Kauder dreht durch!!! – Teil 5

31. Januar 2009, 23:46 Uhr von pantoffelpunk

Von da über da und da zu dieser innovativen Idee zur Steigerung der Macht Sicherheit Deutschlands ist der Weg – zumindest für Siegfried Kauder – nur ein kurzer. Vorverlagern ist die Devise der Stunde. Für Deutschland. Für die Sicherheit. Für die Freiheit. Für die Liebe. Und für Mutti.

Käuble und Schauder!

Von Kauder lernen, heißt vorverlagern lernen.

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Kauder dreht durch!!! – Teil 2

30. Januar 2009, 23:51 Uhr von pantoffelpunk

Nachdem Volker Siegfriedt Kauders Vorstoß, die Strafbarkeit vorzuverlagern, also aus dem Wissen, wie man ein Verbrechen begehen könnte, ein Verbrechen zu machen, in der großen Koalition auf so viel positive Resonanz gestoßen ist, purzeln die Ideen nur so raus aus der weichen Birne des Polit-Schlawiners:

Kauder und Schäuble drehen durch!!!

Da geht noch mehr, da bin ich sicher!

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Kauder dreht durch!!!

30. Januar 2009, 11:18 Uhr von pantoffelpunk

Kauder will – Achtung, geniale Formulierung – “die Strafbarkeit vorverlagern” (nochmal? OK, Pass auf: “Die Strafbarkeit vorverlagern”), weil die Richter ja sonst niemals umfassende Abhör- und Überwachungsmaßnahmen gestatten. Hier, wadde mal, war das nicht eigentlich das Argument, mit dem sie uns diese ganzen Gesetze aufgeschwatzt haben? Dass ein Richter über solch tiefgreifende Maßnahmen zu entscheiden hat und die Messlatte sehr hoch ist? Dass darum niemand Angst zu haben braucht?

Ein Dreamteam des Staatsterrors!

Schön übrigens auch mal wieder die windelweiche SPD, hier Joachim Stinker Stünker: “Keiner müsse Angst haben vor dem Gesetz, da die Verdächtigen im Zweifelsfall natürlich freigesprochen würden.”

Klar.

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Wenn Deutschland Papst ist…

26. Januar 2009, 00:10 Uhr von pantoffelpunk

Juhu, Deutschland ist Papst und also darf nicht nur die Mittäterschaft der katholischen Kirche totgeschwiegen werden, sondern es darf wieder offiziell und von höchster – naja, zweithöchster – Stelle de facto genehmigt am Holocaust gezweifelt werden! Himmihergottsackelzement! Papst Benito Mussolini II. Benedikt XVI. – unser Ratzinger – ex-exkommunizierte u.a. Bischof Richard Williamson, der noch am Mittwoch im schwedischen Fernsehen die Existenz von Gaskammern im dritten Reich abstritt und behauptete, dass lediglich 300.000 Juden zu dieser Zeit starben. Wahrscheinlich sind sie unglücklich die Treppe runtergefallen.

Ratzinger, Du Fascho-Sau!

Ratzinger, alte Säule, Du gestattest mir den Verdacht zu hegen, dass Du das mit den Nazis einfach nur verdrängt hast und dass das wiederum eventuell biographische Gründe haben könnte … zur Erinnerung ein Klick ins Familienalbum gefällig?

Heil.

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Stauffenbergscheißdrecksfilm – der wahre Trailer

22. Januar 2009, 10:33 Uhr von pantoffelpunk

Bei ecki fand ich diesen Trailer für den unseglichen Stauffenberg-Film…


Operation Walküre

… der prima in Bild und Ton festhält, was ich anno dunnemals schrubte. Also: Danke dafür.

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Gentest bei Routineverkehrskontrollen

9. Januar 2009, 17:03 Uhr von pantoffelpunk

Schöne Begründung: Weil man eine Polizistenmörderin (weiblich) sucht, wird ein junger Mann zum Gentest herangezogen, wie 17 weitere “auffällige” Personen bei einer einzigen Verkehrskontrolle – absolut freiweillig natürlich. Und außerdem ist das so wie so Routine bei Verkehrskontrollen im Raum Ludwigsburg-Heilbronn.

Kein Grund zur Sorge also.

