Der GRÜNE Wahlkampf beginnt.
17. September 2007, 20:59 Uhr von pantoffelpunkDie Bündnisgrünen beginnen Ihren Wahlkampf, erste Vorbereitungsgespräche haben jüngst stattgefunden. pantoffelpunk.de sind – mal wieder – über dunkle Kanäle die ersten Entwürfe für die neuen Wahlplakate zugespielt worden:
Wie bleiben dran.
Liebe islamistische Schläfer!
15. September 2007, 20:12 Uhr von pantoffelpunkEigentlich wollte ich es Euch ja nicht erzählen, aber irgendwie ist es doch fairer, wenn Ihr es wisst:
Letztes Jahr bin ich unter einer Operation verstorben und im Himmel wegen eines Verwaltungsfehlers in den falschen Gang, nämlich den für Märtyrer, geschickt worden. Es war nicht sehr schön dort, karg eingerichtet, aber die Jungfrauen, alter Finne, die waren ganz nach meinem Geschmack. Und was soll ich Euch sagen – noch bevor ich erfolgreich reanimiert wurde, habe ich sie alle gehabt. Eine nach der anderen. Ihr versteht? Alle.
Und jetzt sucht Euch halt ein anderes Betätigungsfeld. Trampolinspringen zum Beispiel oder Basketball. Oder von mir aus beides gleichzeitig.
Kardinal Meisner in der Tradition der katholischen Kirche
15. September 2007, 00:42 Uhr von pantoffelpunkWährend Eva Hermans Auslassungen einfach nur dummdreistes Gewäsch waren, das schon deshalb mal gleich gar nicht geht, weil sie vermeintlich Gutes lobte, ohne einen geschichtlichen und gesellschaftspolitischen Kontext herzustellen bzw. ihn außer Acht gelassen hat, geht Kardinal Meisner in die Vollen und will sich zurückbesinnen, zurück zu alten Traditionen der katholischen Kirche, als entartete Kunst noch angemessen behandelt wurde.
“Dort, wo die Kultur von der Gottesverehrung abgekoppelt wird, erstarrt der Kultus im Ritualismus und die Kultur entartet. Sie verliert ihre Mitte.” [Quelle]
Man mag ja diesen Klerikalnazi als gesellschaftlich irrelevant abtun, aber aus Bayern gibt es ja leider immer wieder mal Rückenwind für religiöse Fanatiker, die offenbar einen christlichen Gottesstaat als Ideal ansehen. Es wird dringend Zeit, dass diese Leute aussterben.
P.S.: Der Schlusssatz in Ihrem Kommentar, Herr Gustav Seibt, der gefällt mir übrigens. Hut ab zum Gebet.
Witzisch IV
14. September 2007, 14:46 Uhr von pantoffelpunkEine Frau soll gesteinigt werden. Jesus tritt vor die Menge und sagt:
“Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!”
Plötzlich kommt ein Pflasterstein geflogen und trifft die Frau am Kopf. Tot.
Jesus dreht sich um und meint: “Mutter, manchmal kotzt Du mich echt an!”
Verona Pooth nackt
14. September 2007, 08:53 Uhr von pantoffelpunkVon Verona Pooth gibt es jetzt Nacktfotos (sogenannte Nacktfotos von Verona Pooth) und Sie haben bei google danach gesucht. Wahrscheinlich haben Sie in der Vergangenheit auch nach “Britney Spears nackt”, “Britney Spears ohne Höschen” oder gar nach “Britney Spears ohne Höschen und ohne Balken” (klick hier) gesucht. Sich Nacktfotos von Britney Spears, Nacktfotos von Verona Pooth oder auch andere Stars nackt anzusehen, ist Ihr gutes Recht.
Herr Dr. Schäuble möchte aber, dass seine Sicherheitsbehörden über einen Zeitraum von sechs Monaten jederzeit nachvollziehen können, auf welchen Webseiten Sie waren und nach welchen Begriffen Sie gesucht haben (Vorratsdatenspeicherung).
