Mussolinis Erben

16. August 2007, 21:20 Uhr von Dieter Petereit

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen, verehrte Leserschaft, geht, aber mich haben die heutigen Meldungen über die Mafiamorde in Duisburg beruhigt. Belegen sie doch eindeutig und unmissverständlich, dass rücksichtsloses Morden immer noch Teil auch der westlichen Kultur ist. Andere Leute versuchen einen seit Jahren davon zu überzeugen, dass sämtliche Gefahr nur noch vom Muslim ausgeht. Man wird ja schon regelrecht islamophob. Umso besser ist es da doch, wenn auch europäisch sozialisierte Faschisten mal wieder zeigen, was in Europa geht.

Einen kleinen Unterschied will ich nicht verhehlen. Die Italianos haben bloß ihresgleichen hingeschlachtet, manch Muslim ist da weniger anständig hinsichtlich der Zielpersonenauswahl. Wahrscheinlich wird sich das im Zuge der sicherlich irgendwann kommenden Phase der Aufklärung im Islam aber auch noch regeln. Bis dahin muss der eventuell betroffene Durchschnittsbürger eben mit einem immerhin relativ geringen Risiko am Terror zu sterben leben. Allerdings kann solches doch den Durchschnittseuropäer nicht wirklich erschrecken. Vor gar nicht allzu langer Zeit war man hierzulande schließlich noch die Massenvernichtung gewohnt. Da muss man vor den paar imaginären Musels nun wirklich nicht ins Zittern geraten…

Auch hinsichtlich der Motivationslage der italienischen Mörder brauchen wir als Europäer uns nicht vor den Musels zu verstecken. Die Italiener haben wohl einer Familienfehde, die mutmaßlich auf nichtigen Begebenheiten basiert, Genüge tun wollen. Das ist doch von den teils lustigen Moralvorstellungen der Islamgläubigen unter uns, die gern mal sogenannte Ehrenmorde begehen, gar nicht weit entfernt.

Bleibt höchstens noch die Frage zu klären, ob viel Sonne das Hirn ausdörrt. Da gäbe es ja dann Übereinstimmungen zwischen Musels und Italianos, bei denen wir uns als Deutsche entspannt zurücklehnen können. Okay, bleibt mir mit dem Hitler weg. Aber möglicherweise stammte der aus einer besonders sonnenreichen Gegen Österreichs. Oder seine Vorfahren waren Neger, oder oder…

Wie dem auch sei. Bei der Gelegenheit: Was machen eigentlich die Japaner heutzutage? (fragt der Hüttenblogger)

flattr this!

47 ma was gesacht

  1. Japaner machen heutzutage in Sushi-Restaurants. Gerüchteweise hab ich gehört, die Messer seien so scharf und ihre Meister so geschickt, daß sie einen ganz unblutig in Scheibchen säbeln können. Denkt mal drüber nach! ;-)

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  2. Früher haben sich die Japaner die Messer ja wenigstens noch in den eigenen Wanst geschoben. Die Zeiten sind anscheinend auch vorbei.

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    gesacht am 16. 08. 2007 um 22:00 Uhr
    von dieterpetereit
  3. [...] Weiterlesen beim Pantoffelpunk >> [...]

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  4. Ironie, ironisch kodiert. Großes Pantoffelkino, Herr Petereit. Und trotzdem rassistischer Dreck.

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  5. Nachts um zwanzig vor Vier darf man ruhig solche Wörter gebrauchen. Tagsüber würde einem dafür der Mund mit Seife ausgewaschen. Ich verzeihe Ihnen, Herr XP.

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  6. Also erstmal heißt der Plural von Italiano “Italiani” und dann frag’ ich mich, was Mussolini mit Mafia, Camorra, N’drangheta, u nd Cosa Nostra zu tun haben soll. Das scheint mir doch ziemlich an den Haaren herbeikonstrueiert, Herr Petereit. Ceterum censeo dass maloXP Recht hat.

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  7. Nun ist es Tag und ich finde keinen Grund meine Meinung zu revidieren.