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Wirtschaftsminister Glos und die Zahlen

9. Januar 2009, 12:29 Uhr von pantoffelpunk

Also, mal so unter uns Laien-Gebetsschwestern gesprochen:
Frau Künast und andere wundern sich, dass die Bundesregierung mit 18,2 Milliarden in die Commerzbank einsteigt, aber nur eine Sperrminorität von 25% und eine Aktie erhält sowie keine geschäftsbeeinflussenden Entscheidungen treffen will.

Wenn man aber hört, dass Glos die Investitionen von – nochmal: – 18,2 Milliarden Euro demnächst gewinnbringend wieder verkaufen will, die Bank aber insgesamt nur einen Börsenwert von unter 5 Milliarden Euro hat, dann halte ich es im Sinne der Bank und im Sinne der Steuerzahler für sehr ratsam, dass sich unsere Regierung da am besten ganz raushält. Frei nach:

Zwei Schweine und ein Minister werden ins Weltall geschickt. Die Bodenzentrale sendet folgende Funksprüche:

BZ: “Schwein 1, bitte 34% Schubumkehr und Kurskorrektur um 134,57 sX einleiten. Sauerstoffzufuhr kontrollieren und Schleuse für Ausstieg vorbereiten. Over.”

BZ: “Schwein 2, bitte Raumanzug anziehen, sämtliche Armaturen auf Funktionen überprüfen, Werkzeuge bereitstellen und Energieversorgung überprüfen. Gegebenenfalls Energiezellen auswechseln. Druckkammer auf Synchronisation vorbereiten, weitere Instruktionen abwarten. Danke. Over.”

Minister: “Und ich? Was soll ich machen?”

BZ: “Schweine füttern und bloß nichts anfassen!!!!”

Gott schütze uns vor unseren Experten.

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prokrastiniert: Schäuble! Wegtreten! beendet

9. Januar 2009, 09:53 Uhr von pantoffelpunk

Tja, ich habe die Mitteilung, dass Schäuble! Wegtreten! erfolglos beendet wurde, irgendwie immer wieder aufgeschoben, weil ich eigentlich eine lange Zusammenfassung der Ereignisse niederschreiben wollte, zum Beispiel über die Pappnasen, die von heise rübergeklickt hatten und per email mehrfach nachgefragt hatten, wann denn endlich die Unterschriftenlisten als pdf zur verfügung gestellt werden, damit sie in der Uni bei sich sammeln gehen können – Vivian hat dann eine solche Liste fertig gebastelt, aber leider kam von diesen Leuten nie auch nur eine Liste zurück. Dafür von einer Familie aus Leipzig: Vati und Mutti hatten wohl keinen Internetzugang und unterschrieben auf einer – wahrscheinlich vom Sohn mitgebrachten – Liste; die beiden waren über 70 Jahre alt. Schön war auch der Anruf eines 85-Jährigen, der wissen wollte, ob ich auch noch eine Liste zum Rücktritt von der Merkel, Glos, Schmidt und alll den anderen Verbrechern machen könnte, er fühle sich so sehr an seine Kindheit unter Adolf Hitler erinnert, dass ihm das alles ganz fürchterliche Angst machen würde. Aber zu so einer ausführlichen Zusammenfassung finde ich einfach keine Zeit und keine Muße, so sorry. Es hat sich allerdings auch nicht all zu viel zum letzten Jahr geändert.

Schäuble! Wegtreten! beendet.

Am 14.10. habe ich also Post vom Petitionsausschuss bekommen. Und liest sich der Anfang des Briefes – in dem die Forderungen zusammengefasst und begründet werden – noch so, als hätten sie wirklich verstanden, worum es uns mit unserem Anliegen geht, so liest sich die zweite Hälfte – die Begründung der Ablehnung – so, als hätte IM Schäuble selbst oder einer seiner Hofschranzen sie geschrieben. Das Übliche Blabla, das wir aus Interviews und den Berichten der gleichgeschalteten Medien kennen. Böse Terroristen, Sicherheit geht vor, wir belauschen ja nur ganz, ganz böse Menschen (zum Beispiel Andrej Holm) usw. usf. Der Ausschuss zeigte sich von 15.962 Stimmen unbeeindruckt und hat die Petition abgelehnt. Naja. Es hat ja auch niemand etwas anderes erwartet.

