Stefan Niggemeier auch in Hochform

31. März 2009, 20:43 Uhr von pantoffelpunk

Das schöne am asozialen Verhalten unserer Damen und Herren in Politik, Wirtschaft und Medien sind die Blogbeiträge, die dabei rauskommen. Nach fefe war nun auch Herr Niggemeier auf Krawall gebürstet…

Ich würde nie behaupten, dass Thomas Osterkorn und Andreas Petzold, die Chefredakteure des „Stern”, zynische Arschlöcher seien. Aber nett wie ich bin, wollte ich ihnen die Bezeichnung zumindest mal zur Selbsterkenntnis angeboten haben.

… und in absoluter Topform. Sehr schön. Hier geht´s weiter.

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Der Geist des Internet oder: ein Heuchelmord

31. März 2009, 01:08 Uhr von pantoffelpunk

Wenn ich in Diskussionen die RAF als logische Konsequenz auf einen niemals entnazifizierten Staat, der jede progressive Idee und jeden Widerstand im Keim erstickte, verteidige, höre ich all zu oft, dass sie aber letztlich trotzdem kontraproduktiv war, weil die Reaktion des Staates nicht mehr sondern im Gegenteil noch weniger Freiheit war. Im Zuge der Terroristen-Paranoia durften Polizisten bei “Gefahr im Verzug” ohne konkreten Verdacht auf eine Straftat Personen oder Fahrzeuge überprüfen – im Übrigen eine Art der Begegnung mit der Staatsmacht, die mir in jungen Jahren mehr als einmal zu Teil wurde.

Heute zeigt sich deutlich, dass es weder die linke Radikalität noch die Gewalt ist, die zu schärferen Gesetzen führt, sondern dass das subjektive Empfinden derer das entscheidende Moment ist, die die Macht inne haben. Waren es vor über 30 Jahren noch tote, ehemalig der SS angehörige Wirtschaftsbosse in Kofferräumen, die für Angst in den Zentralen der Macht sorgten, reicht es heute aus, Informationen, die dem Volk nicht zustehen, über Wege zu verbreiten, die sich der absoluten Kontrolle der Mächtigen entziehen, um Hausdurchsuchungen, Beschlagnahmungen und Kriminalisierung über sich ergehen lassen zu müssen.

Und hierbei reicht es eben schon aus, Teil einer Linkkette zu sein, deren Länge nicht mehr definiert ist – linke ich auf eine Seite, die auf eine Seite linkt, die auf eine Seite linkt, die auf eine Seite linkt, die auf eine Seite linkt, von der aus solche unbequemen Informationen zu ereichen sind, kann ich schon ein Krimineller sein.

Zur Zeit weiß ich nicht, was ich verachtenswerter finde: Dass sie ausgerechnet ein so hochsensibles Thema wie sexuelle Gewalt gegen Kinder instrumentalisieren und Interesse am Leid dieser geschundenen Seelen heucheln, um ihren perfiden Allmachtsphantasien durchzudrücken, letztlich aber nicht einem Kind damit helfen oder dass sie eine Kultur durch Kriminalisierung zu zerstören versuchen, die durch Vernetzung lebt und durch uns User zu dem geworden ist, was sie ist: Informativ, unterhaltsam und frei. Nur, weil sie diese Kultur nicht verstehen.

Schon wenn UserInnen Krimialisierung und Schikane nur fürchten müssen, ist die Freiheit des Wortes dahin und der Geist des Internet tot.

Ich protestiere auf das entschiedenste, linke (auf meine Art) zu wikileaks und erwarte, dass wir uns nicht unterkriegen lassen.

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fefe in Hochform

30. März 2009, 17:23 Uhr von pantoffelpunk

Obwohl man heuer lieber nicht auf fefe linken sollte, weil dieser nämlich in einem Anflug höchster krimineller Energie selbstlosester Zivilcourage auf wikileaks linkt, und einem ein Link auf eine Seite, die auf eine Seite linkt, die eine Sprungmarke auf eine andere Seite setzt, von der aus man auf wikileaks gelangen kann, einem ja schnell mal eine Hausdurchsuchung beschert, muss ich doch tun, was sich andere nicht trauen, weil er sich gerade so schön in rage schreibt und das einfach ganz wundervoll zu lesen ist:

Wieso sind diese Leute eigentlich noch im Amt? Wie konnten solche Leute überhaupt jemals irgendeine Position mit Befugnissen jenseits von “wollen Sie Ketchup auf ihre Fritten?” erhalten?! [Quelle]

Und weil die Internetzensur bei weitem nicht die einzige Einschränkung unserer Rechte ist und zum Beispiel auch beim Demonstrationsrecht geschnippelt wird, gibts hier noch einen Link dazu und noch einen zur allgemeinen Lage der Menschenrechte in Deutschland. Und weil das alles so schön ist, beschreibt myhead hier, wie man mittels eines simplen scriptes voll automatisiert aus den deutschen Sperrlisten eine prima immer aktuelle Linkliste für Kinderpornoseiten generieren kann (die man dann über offene DNS-Server erreichen kann).