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  8. Schade dass nicht bei jedem “Penner” der in Duisburg im Winter erfriert so ein Aufriss gemacht wird, aber da müsste man mit dem spitzen Finger ja auf sich selber zeigen. Und so ne Mafia-Angst ist doch auch für den deutschen Bildungsbürger gleich viel greifbarer als die olle Muselangst ;-)

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    gesacht am 17. 08. 2007 um 14:38 Uhr
    von baseface
  9. Herr Rogers, Sie fragen sich entschieden zu viel. Übrigens, wo Sie schon ins Korrigieren geraten: Vor einem “dass” kommt stets ein Komma.

    Herr XP, dann bitte sofort ins Bad und Seife… Sie wissen, was Sie zu tun haben!

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  10. Herr baseface, Sie sprechen mir aus der Seele. Es gibt sogar eine weitere Parallele. Der Penner ist auch meist von völlig durchlöchertem Material umgeben.

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  11. also für son sinnfreien Beitrag sollte man diesen blog schon nicht mehr lesen

    scheiss rassisten

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    gesacht am 17. 08. 2007 um 14:43 Uhr
    von Gono
  12. @ Dieter

    Das mit dem “Das(s)” übertrifft Deinen Artikel in Sachen Kühnheit bei weitem UND wenn hier jemand “rassistischen Dreck” verbreitet soller wenigstens in Sachen “Doppel-S” seine Hausaufgaben gemacht haben…. ;-)

    SCNR

    Ernsthaft, der Dieter ist genauso sehr Rassist wie eine beliebige Person die Israel kritisiert ein Antisemit ist.

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    gesacht am 17. 08. 2007 um 14:47 Uhr
    von baseface
  13. Sie sind doch nicht etwa der berühmte Gono Rrhoe, oder?

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  14. Tu ich’s, tu ich’s nicht…

    Ich wollte ja eigentlich die Pfoten aus den Kommentarfeldern dieser Nation lassen, weil das Kommentieren von Müll ja auch Zeit kostet. Aber nach dem Text da oben, kann ich nicht anders, als mich dann doch auf das pseudointellektuelle Glatteis zu begeben. Als italienischer Staatsbürger und mit Camorra-geprägter Ahnengalerie im Familien-Album, kann ich Ihnen versichern, dass Ihr Kackvergleich einfach diametrale Kacke, und mir gerade eben wirklich übel aufgestossen ist. Wenn Sie Weltekel haben, machen Sie doch einfach ein Weltekelblog auf, statt vornherum mit Ihren trendy idealistisch geprägten Insignien zu wedeln, und hintenraus dann so einen verköttelten Scheiß zu schreiben.

    Andererseits: Ich hätte es ja auch nicht lesen müssen.

    Obwohl: Sie müssen ja auch keine Kommentarfunktion haben.

    Ansonsten: Nettes Blog.

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  15. Na, wenn ich es geschafft habe, einen Kommentarabstinenzler zum Kommentieren zu bewegen, hat der Beitrag doch Gutes geleistet. Lesen und Schreiben bildet ungemein und da ist es gut, wenn man in Übung bleibt. Andererseits merkt man Ihrem Kommentar schon an, dass Sie offenbar ungewohntes Terrain betreten. Machen Sie sich nichts draus. Übung macht den Meister! Nicht entmutigen lassen. Chaka!

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  16. Wieso üben? Hab ich “trendy idealistisch geprägte Insignien” falsch geschrieben, oder kommen Sie mit dem Wort “Kacktext” nicht klar?

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  17. Nö. Weder noch.

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  18. ich frag mich ja immer wieder, ob der dieter nicht “verwandt” ist mit einem david…
    http://www.endstation-rechts.d.....Itemid=242

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  19. ansonsten, herr shhh war das ein gastartikel in diesem blog (wie so viele während der pantoffelpunk im urlaub verweilt)

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  20. Hab ich auch gerade gemerkt, man ist ja manchmal auch Netzblind. Sogesehen nehm ich das mit den Insignien zurück, da hat der Herr Petereit ja nix mit zu tun, und man soll ja auch nicht immer gleich persönlich werden, nur weil einem die Argumente ausgehen.

    Sein Text bleibt aber trotzdem ganz große Grütze.

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  21. Jetzt erst habe ich das mit den Insignien verstanden. Dank an ben für die Klarstellung.

    Große Grütze finde ich als Charakterisierung okay, Herr Shhhh. Da kann ich mit leben.

