Hetze per Symbolbild

12. Mai 2010, 11:52 Uhr von pantoffelpunk

Die Schweiz, die ich als Urlaubsland so sehr schätze (vor allem den Canton Fribourg), ist ja in Sachen Fremdenfeindlichkeit leider zumindest in den Behörden keinen Deut besser als Schland. Aktuell wurden in der Stadt Freiburg / Fribourg Musliminnen die Sozialleistungen um 15% gekürzt, weil die Frauen bei der Arbeit das Kopftuch nicht ablegen wollten.

In der Begründung macht die zuständige Freiburger Sozialdirektorin Marie-Thérèse Maradan (SP) die Opfer von Fremdenangst oder auch -feindlichkeit zu Täterinnen, denn anstatt an die Freiburger Arbeitgeber zu appellieren, ihre Vorurteile gegen die Kopftuchträgerinnen abzulegen und weltoffen und kompetenzorientiert an Einstellungsgespräche heranzugehen, sagt sie:

Es darf nicht sein, dass Frauen wegen dem Kopftuch keine Arbeit finden und deshalb jahrelang in der Sozialhilfe bleiben.

Unterstützung findet solch eine repressive Politik gegen die Schwächsten der Gesellschaft – hüben wie drüben – im Boulevard, denn wenn man den online-Bericht der Nachrichtenseite 20 Minuten Online aufruft, sieht man die Überschrift “Weniger Geld wegen Kopftuch“, die mit einem Super-Symbolfoto garniert wird, das einen abendländisch geprägten Leser nur zustimmen lassen kann: Klar, das muss dann sein.

Super-Symbolfoto.

Herr Niggemeier, bitte übernehmen Sie, bevor Herr Gaddafi mein seit 36 Jahren fast jährlich besuchtes Feriendomizil auslöscht.

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Wixer.

2. Mai 2010, 00:48 Uhr von pantoffelpunk

Wer so etwas macht (0:23):

der tut so etwas nicht im Affekt oder aus Versehen und es ist mit Sicherheit nicht das erste mal, dass der so etwas tut. Ich bin fest davon überzeugt, dass in dieser grünen Kampfmontur jemand steckt, der gern und vorsätzlich Leuten die Nase bricht.

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Heute nur die Essenz

26. April 2010, 21:59 Uhr von pantoffelpunk

In meinem Kopf ist er fertig: Mein allumfassender Beitrag zur Lage der Nation und der Welt. In meinem Kopf hat der Beitrag etwa 200.000 Zeichen, 150 Links, 30 Illustrationen und 75 Zitate. Er handelt von der Umverteilung von unten nach oben, dem manifestierten Alltagsrassimus, den von oben geschürten Ängsten vor Gleichheit und Solidarität, von Klimawandel und Völkerwanderung, von Kapitalismus, internationaler Ausbeutung und der Witzfigur Niebel, von Hartz IV und Mindestlohn, von Westerwelle, den Linken und der Piratenpartei. Von Punkrock, Polizeigewalt und Fußballfans, von ACTA, ELENA und INDECT. Von Schäuble, Schily, Merkel, Deuse und Diekmann. Von der HSH Nordbank und den Hamburger KITA-Gebühren, von Guttenberg, der Rüstungsindustrie und der Atomlobby, vom Mülltourismus und somalischer Piraterie. Von der Nützlichkeit der Fascho-Glatzen, den gleichgeschalteten Medien, dem Unterhaltungsterrorismus und vom sogenannten Mittelstand. Vom Arschkriechen und Denunzieren, vom christlichen Scheinheiligtum, der Hatz gegen den nicht minder bekloppten Islam und vom Fresse halten. Vom Wegsehen. Von Dummheit und Ignoranz, von Sexismus, Homophobie und Gehirnfickerei.

Ich habe nicht die Muße, diesen Beitrag zu schreiben. Stattdessen schreibe ich die Essenz auf, die dem einen oder anderen zu kurz gegriffen scheint, mir aber ist so:

Entweder wir gewinnen einen bewaffneten Aufstand und zwar satt und ohne Gefangene oder wir akzeptieren, dass alles, was wir für eine bessere Welt tun, Gefrickel für die persönliche Karmabilanz ist.

Aber wer von uns Guten hat schon Lust, jemanden umzunieten?

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Bruder Kelvinius ist jetzt erwachsen

7. April 2010, 09:15 Uhr von pantoffelpunk

Finger weg, Bruder Kelvnius!