Eine Erkenntnis will ich aber noch weitergeben: Wenn Ihr eine Petition zum Rücktritt eines Politikers verfasst, macht das rechtzeitig, am besten noch bevor er gewählt wurde, es kann sonst passieren, das über Euer Anliegen erst entschieden wird, wenn der Betreffende schon in Pension ist. Es hat vom Einsenden der ersten Unterschriften ziemlich genau ein Jahr gedauert, bis der Ausschuss entschieden hatte. Gähn.

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NPD-Demo in Passau

4. Januar 2009, 01:22 Uhr von pantoffelpunk

Während der politische Block der NPD in Passau gegen einseitige Medienhetze und Willkür der ermittelnden Behörden demonstrierte (mein Brieffreund Herr Worch hatte mal wieder – ob von den Kräften vor Ort gewünscht oder nicht, das weiß ich nicht, ist ihm aber ja mittlerweile auch egal – die zumindest tippenden Finger im Spiel), fand sich leicht abseits auch der ethnische Block der NPD Kelheim-Landshut, der sich um den arischen Volkskörper Gedanken machte und folgendes – leider kaum beachtete – Transpi spazieren trug:

Arischer Volkskörper gefährdet! Hilf!

Und Transparent wie auch ihre Bedenken tragen sie zurecht, wie ich finde, denn mit solchen Schnepfen und solchen Kerlen wird das nichts mit der Herrenrasse.

Ansonsten wie gehabt: fight lookism!

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Ich würde gern den Pimmel von Lars Ulrich mit einem glühenden stumpfen Messer abschneiden und ihn dann James Hetfield so oft und so lange in den Hals stopfen, bis er zugibt, dass Metallica eine sich prostituierende Popmusikgruppe ist, die dem Polit-Establishment bis zum Zäpfchen und weiter in den Arsch kriecht.

15. Dezember 2008, 01:25 Uhr von pantoffelpunk

Ich gehörte schon damals nicht zu denen, die nur die Musik des eigenen Lagers gehört haben und habe – wenn ich die Macht über das Tapedeck oder später den CD-Player hatte – frisch fromm fröhlich frei an einem Abend Weathermen, Nitzer Ebb und Shock Therapy zwischen Yellowman, Lee Perry, Laurel Aitken und Prong aufgelegt und den Abend dann nach Slayer, Slime und Fugazi mit den Beastie Boys, Public Enemy und De La Soul ausklingen lassen, um den Morgen mit Ton, Steine, Scherben und Achim Reichel zu begrüßen.

Und manchmal fand sogar Metallica den Weg in die Playlist, vornehmlich die ballernde “Garage days revisited” und vor allem – wegen des offensichtlich endlich mal politischen Anspruchs im Metal – die “…And Justice for All”, das gebe ich zu. Offen und ehrlich. Ich war jung und brauchte die melancholischen Balladen und das sauber gespielte Gitarrenbrett. Nach einem im Sommer 1990 besuchten Konzert allerdings habe ich nie wieder (ich schwör´: NIE WIEDER) auch nur ein Lied dieser Kapelle freiwillig gehört. Der selbst inszenierte Personenkult der Akteure war einfach zu ekelerregend für jeden, der von Musikern immer einen Rest an Authentizität erwartet und Rock´n´Roll in all seinen Ausprägungen immer noch als eine mindestens minimale Revolte gegen das Establishment wahrnimmt.

So störte es mich wenig, dass es ruhig um Metallica wurde und um so mehr, dass ich im Jahre 2008 plötzlich – wenn ich schon mal Radio hörte – mit neuer Musik von den mittlerweile wohl sicher auch gealterten Bravo-Rockern belästigt wurde und die blogosphäre diesem zweifelhaften comeback auch noch Platz einräumte – was ich allerdings noch unter grober Geschmacksverirrung verbuchte, weil sie wahrscheinlich genau wie ich die bereits im Frühjahr des sich neigenden Jahres veröffenlichte Liste nicht kannten, in der die Lieder aufgeführt wurde, mit denen in Guantanamo gefoltert wird.