    Im Übrigen sollte man aber mit der Schubladisierung von Menschen nicht ganz so leichtfertig sein wie das Herr ben mit dem Kommentar 18 war. Gerade gestern war ich zu einem anderen Thema in Diskussionen verwickelt und wurde plötzlich als linkes Gesockse beschimpft. Ich werd nochmal schizophren…

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  22. Ist ja keine Charakterisierung, ich kenn Sie ja nicht. Eher eine Wertung Ihres Textes – wenn wir schon bei Schubladisierung sind.

    Ist aber auch gut jetzt, das Wochenende fängt gleich an, und ich muss meine Pflichten als Teil der Spaßgesellschaft erfüllen, da kann ich mich nicht mit Haarspaltereien belasten.

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  23. @Petereit: Ein Komma kamma ma vergessen. Ebenso wie Ihre Verunstaltung des pantoffelpunkblogs.

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  24. axso! der Fahnenhund sei nochmal herzlichst begrüßt ;) und der ist zu seinen besten Zeiten nie (soweit) über die Grenze getreten wie du Dieter, du tust das entweder kalkuliert, oder dir ist einfach der Grenzverlauf nicht klar.
    Dann musst du eben in Kauf nehmen solche Kommentare zu ernten.

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  25. Herr Rogers, hoffen Sie nicht zu früh. Herr Punk ist noch eine Weile aushäusig. Abgesehen davon, dass Ihre Meinung – sagen wir – an Maßgeblichkeit durchaus leicht überboten werden kann.

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  26. Herr Ben, ich glaube nicht, dass Herr baseface diese Einschätzung teilen würde. Vielleicht wollen Sie auch noch einmal darlegen, welche Grenze ich überschritten haben soll. Außer natürlich derjenigen des guten Geschmacks, was ich übrigens gern und mit großer Vehemenz tue.

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  27. weniger die des Geschmacks, sonst hätte ich baseface wohl sicher nicht angeführt ;)

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  28. Oh je, peinlich diese Mischung aus süßlichem Sarkasmus und platter Ironie sowie die Verwechslung von Geschwätzigkeit mit Charme:
    Dieter Petereit, Peter Turi… manchmal schwingt die Miefigkeit schon im Namen mit.

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    gesacht am 17. 08. 2007 um 17:42 Uhr
    von Urfaust
  29. Arno Nühm kommt bestimmt auch noch gleich.

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  30. So ein Gedäh *augenroll*

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  31. [...] will/kann, sein Blog nicht unbedingt anderen Personen zum Schreiben überlassen sollte, findet sichhier. Der Artikel mag ja gut gemeint sein. Das ist aber auch schon alles, was man an Positivem darüber [...]

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  32. @ben

    Soso, “schlechter Geschmack”, das Widderkind wird diese Frechheit rächen ;-)

    Ansonsten:

    Ich schreib besser auch nix mehr in Punks Abwesenheit, nachher werd ich noch als Antisemit beschimpft oder als Lafontaine oder als Nazirassist…

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    gesacht am 18. 08. 2007 um 15:57 Uhr
    von baseface
  33. “das widderkind” ist zumindest jetzt erstmal eher ein lamm, mal sehen, was noch aus ihr wird:) (bitte mal ne mail an mich, hab deine adresse nicht mehr)

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  34. Den Text mal beiseite – wie Sie hier kritische Kommentare rigoros an sich abperlen lassen und ihre Verfasser von oben herab bespötteln, ist schon etwas befremdlich und verleiht Ihnen nicht unbedingt die Glaubwürdigkeit in Sachen Umgangsformen, die es vielleicht plausibel erscheinen ließe, wenn Sie anderen den Mund mit Seife auswaschen wollen.

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    gesacht am 19. 08. 2007 um 01:11 Uhr
    von Sebastian
  35. Unter “kritische Kommentare” verstehe ich was anderes, als mal eben ein “rassistisch” in die Kommentare zu furzen und sich nicht näher zu erklären. Dafür ist abperlen lassen und spötteln noch eine sehr freundliche Reaktion. Aber `wir´ sind hier schließlich Gäste und wissen uns zu benehmen.