Und wer immer noch glaubt, dass es dem Gesetzgeber (räusper) um den Schutz der Kinder geht, der glaubt auch noch an den hier.

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Gute Reise, gute Besserung

30. März 2009, 17:04 Uhr von pantoffelpunk

Nachdem Hartmut Mehdorn zurückgetreten ist, hat die Abteilung Marketing und Webdesign gleich die Startseite des Bahnportals angepasst, das vor kurzem noch so aussah und sich jetzt so präsentiert:

Auf wiedersehen, Sackgesicht!

Ich wünsche allen Bahnangestellten heute Abend eine schöne Feier.

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Experten bei Anne Will

29. März 2009, 22:55 Uhr von pantoffelpunk

Bei Anne Will wird zur Stunde diskutiert, ob man Bonus-Zahlungen an Bankmanager begrenzen muss, sollte, darf oder überhaupt kann? Aufhänger der Diskussion sind Bonus-Zahlungen an Manager der Dresdner Bank in Höhe von 58 Millionen EU. Und dazu dürfen jetzt (von MEINEN GEZ-Gebühren bezahlte) “Experten” aus Wirtschaft und Politik etwas sagen, um das Vertrauen des “Mannes und der Frau von der Straße zurück zu gewinnen”: Frau Schwan, die einmal zeigen darf, dass sie genau so gegen das Schweine-System anreden kann wie Red Horst Köhler, Christian Wulf, der als Vertreter der wirtschaftsnahen CDU an die Menschlichkeit des Kapitalismus apellieren darf, irgend so ein rolextragender Berater, der das natürlich auch irgendwo doof findet, Herr Ernst von der Linken, der – egal, was er sagt – kaum Applaus bekommt, weil er von der Linken ist und Oswald Metzger, der sogar glaubt, dass der Mensch nur aus der Gier heraus das Rad erfunden hat und außerdem Herrn Ernst vorwerfen darf, dass die IG Metall Schuld ist an den exorbitanten Managergehältern.

Die verplempern da also wertvolle, weil teure Sendezeit, in der man auch ein best of aller FC St. Pauli Tore der letzten 25 Jahre zeigen könnte (zum Beispiel) und dürfen zur Eingangsfrage ihre Meinung in die Mikrophone sagen, während ich nicht nur Hals bekomme sondern auch glaube, im komplett falschen Film zu sein. Es gibt überhaupt keinen, nicht einen beschissenen, kleinen Grund, diese absolut obsolete Frage überhaupt nur zu stellen geschweige zu diskutieren, denn es ist doch so einfach, zumindest, wenn einem etliche Jahre Partei- oder Konzernzugehörigkeit nicht für immer und ewig den Denkhahn abgedreht haben: Wenn ein Unternehmen genug Geld hat, leitenden Angestellten, die selbiges komplett in die Grütze gefahren haben, mit 58 Milllionen EU zu entlohnen, benötigt es nicht einzigen Cent Staatshilfe, fertig. Der Markt regelt den Rest.

Und sollten darob ein paar Bankkauffrauen und Bankkaufmänner, einige IT-System- und Informatikkaufleute arbeitslos werden, kann der Staat jeden einzelnen von ihnen mit den gesparten Milliarden über etliche Jahre mit einem vierstelligen Betrag monatlich unterstützen und kann sich sogar sicher sein, dass dieses Geld nicht auf irgendwelchen dubiosen Liechtensteiner Konten versickert oder in unsicheren Kreditrückkaufzertifikaten verpufft, sondern via ALDI, Hertie, Media Markt und ATU direkt in die Wirtschaft zurückfließt.

Gott im Himmel! Echt!

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Raven gegen Bildung

27. März 2009, 13:02 Uhr von pantoffelpunk

Ich liebe dieses Lied.

Hauptschuhle regelt das Haus! Schönes Wochenende, Leude!

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Vorsicht! Adware auf telefonbuch.de

27. März 2009, 11:25 Uhr von pantoffelpunk

Irgendwie lässt die telekom ja auch gar kein Fettnäpfchen aus, in das sie hineintreten kann. Mein Norton meldet grad, dass auf der Online-Auskunft telefonbuch.de Adware (Adware.Rugo) zum Download angeboten wird und stuft telefonbuch.de als nicht sicher ein.