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Don´t take photos or we´ll bring democracy to you.

6. April 2010, 07:11 Uhr von pantoffelpunk

Hier das von wikileaks veröffentlichte Video vom Mord an den Reuters-Journalisten, wegen dem Aktivisten vom amerikanischen Geheimdienst verfolgt wurden.


Collateral Murder

Sicher: Das ist Kriegsalltag und doch ist es schlicht unfassbar, fast live zu sehen, wie Menschen jeden Bezug zur Realität verlieren, weil die Situation “Krieg” sie überfordert.

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Bischof Walter Mixa schlägt kleine Kinder!

31. März 2010, 13:58 Uhr von pantoffelpunk

Auf die Fresse, im Namen Gottes!

Schlägertype Bischof Walter Mixa

Amen.

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Über Homosexuelle, Hamburger Morgenpost,

5. März 2010, 20:40 Uhr von pantoffelpunk

lässt sich immer lachen, nicht wahr? Und wenn man als angeblich weltoffenes Holzmedium nicht mehr offen Schwule lächerlich machen kann, dann geht´s halt immer noch hintenrum, wie bei Schiriobmann Amerell, der verdächtigt wird, einen jungen Schiedsrichter sexuell belästigt zu haben:

Wer austeilt, muss auch reinstecken können!

War bestimmt eine witzige Redaktionssitzung gestern, hm?
Ich hätte – wenn schon, denn schon – bei einer solchen Überschrift im Text selbst auch noch ein paar spritzige Formulierungen erwartet, wie z.B “Höhepunkt des Skandals erreicht! Obwohl Wolfgang Amerell steif und fest behauptet, noch unschuldig zu sein, haben sie ihn jetzt am Arsch. So ist das im Leben: Wer austeilt, muss auch reinstecken können. Diese für Amarell milde Einigung geht wohl in die Analen des DFB ein, Belastungszeuge Kempter hat´s kommen sehen. Erschlafft verließ Manfred Amerell das DFB-Gebäude durch den Hintereingang.”

Aber dafür wart Ihr dann halt doch zu feige. Lieber hinter vorgehaltener Hand pubertär tuscheln und kichern.

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Ich hatte heut Nacht einen Traum…

16. Februar 2010, 12:51 Uhr von pantoffelpunk

Ich hatte einen Traum

 
 

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Westerwelles missverstandene Rede II

16. Februar 2010, 11:17 Uhr von pantoffelpunk

Und hier ist noch ein völlig aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat, das den Groll der Medien und des Volkes erregt, aber von Außenminister Dr. Guido Westerwelle ganz anders gemeint war:

Freiheit und Sozialismus!

Freiheit und Sozialismus.

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Westerwelles missverstandene Rede

16. Februar 2010, 07:22 Uhr von pantoffelpunk

Die Aufregung um Außenminister Dr. Guido Westerwelle teile ich nicht, seit ich von der Agentur der Bundes-FDP das neue Plakat zugepsielt bekommen habe, welches vor allem eines deutlich macht: Guido Westerwelle ist missverstanden worden:

Mit der FDP für den Mindestlohn

Alle Kläffer zurück ins Glied.

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Angriffskrieg! Angriffskrieg!

11. Februar 2010, 14:57 Uhr von pantoffelpunk

Obwohl der mir grundunsympatische Iran im Gegensatz zu … naja, zum Beispiel Deutschland noch keine Angriffskriege angezettelt hat, ist der Piratenkoenig Stefan “Aalron” Aaron Koenig dafür, selbigen in demokratische Verhältnisse zu bomben.

Stefan Allron Koenig hat seine Medikamente abgesetzt.

Ich gehe davon aus, dass die iranische Opposition ihm für diese total innovative Politicool für das 21. Jahrhundert danken wird.

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Sehr lustig, Herr Koch!

27. Januar 2010, 17:16 Uhr von pantoffelpunk

Und das ausgerechnet in dieser Zeit:

Erst als das neue Schild über dem Eingang der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau bereits angebracht war, sah man welch üblen Scherz sich Hessens Ministerpräsident Roland Koch mit den Betreibern des Museums gemacht hat, um Publicity für seine ‘Beschäftigungspolitik‘ zu machen.

Roland "Hessen-Hitler" Koch: Hartz IV macht frei!

Schämen Sie sich, Herr Koch.

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Appell Atomtod exportiert man nicht