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  36. Will ich auch noch mal was sagen. Herr Rogers hat sich ja sogar bemüßigt gefühlt, einen eigenen Beitrag zum Thema abzusetzen. Offenbar gefielen ihm aber nicht alle dortigen Reaktionen. So hat zB ein oder eine Kommentator/in namens Javea recht deutlich, aber in keiner Weise beleidigend, also ganz anders als in diesem Thread hier üblich, ihre/seine Meinung geschrieben.

    Der äußerst demokratische Jolly, der gern mal anderswo sehr deutlich seine Meinungen herausposaunt tat natürlich das einzig Richtige. Er sperrte Javea aus und löschte die Kommentare. Zusätzlich gab er folgenden freundlichen Hinweis:

    [Leute, die mich nicht kennen, aber meinen herkommen und mir einfach auf den Teppich kacken zu dürfen, kriegen, was sie für schlechtes Benehmen verdienen: einen Tritt. Aufnimmerwiedersehn! jr.]

    Ist das nicht witzig? In Sachen Diskussionskultur haben Sie also auch Schwächen, Herr Rogers.

    Übrigens hatten Sie bestritten, mich in die rechte Ecke gestellt zu haben. Bei der Gelegenheit kläre ich auch das noch eben auf. maloXP sprach “rassistischer Dreck”. Jolly Rogers sprach “..das maloXP Recht hat.” Da Rassismus in Deutschland durch den Nationalsozialismus geprägt wurde und auch heute rassistische Übergriffe nur durch Anhänger der rechten Szene zu verzeichnen sind, darf ich wohl mit einiger Berechtigung schlussfolgern, dass der Vorwurf “rassistischer Dreck” den Vorwurf rechter Gesinnung beinhaltet.

    Ich hätte das übrigens auf Ihrem eigenen Blog auch klargestellt, aber ich möchte nicht Risiko laufen, gelöscht zu werden, wenn ich mir schon die Mühe mache, so eine lange Passage ins Kommentarfeld zu hacken, Herr Rogers.

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  37. Nicht aufregen, der Herr Rogers leitet seine Antworten wohl gerne mit “Jedem das Seine” ein… und das nicht in einem satirischen Zusammenhang ;-)

    Hab ihn eben darauf aufmerksam gemacht, mal sehen ob er den Kommentar zulässt…

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    gesacht am 19. 08. 2007 um 10:46 Uhr
    von baseface
  38. Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben sollten, Herr Petereit: es gibt durchaus auch einen Rassismus der Mitte und einen der Linken. Vor Rassismus ist niemand gefeit. Zur Löschung von “Javea”: Wodurch ich mich beleidigt fühle, überlassen Sie bitte mir. Und ich lasse mich nicht gerne beleidigen. Zumindest nicht dort, wo ich einen Einfluss darauf habe und das ist zuallererst mal mein eigenes Blögchen.

    @baseface, Kublai Khan oder wie auch immer: Ich habe den Kommentar zugelassen und auch reagiert. :-) Wie gesagt: ich bin durchaus kein Freund vom Löschen, aber ich muss mir keine Verbalinjurien gefallen lassen.

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  39. Nee ist klar, Herr Rogers. Sie müssen sich keine Verbalinjurien gefallen lassen. Es fanden aber auch keine statt. Jedenfalls keine, die auch nur in die Reichweite der in diesem Kommentarstrang auffindbaren gekommen wären, Sie Mimöschen.

    Sie sollten sich mal das Sprichwort “Wer austeilen kann, muss auch einstecken können.” ausdrucken und über´s Kopfende Ihres mutmaßlichen Etagenbettes hängen.

    Zu guter Letzt noch was zu anderen Kommentaren. Ich lese hier und anderswo, dass der obige Artikel keine “Glanzleistung”, kein “Meisterstück” oder was auch immer gewesen sei. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, solches jemals behauptet zu haben. Oder bloggt Ihr alle ausschließlich Pulitzer-verdächtig? Ist mir bislang jedenfalls nicht aufgefallen…

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  40. Der Türke an sich stinkt!*

    *) Oh sorry, ich hatte heute einen ganz schlechten Tag, deshalb ist dieser Kommentar qualitativ nicht ganz so gut. Kann ja mal passieren.

