Jahreswechsel vollzogen….
3. Januar 2006, 01:34 Uhr von pantoffelpunkGut. In allen blogs steht etwas über den Jahreswechsel, da muss ich wohl auch noch mal ran…
2005 war auch son Jahr.
Wieder mal kein Happy-End dieses Jahr. Oder: Hurra, ich lebe noch.
Aber was war denn sonst so los?
Ich habe es in 2005 nur zu einem einzigen St. Pauli Spiel geschafft und das ging mit 1:4 volle Möhre in die Hose. 1:0 für 2005. Ich bin entgegen meiner Erwartungen beruflich mit Vollgas ins Ziel der ersten Etappe gefahren, Ausgleich, 1:1. Ich habe mein Trommelfellpiercing mit 5 ml Wasser, ebenfalls mit Vollgas, aus dem Ohr gespült, seither wieder Mittelohrentzündungen. Blöd, 1:2. Ich habe da was geregelt, das Euch alle nichts angeht, 2:2, hähä, mit dem Besuch des Summerjam 2005 gehe ich mit 3:2 in Führung, mit dem Erwerb von Sky DSL in Kombnation einer ISDN-Flat (ich wohne am Arsch der Heide…) baue ich den Vorsprung auf 4:2 aus. Die Kinder sind fantastisch, 5:2, das könnte die Entscheidung sein. Aber da sind noch die 70-Stunden-Wochen, 5:3, der Gegener kommt noch mal ran und kann anschließen – denn ich habe es immer noch nicht auf der Reihe, meine Finanzen und meine Papiere in Ordnung zu halten, den Lohnsteuerausgleich 2004 müsste ich morgen mal machen, 5:4, die Umsatzsteuer für 2005 ist gerade per Pfändung von meinem Konto abgegangen. Das ist ein Elfmeter, eventuell eine Fehlentscheidung, aber das ist eine rein subjektive Beurteilung, der Elfer wird sicher verwandelt, es steht 5:5. Und letztlich kann ich mich freuen, dass es auf keinen Fall in die Verlängerung geht, es ist kein KO-System, ich fliege nicht raus. Ich bin weiter dabei. Hurra, ich lebe noch.
Aber es wird auch kein Rückspiel geben, 2005 ist weg und kommt nicht wieder.
Vielleicht täte die Menschheit gut daran, zu begreifen, dass das Leben nur ein Freundschaftsspiel ist.
Und ich verspreche hiermit, dass das der letzte derart pathetische Eintrag für 2006 sein wird.
Alles Gute und mögen nicht all Eure Wünsche auf einmal in Erfüllung gehen, es sei denn Ihr wollt das so…
Gruß
pantoffelpunk