Wenn Sie das als Eingriff in Ihre Privatsphäre wahrnehmen, klicken Sie auf den untenstehenden Banner und unterschreiben Sie für die informationelle Selbstbestimmung und den Rücktritt Wolfgang Schäubles:
Wenn Mutti wüsste…
14. September 2007, 01:13 Uhr von pantoffelpunkObgleich oder weil die nähende Mutti in diesem Video wirklich skurril platziert ist, poste ich das jetzt mal echt nicht, weil es so trash ist, dass es wieder gut ist… nein, Ich liebe diesen Typen. Echt.
via Benjamin
Mal gerade 200 Christen-Rassisten in Brüssel…
13. September 2007, 23:47 Uhr von pantoffelpunk.. und Polizeigewalt gegen widerliche Schlipsträger hat irgendwie etwas erbauliches.
Gravenreuth geht in den Knast
12. September 2007, 10:29 Uhr von pantoffelpunkDer in manchen Kreisen bösartigerweise Abmahnanwalt genannte Rechtsanwalt Günther Freiherr von Gravenreuth ist zu 6 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden.
Vor Gericht versuchte sich Gravenreuth mit [...] mangelnder Rechtskenntnis zu entschuldigen. [mehr…]
Die nächsten Tage wird es sich wahrscheinlich lohnen, z.B. diese blogs zu besuchen.
Sektchen, anyone?
Was haben Sie am 9.11.2001 getan?
11. September 2007, 19:48 Uhr von pantoffelpunkWie jeden Tag habe ich – wie fast alle – gearbeitet. Aus dem Radio des Kollegen hörte ich davon, dass ein Flugzeug in das World Trade Center geflogen sei. Eine sofort eingeleitete Google Suche nach “webcam World Trade Center” ergab zwar eine ganz schöne Anzahl von ebensolchen, aber keine davon war erreichbar. Also glaubte ich das erstmal und freute mich – wie alle – schon auf die Fernsehbilder, denn letztlich bin ich genau so geil auf bewegte Bilder von Gewalt und Katastrophen – zumal wenn Feuer und Qualm dabei ist – wie alle.
Als ich abends zu Hause war, schaltete ich – wie alle – den Fernseher ein und war – wie alle – fasziniert von dem, was uns da geboten wurde. “Unglaublich!” war – das weiß ich noch genau – das Wort des Abends, die pantoffelfrau und ich wechselten uns ab, “Unglaublich!” zu sagen, sicher drei Stunden lang.
Denn – wie alle – habe ich bestimmt drei Stunden vor dem Fernseher gesessen und – wie alle – habe ich nach der 50ten Wiederholung der Einschläge gehofft, dass es noch bessere Bilder gibt, Close-Ups. Mehr Einzelheiten, bitte. Insgeheim war ich mit meiner Geilheit auf noch mehr Verderb – wie alle – etwas enttäuscht, dass das zweite Flugzeug auf einer Wiese abgestürzt ist und auch das dritte so wenig Leid gebracht, so wenig aufrüttelnde Schicksale generiert hat, über die betroffen hätte berichtet werden können.
“Heute sind wir alle Amerikaner!” heulte Gerhard Schröder in die Kameras der angeschlossenen Funkhäuser und ich widersprach. Zur Sicherheit sah ich noch einmal in meinen Personalausweis, doch genau wie heute vormittag, war ich immer noch – wie alle Deutschen – kein Amerikaner.
Mir am nächsten Tag eine Zeitung zu kaufen hatte ich mir gespart, die Wirkung der Bilder, die ich – wie alle – ja nun oft genug gesehen hatte, ließ nach und auf Befindlichkeitsjournalismus habe ich einfach keine Lust. “Was haben Sie gefühlt, als sie die Bilder der Menschen gesehen haben, die in Ihrer schier ausweglosen Verzweiflung aus den obersten Stockwerken des World Trade Centers gesprungen sind?” “Oh, es war furchtbar! Ich war furchtbar betroffen, wie da die Menschen aus den obersten Stockwerken des WTC gesprungen sind, das muss ja eine schier ausweglose Verzweiflung gewesen sein!”