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  41. Jetzt gerät es hier echt zur Freakshow. Ich bin raus. Viel Spaß noch in diesem Thread.

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  42. Wenn die Petereisels dieser Welt, welche Muslime “Musels” nennen, am Fall aufkommener Kritik von “Freakshow” sprechen, ähem: Wer ist dann hier der Freak?

    Okay, die Frage ist falsch gestellt. Deshalb beantworte ich die entscheidende Frage, welche lautet: Warum?

    Warum hat Petereit diesen Artikel geschrieben? War es Ironie? War es Sarkasmus?

    Ich meine: Das durchaus hier mangelhafte Ausdrucksvermögen (welches Herr Petereit, das mag man als Treppenwitz verstehen, witzigerweise einem kritischen Kommentator unterstellt), die mangelnde Fähigkeit, Ironie als solche zu kennzeichnen, erklären neben Provokationslust den größten Teil seines Beitrags. Dieters Grundgedanke war indes so übel nicht:

    Er fragt sich, wie im Wilheminusmus der Nullerjahre in der deutschen Öffentlichkeit es zu derartigen Anfällen von Islamphobie kommen kann, gemessen an den realen Gefahren (die in Deutschland gering sind), wie es sein kann, dass in der Politik ständig und stets – und ernsthaft (!) – von bedeutenden “Terrorgefahren” gefaselt wird, wie es sein kann, dass in erheblichen Teilen der Blogöffentlichkeit der entwürdigende Begriff “Musels” Konjunktur hat, wenn gleichzeitig derartige Erscheinungen organisierter Kriminalität möglich sind – so wie in Düsseldorf.

    Dieses künstlich aufgebohrte Terrorgefasel, wo immer man es mit Muslimen zu tun hat.

    Das macht ihn, Dieter Petereit, rasend. Rasend ob dieser schwachsinnigen Ungerechtigkeit, mit der einerseits die Einschränkung von Freiheiten begründet wird, mit der Misstrauen und Hass auf Menschengruppen gezielt erzeugt wird, womit die Politik von anderen Problemen ablenkt, andererseits auch Militarismus und unsinnigster polizeistaatlicher Aktionismus begründet wird.

    Kurzum: Er hat einen ironischen Beitrag verfassen wollen. Er hat einen Widerspruch darstellen wollen. Dieter Petereit bezeichnet Muslime selbst nicht als “Musels” oder findet derartige Schmähbegriffe sonstwie irgend klasse.

    Dieter Petereit hat die Haltung von fremdenfeindlichen, dümmlich-dumpfen Spießbürgern karrikiert.

    Okay?

    (oder habe ich jetzt Dieter Petereit falsch verstanden?)

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  43. Herr Rogers, Sie haben Herrn Petereits Artikel missverstanden. Bzw. den satirischen Charakter desselben, der durch exzessive Verwendung von in der Kritik stehenden Stereotypen erreicht werden sollte. Kann aber mal passieren, bei Ironie. Ist doch OK.

    Herr Petereit, nein, Sie sind kein professioneller Kabarretist, aber das haben Sie auch nie behauptet, insoweit: ich fand’s amüsant. Übrigens – kenn’se den Rebers? Der verknüpft das eine sogar mit dem anderen (also Spießbürger UND Objekt seiner Ängste), sehr genial :-)

    http://youtube.com/watch?v=HyIdYdGGT1o

    So, und jetzt bitte alle wieder Freunde. Sonst muss ich weinen, ich bin nämlich Harmoniesüchtig.

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    gesacht am 20. 08. 2007 um 15:33 Uhr
    von Sven Scholz
  44. Ich habe nie bestritten, dass der Artikel gut gemeint war und ich erkenne an, dass, was Herr Petereit mit seinem Artikel sagen wollte, durchaus aller Ehren wert ist.

    Das ändert aber nichts an der Qualität des Artikels, die ich noch immer für kritisierenswert halte.

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  45. Siehst du, und so ähnlich, wie der eine vielleicht für manchen Geschmack zu “ironisch” (oder zuwenig, jenachdem) war war dann der andere zu “ernst” – Fein, dann ist das ja geklärt und alle ham sich wieder lieb. Hach, die Welt ist schön :-)

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    gesacht am 20. 08. 2007 um 15:56 Uhr
    von Sven Scholz
  46. OK.

