen neuen, viel schöneren Klang…

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Ach, Hannes!

19. März 2007, 02:33 Uhr von pantoffelpunk

Über viele Klicks bei der Zeit gelandet und ein schönes Hannes Wader Interview gefunden. Und ich bin zwar noch keine 64, würde aber dennoch einiges unterschreiben, was er da sagt.

Es gibt bei Edith Piaf den Satz „Je ne regrette rien“, das kann ich nicht sagen. Ich bereue eine ganze Menge. Viele dichten: „Ich würde alles wieder genauso machen“, das kann ich auch nicht sagen. Ich habe viel Scheiße gebaut in meinem Leben. Ich bin froh, das hinter mir zu haben.

Ben?! Schon gelesen, das?

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In eigener Sache II

19. März 2007, 00:50 Uhr von pantoffelpunk

Als ich gestern mein backend betrat, grinsten mich 36 Stunden nach dem Löschen der letzten Spams 1812 im Akismet-Filter befindliche Kommentare an. Sorry für diejenigen, die da eventuell unrechtmäßig drin waren – aber ich habe sie alle ungesehen gelöscht. Und außerdem habe ich – sorry für Komfort-Einbußen, musste aber sein – den wp-gatekeeper eingebaut, der die Beantwortung einer Frage verlangt, um einen Kommentar posten zu können. In den letzten 30 Stunden seit der Installation habe ich nicht einen Spam-Kommentar erhalten. Das rockt. Danke an Eric.

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Gutmenschenartikel

18. März 2007, 23:22 Uhr von pantoffelpunk

Es wundert mich immer wieder, dass, in welchen Kontexten und und vor allem WIE darüber debattiert wird, ‘wie man jetzt eigentlich sagen solle’.

“Neger ist ja wohl ausländerfeindlich. Dabei haben wir früher immer Neger gesagt.”

In den meisten Erzählungen ist es vollkommen unerheblich, welche Hautfarbe die Figur derselben hat – warum wird sie dann bei einem Weißen nicht angesprochen, bei einem Schwarzen aber sofort? Es scheint mir oft, dass sich auf diese Weise trefflich Vorurteile und Klischees verarbeiten lassen. Kriegt ein schwarzer Boxer die Fresse dick, zeigt sich die Überlegenheit der weißen gegenüber der schwarzen Rasse, ist es umgekehrt, ist zumeist vom schwarzen Tier / Stier / Monster / Riese, whatever die Rede – der animalische und unzivilisierte Neger, der praktisch just vom Baum geklettert ist und erst letztes Jahr von seinem Trainer das aufrechte Gehen beigebracht bekam. Warum ist ein Kampf zwischen zwei weißen Boxern ein Kampf zwischen Sportlern, ein Kampf zwischen heterogenfarbigen Boxern aber IMMER ein Kampf schwarz gegen weiß?

Und warum freuen sich manche immer wie ein kleines Kind ein zweites Loch in den Arsch, sobald irgendwo auf Nicht-Weiße geschimpft wird, sie verarscht werden oder sich jemand traut, “Neger” zu sagen? Warum ist es so wichtig, “Neger” sagen zu dürfen?

In ‘diesen Kreisen’ wird dieser Artikel, so er überhaupt bis über den zweiten Satz hinausgelesen wird, als ‘Gutmenschentum’ abgestempelt, so dass sich auch nicht damit befasst werden muss. Dabei geht es nicht um Revolution, es geht nicht um Kommunismus, um Terror oder darum, dass irgendjemand jemanden anderes etwas schlechtes will. Es geht sogar um ganz konservative Werte wie Respekt und Höflichkeit und es geht letztlich um Charakter.

Achte auf deine Gedanken,
denn sie werden Worte.

Achte auf deine Worte,
denn sie werden Handlungen.

Achte auf deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten,
denn die werden dein Charakter.

Achte auf deinen Charakter,
denn er wird dein Schicksal.

aus dem Talmud

Ach so, die Schwarzen möchten, dass man ‘Schwarzer’ sagt.
Wenns wichtig ist.

Ach, noch was: Wer “farbig” so richtig butterweich findet, höre mal den Song:



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Nazis machen alles nach

18. März 2007, 22:35 Uhr von pantoffelpunk

Mal wieder meine Festplatte durchgewühlt und auf dieses abscheuliche Pamphlet gestoßen, dessen Urheber mir selberverständlich in Gänze unbekannt ist – ich selbst kann es nicht gewesen sein, da ich Gewalt ablehne und ganz furchtbar böse finde:

Gute Heimreise

Ungleich arischer und in der deutschen Gesellschaft konsensfähiger ist das NPD-Plagiat.

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Hört mal auf damit jetzt!

15. März 2007, 01:17 Uhr von pantoffelpunk

Wer hier regelmäßiger liest, weiß, dass ich mich gern und häufig aufrege. Jetzt muss ich aber mal was loswerden, was in meiner persönlichen Ich-kann-es-nicht-mehr-ertragen-Skala die fürchterbaren rosa Hemden für Männer abgehängt hat, vor allem, weil es mir noch viel häufiger begegnet:

Allen, die die für den unbestimmten und deklinierten Artikel einen reservierte Abkürzung nen grammatisch extrem falsch und damit unrechtmäßig benutzen, droht in Zukunft nen Anschiss.

Weil: Ihr seid nen Arschloch. Aber nen richtigen.

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O (ich bin) – das fehlende Glied

15. März 2007, 00:25 Uhr von pantoffelpunk

Hollemann startete ein wohl von dem Dingenskirchen, dass jeder Mensch jeden auf der Welt über maximal 6 Ecken kennt (siehe auch hier und hier) inspiriertes Experiment, das auf die blogosphäre heruntergebrochen zu funktionieren scheint.

Ich fühle mich geehrt, nicht nur Teil sondern sogar das fehlende Glied einer Kette zu sein, der so erlesene blogger angehören wie HollemannYodaElias (hot-elle)Bueltgeneun12.deEcki – dann meine Wenigkeit – und das blog-bistro, das ich hier vor wenigen Tagen verlinkte.

Komm´ wir jetzt ins Fernsehn?

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Teilerfolg wg. Berufsverbot

14. März 2007, 22:52 Uhr von pantoffelpunk

Wie ich gerade auf dem redblog erfahre, hat der antifaschistisch engagierte Lehrer Michael Csaszkóczy einen juristischen Teilerfolg im Kampf gegen das bereits 1995 vom vom Europäischen Gerichtshof verurteilte Berufsverbot erstreiten können:

Nach einer Revision mußte sich der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) mit dem Fall beschäftigen. Gestern fand die mündlichen Verhandlung statt.
Heute wurde nun die Entscheidung des Gerichtes bekanntgegeben:

“… Die entgegenstehenden Bescheide des Oberschulamts wurden deshalb aufgehoben und das beklagte Land verpflichtet, über den Antrag des Klägers auf Einstellung in den Schuldienst unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts erneut zu entscheiden. …”

Eine Revision wurde nicht zugelassen. Das Land muß jetzt erneut über die Einstellung von Csaszkóczy entscheiden. Diesmal ist es jedoch an die Rechtsauffassung des VGH gebunden und der besagt, daß die “„Sündenliste“ mit zahlreichen Einzelvorfällen sei nicht geeignet [sei], die Annahme mangelnder Verfassungstreue zu rechtfertigen”.

Ich wünsche weiter viel Erfolg, alles Gute und Durchhaltevermögen!!!

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Appell Atomtod exportiert man nicht