Nicht sicher, weil verseucht: www.telefonbuch.de

Muharrharr.

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Linksextreme Anleitungen zum Bau islamistischer Kinderporno-Bomben in illegal auf russischen warezseiten heruntergeladenen Killerspielen (inklusive serial und crack) von Osama bin Laden auf wikileaks veröffentlicht

26. März 2009, 22:46 Uhr von pantoffelpunk

Ich begrüße ganz herzlich meine neuen Leser vom BKA.
Bombenwetter heute in Wiesbaden, was?

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Rendsburger Aushilfsnazis!

26. März 2009, 12:40 Uhr von pantoffelpunk

Nur weil ich einen Eurer schmierigen Flugzettel unter meinem Strafzettelhalter gefunden habe, sehe ich mich genötigt, einen hochgradig unoriginellen Blogbeitrag zu schreiben. Allein dafür gibt es wieder Fratzengeballer, wenn wir uns nächstes mal in der Innenstadt treffen, das sei versprochen! Also machen wir einen kurzen Exkurs Ausflug in die deutsche Grammatik Richtigschreibung. Ihr schreibt:

raus

Konjunktionalsätze Nebensätze werden durch Kommata Kommas vom Hauptsatz getrennt, wenn sie durch subordinierende Konjunktionen unterordnende Bindewörter eingeleitet werden. In diesem Fall setzen wir also ein Komma hinter ‘wollen’, denn dahinter beginnt der Finalsatz Absichtssatz, der wiederum natürlich mit einem ‘dass’ (mit SS, Ihr wisst schon) eingeleitet wird. Dass hinter ‘frei ist’ ein Punkt statt eines Ausrufezeichens korrekt wäre, will ich Euch durchgehen lassen, denn Ihr wollt dadurch vielleicht Eurem Wunsch besonderen Nachdruck verleihen. Aber ein Verb Tuwort schreibt man in allen Konjugationsformen immer klein, so auch im Imperativ in der Befehlsform. Und last but not least zum Schluss: Nach einem Imperativsatz Befehlssatz muss natürlich – wie von phbo richtig bemerkt – ein Ausrufezeichen folgen.

Zur Strafe Übung schreibt Ihr bitte 1000 Jahre mal

‘Wir wollen, dass wir auch Deutsch können.’

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Ecki Eckpfeilers DIY-Internetfilter

26. März 2009, 11:22 Uhr von pantoffelpunk

Dass bei den Bestrebungen unserer Junta (fefe) Internetseiten zu filtern…

Ecki Eckpfeilers DIY Internetfilter

… nur eine widerliche amorphe Subbsche rauskommen kann, beweist Eckis Selbstversuch.

Nachtrag: Ich sehe jetzt erst, dass da ja meine Seite draufsteht (wenn auch falsch geschrieben, muharrhrar): Ecki, Du Sack! Nur wegen einer Anleitung zum Bau schmutziger Bomben wird doch unsere Regierung nicht dieses pädagogisch wertvolle Kultur- und Unterhaltungsmagazin sperren.

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Gerhard-Strate-Fanclub

23. März 2009, 17:21 Uhr von pantoffelpunk

Ganz kurz nur: “Star-Anwalt” Gerhard Strate verklagt Innenminister Wofgang Schäuble:

Hintergrund der spektakulären Anzeige: Schäuble weist Bundespolizisten an, bei türkischen Touristen das Visum zu kontrollieren. Gegen Türken, die ohne Visum an die Grenze kommen, sollen die Beamten ein Verfahren wegen unerlaubter Einreise einleiten.

Wenn die Bundespolizisten dem Minister folgen, begehen sie damit jedoch die Straftat “Verfolgung Unschuldiger”, so Strate. Denn: Der Europäische Gerichtshof hat am 19. Februar entschieden, dass Türken sich bis zu drei Monate lang ohne Visum in der EU aufhalten dürfen.

Auch wenn nichts dabei rumkommen sollte: Es ist ganz fantastisch, dass da mal jemand genug Eier (und Zeit und Kleingeld) hat, dem Kerl in die Parade zu fahren.

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Tanzen ist eine Sprache

23. März 2009, 08:28 Uhr von pantoffelpunk

Tanzen ist eine Sprache, die man auf der ganzen Welt versteht. Und Matt ist um die Welt gereist und hat sich in 42 Ländern auf allen Kontinenten mit den Menschen unterhalten:

Superschön. Hier sind noch ein paar Outtakes, die es nicht in den Hauptfilm geschafft haben.

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Appell Atomtod exportiert man nicht