    Ich wurde gebeten, zu diesem Artikel Stellung zu nehmen. Man schlug mir vor, diesen Artikel zu löschen. Der Text wurde hier und an anderer Stelle kontrovers diskutiert.

    Und ja, hmm, eigentlich ist nicht nur alles gesagt, sondern auch einiges gesagt worden, was nicht hätte sein müssen. Wie allerdings am Ende wohl auch dieser Artikel – zumindest in dieser Form.

    Nein, ich will nicht undankbar sein und ich kenne den Dieter zu gut, als dass ich ihm für diesen – das hat der Dieter ja schon zugegeben – eher misslungenen Text Rassismus unterjubeln wollen würde – da hat er schon ganz andere Dinger fabriziert … :-)

    Ich denke, Dieter ist ein viel zu humanistisch und harmonisch aufgewachsener Mensch, dem Unmenschlichkeit, Ungerechtigkeit, Gewalt, Ignoranz und Dummheit so zusetzt, dass er ihm mit – manchmal überzogenem Sarkasmus und Zynismus begegnen muss, um nicht daran zu zerbrechen. In echt ist Dieter nämlich ein Weichei. :-) Und das macht ihn außerordentlich sympatisch.

    Einige Formulierungen mögen Menschen, die sich ausschließlich in linken Gefilden aufhalten rassisitisch erscheinen, möglicherweise sogar zu Recht, aber darauf – meine lieben Leute – ist gepfiffen und zwar die Internationale aus vollem Herzen und mit Inbrunst. Wie Dieter den Nazis, den Islamofaschisten, den Mafiakillern und den Sparkassendirektoren sowie IHK-Präsidenten außerordentlich unanagnehm ans Bein pisst, so pisst er auch uns ans Bein. Uns, die wir auf jede Formulierung achten. Uns, die wir sofort aufschreien, wenn wir das böse N-Wort hören. Ich schreibe bewusst “uns”, denn ich bin bei diesen Aufschreien gern an der Front dabei.

    Und bitte: Da hat er mir ans Bein gepisst. Einen fetten Strahl. In MEINEM blog. Zuerst dachte ich, nachdem ich den Beitrag im Urlaub per RSS-Reader auf dem Handy gelesen hatte: “Oh Mann, Dieter, ausgrechnet ein Artikel der Art, wegen der wir uns immer wieder in die Haare kriegen (Mit Dieter in die Haare? gnihihihi!!!) – muss das sein? Mittlerweile habe ich den Artikel 10 mal und die Kommentare 2mal gelesen und sage: Ja, das musste sein. Wunderbar. Kontroversen auf pantoffelpunk.de!!! Super. Juhu! korrupt nimmt bei Jolly Rogers Dieter Petereit wegen eines Artikels auf pantoffelpunk.de in Schutz. Wie cool ist das denn bitte?

    Ich mache mir den Artikel nicht zu eigen. Ich hätte ihn so nicht geschrieben. Ich hätte diese Zusammenhänge nicht hergestellt. Ich hätte nicht Neger geschrieben. Ich hätte die Mafia nicht mit Mussolini in Zusammenhang gebracht. Ich bin aber auch nicht Dieter. Und ich werde einen Teufel tun und diesen schlechten Artikel, der so viel gutes bewirkt hat, löschen.

    Danke Dieter.

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  47. [...] Dieter Petereit, der für seinem Gastbeitrag auf pantoffelpunk.de düsterste Kritik erntete, ist kein ungehobelter [...]

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Sach ma was...

WICHTIG: Sollte der oben eingetragene Link auf eine rein gewerbliche Seite führen, behalte ich es mir vor, für die hier platzierte Werbung Gebühren einzufordern. Der Rechnungsbetrag errechnet sich wie folgt: 150,- € x pagerank der beworbenen Seite. Er wird jedoch mindestens 300,- € betragen. Mit Klicken des Absenden-Buttons erkennen Sie diese Regelung an und verpflichten sich, die Rechnung innerhalb von 7 Tagen nach Erhalt ohne Abzug zu begleichen.



Datum: Donnerstag, 16. August 2007 um 21:20
Kategorie: Gastbeitrag, Was macht eigentlich...
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