Im Dezember 2008 hat die britische Menschenrechtsorganisation Reprieve diese Liste vervollständigt und – offensichtlich medienwirksamer – re-veröffentlicht, so dass auch Reaktionen der Interpreten an die Öffentlichkeit kamen.

Alle Künstler, unter Ihnen Tom Morello von Rage Against the Machine und Nine Inch Nails (lesen!) wehren sich dagegen

Tom Morello von Rage Against the Machine, Massive Attack, und andere haben die Organisation “Zero Decibel” gegründet, die sich für das Verbot von Folter mit Musik einsetzt, zum Beispiel mit Schweigeminuten bei Konzerten.

… dass ihre – und andere – Musik zur Folter eingesetzt wird.

Nur Lars Ullrich, das dänische Morsloch, das sich schon in der Vergangenheit mein Zorn durch Statements zugezogen hat, die Dieter Bohlen als Kommunisten erscheinen lassen und den er auch durch das PR-Geschleime auf DeineTube nicht wieder gutmachen kann sowie sein Sänger James Hetfield schließen sich dieser Initiative nicht an, sondern sind sogar stolz, ihren Teil zum Krieg gegen den Terror beitragen zu können…

„Ein Teil von mir ist stolz, dass Metallica ausgesucht wurden. Er dachte, er hört Satan. Es ist starke und kraftvolle Musik. Sie repräsentiert etwas, dass diese Menschen nicht mögen – vielleicht Freiheit, Aggression. Ich weiß nicht, Redefreiheit.“

… oder geben Tipps, wie man noch besser foltern kann:

Außerdem, so der Drummer weiter, sollten die Soldaten wenn überhaupt richtig heftige Musik benutzen wie zum Beispiel «Venom oder norwegischen Death Metal». Aber er könne die Situation ja nicht ändern. «Was soll ich machen? George Bush anrufen und ihm sagen, dass seine Generäle Venom spielen sollen?»

Und wenn Du schon vorher oder seit jetzt um diese Statements weißt und trotzdem ein Metallica-Shirt trägst, die Alben hörst, auf ein Konzert gehst oder diese Affen sonst wie supportest, wisse immer, dass ich Dich wie sie verachte als Teil der rassistischen Lüge des Establishments, als Politnutte oder -stricher, als einer der ihren, als dreckiger, stinkender Spießer. Hardrock hin oder her.

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Pentagon plant rücksichtsvolle Kampfroboter

2. Dezember 2008, 21:35 Uhr von pantoffelpunk

Die amerikanische Armee plant nach Angaben von SpOn Kampfroboter, die zwischen Gut und Böse unterscheiden können.

Um zu verhindern, dass Maschinen dabei Kriegsverbrechen begehen, zieht das Pentagon auch Philosophen zu Rate. Sie sollen herausfinden, ob Roboter nach ethischen Grundsätzen handeln können.

Ich fände es ganz besonders prima, wenn das gelänge, denn dann hätten die Kampfmaschinen ihren amerikanischen menschlichen Kollegen ja einiges voraus.

Folter in Guantanamo

Folter in Abu Ghraib

Massaker von My Lai ("Auch Babies?" "Ja, auch Babies.")

usw.

Sollte mich jemand ob dieses Beitrages des Antiamerikanismus´ zichtigen wollen: Das stimmt. Mit ganzem Herzen. Eine Bewegung mit humanistischem Ansatz kann gar nicht antiamerikanisch genug sein.

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Haiders Auto vom Mossad ferngesteuert

17. Oktober 2008, 07:52 Uhr von pantoffelpunk

Wenn ein Freund heißer Boys Feste und schneller Autos alkoholisiert und mit überhöhter Geschwindigkeit einen tödlichen Unfall verursacht, welcher Schluss liegt da näher, als dass die Medien, die Unfall-Gutachter, der Mossad und der Betonpfeiler unter einer Decke stecken?

Ist die gewagte aber durchaus komische Theorie meiner Freunde vom paranoidenForum Süddeutschland nicht eigentlich ganz schön pietätlos?

Nachtrag: Ich wollte erst die Theorie ein bisschen ausspinnen und von nachträglichem Injizieren von Alkohol fabulieren, um die Verschwörungstheorie satirisch zu erhöhen … aber lest selbst in den Kommentaren und freut Euch des Lebens.

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Appell Atomtod exportiert man nicht