Warum hat eigentlich niemand die Eier in der Hose, zu antworten: “Hmm. Hat mich jetzt iegentlich nicht so interessiert. Ich bin früh ins Bett gegangen und habe mir schön einen von der Palme gewedelt.”
Nein, betroffen waren sie alle. Alle. Vom Obdachlosen bis zum Milliardär, von links nach rechts, von oben nach unten, von schwarz bis weiß. Bis auf einige Nazis, die den Anschlag als längst fällige politische Lehre verstanden wissen wollten, waren alle betroffen. Als ich um 1990 herum an der Fachschule für Sozialpädagogik meine erste Ausbildung absolvierte, habe ich mit einem Freund eine vierseitige Zeitung Witzblatt Schmierblatt herausgegeben – es hieß „ein Stück weit betroffen!“. Denn Sozialpädagogen und Erzieherinnen sind und waren immer betroffen, wenn irgendwo ein Lebewesen Leid ertragen musste und meistens waren sie ein Stück weit betroffen. Professionelle Distanz hätte sicher in den meisten Fällen besser geholfen, doch der gemeine Sozialpädagoge musste damals mit einem Kopfsprung tief in das Leid hineintauchen, darin baden und es sich zu eigen machen. Mitleiden. Mitleiden und betroffen sein. Heute hat sich dieser Trend in weiten Teilen der Gesellschaft verbreitet. Politiker sind betroffen, wenn Ausländer angezündet werden oder ein Passagierschiff versinkt. Manager wähnen sich betroffen, wenn sie die Belegschaft entlassen. Und jetzt ist auch Lieschen Müller betroffen. Und ihr Gatte.
Mitleiden und von Ereignissen betroffen sein, von denen man im eigentlichen Wortsinne nicht betroffen ist, machen Menschen, die so blutarm sind, dass sie intensive Regungen nur verspüren, wenn sie von außen zugeführt werden. Bei verordneten Betroffenheitskampagnen kommt sogar noch das verbindende Moment dazu, in dieser ach so schweren Stunde nicht allein zu sein. In Kiel blieben um Punkt 12:00 Uhr des nächsten Tages hunderte Menschen mitten in der Innenstadt stehen, um unter Glockengeläut eine Schweigeminute für die Opfer einzulegen und mich für meine derweil laut geführten Selbstgespräche böse anzublicken. Und die, die da standen und kollektiv um Menschen trauerten, die sie zuvor nie gesehen hatten, sind die selben, die an einem anderen Tag ein paar Jahre zuvor keine Zeit hatten, sich an selber Stelle um eine am Boden liegende und blutende Person zu kümmern – gespielt von uns bei einer Gruppenarbeit im Rahmen der oben genannten Ausbildung.
Betroffenheitsgeheuchel füllt die Leere öden Lebens aus, es entführt den Spießer aus der Ödnis des Alltags und suggeriert, dabei gewesen zu sein, bei den ganz furchtbar spannenden Ereignissen auf dieser Welt. Aber es sind nicht nur die Alten und Kranken, nicht nur die an Kredite und Job gefesselten und nicht nur die, die sich nach 20 Jahren Ehe nichts mehr zu sagen haben, die so langweilig vor sich hinvegetieren und emotionalen Dosenfraß nötig haben – es sind auch die Jungen, die sich in den Medien äußern, als wären Sie als New Yorker Feuerwehrmann dabei gewesen – dabei steht ihnen doch die Welt für eigene und echte Abenteuer offen.
Und das macht mich betroffen. Zumindest ein Stück weit.
Online-Durchsuchung für jedermann [Update]
10. September 2007, 23:03 Uhr von pantoffelpunkVideo für spät abends…
10. September 2007, 22:39 Uhr von pantoffelpunkKann man gut im Liegen gucken.
So vorm Einschlafen. Für schöne Träume.
Nachtrag:
“Wir sind hier in Deutschland! In DEUTSCHLAND!”
Muharrharrharr!