Wege aus der Finanzkrise

6. Januar 2009, 17:59 Uhr von pantoffelpunk

Milliardär Merckle von ratiopharm zeigt Wege aus der Finanzkrise auf!

Wer folgt dem Beispiel?

Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
Mahatma Ghandi

flattr this!

31 ma was gesacht

  1. Ich bin ja schon enttäuscht, dass er keine Pillen genommen hat.

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  2. Ausgesprochen zynisch und ziemlich daneben finde ich.
    Und die Zyniker waren immer diejenigen die nur schwafeln und nie was verändert haben.
    Damit meine ich Bild und Kommentar…

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    gesacht am 06. 01. 2009 um 18:23 Uhr
    von Franky
  3. ot: krieg ich noch ne antwort auf mein mail? :-)

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    gesacht am 06. 01. 2009 um 18:39 Uhr
    von jolly rogers
  4. Kann meinem Vorredner nur zustimmen.
    Wer mal mit den Arbeitern aus Merckles Konzern gesprochen hat, weiß dass er eben nicht in das Bild des rücksichtslosen Kapitalisten passt.

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  5. Klar, die Arbeiter in Merckles Konzernen wissen am Besten, was fuer ein KapitalistMensch Merckle war. Und wer annimmt, dass Zynismus Dinge veraendern soll, hat den Zug auch schon verpasst…

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  6. @madchiq Wahrscheinlich besser als du, der du nie etwas mit Merckle zu tun hattest.

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  7. So ist der Führer auch gestorben. Ein heldenhafter Tod!

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  8. @Francky: Deine Meinung. Meine nicht.
    @Pascal: Nur am Rande sei folgendes darauf erwähnt: Er hat mit seinen Spekulationen relativ rücksichtslos seine Unternehmen aufs Spiel gesetzt, n´est-ce pas? Du magst jetzt argumentieren, dass es ja seine Firmen waren, aber da kannst Du ja mal die Arbeiter in den Merckle-Unternehmen fragen, wie es sich schläft, wenn der Arbeitsplatz gefährdet ist, weil der nette Mensch Merckle aus Habgier das nötige Geld schlicht verbrannt hat. Eigentum verpflichtet. Aber darum geht es hier ja gar nicht.

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  9. @Uwe: Wie das auf sinkenden Schiffen halt so ist…

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  10. Yo,
    mit Bad Taste macht man natürlich immer schnell viel Wirbel…Bad Press is good Press…Naja Merckle hat seine Existenz zumindest eigenverantwortlich und selbstverschuldet verloren…Gibt genug Opfer grad, die nur tatenlos zusehen können, wie ihnen die Häuser unterm Arsch weggepfändet werden.

    Grüße aus dem Norden

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  11. @pantoffelpunk Natürlich waren die Spekulationen Bockmist. Das kann man hinterher leicht sagen. Seine Intention zu spekulieren war aber wohl nicht sein Geld zu verlieren und damit einhergehend die Arbeitsplätze seiner Arbeiter zu gefährden.
    Wir sollten endlich mal davon abkommen auf Einzelpersonen herumzuhacken und lieber grundsätzlich fragen, was den (besser) zu machen ist um den Einfluss einzelner Personen auf das ganze System zu minimieren.

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  12. @Pascal: Jemand der besoffen ins Auto steigt, hat auch nicht die Intention, in den Gegenverkehr zu rasen und andere Verkehrsteilnehmer zu töten – so what, bestraft gehört er trotzdem. Zum zweiten Punkt: Negativ! Wir sollten aufhören, das System und die Gesellschaft als amorphe Masse darzustellen, denn die ist nicht angreifbar. Wir sollten endlich viel öfter Ross und Reiter nennen und in die Verantwortung nehmen. Und je mehr von den Reitern selbst vom Ross springen desto besser – und sei Dir sicher, wenn morgen Ackermann, Hartmann, Westerwelle, Glos oder Keitel aus dem Sattel springen (oder fallen) werde ich ein bad tasty Witzchen daraus machen.

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  13. @Cornelius: Du grüßt in den Norden :-), Hamburg ist von hier aus fast Italien.

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  14. So!
    Ein bisschen Senf muss ich dazu ja auch noch loswerden. Obwohl er gegen flauschige Bären ist, muss ich den Pantoffelheldenpunk mal in Schutz nehmen.

    A) Der Typ hat spekuliert wie ein Irrer, wie blöd verloren und hinterher die Chuzpe gehabt, den Staat anpumpem zu wollen. Geht gar nicht. Nix gegen Spekulation. Aber wenn ich denn angeblich so viel Verantwortung trage und für meine Leute da bin, dann weiß ich doch, was ich mir leisten kann und spekulier nur mit soviel Spielgeld, wie ich mir erlauben kann.

    B) Der Typ bringt sich um. Verständnis und Respekt zolle ich jedem, der meinetwegen todkrank ist und seinem Leben bewusst ein Ende setzt, bevor er wie ein Häuflein Elend dahinvegetiert. Es kommt aber drauf an, wie man’s macht und das bringt uns zu…

    C) Der Penner hat sich auf die Gleise gelegt. Habt Ihr ne Ahnung was für ne beschissene Situation das für Lokführer und Bergungspersonal ist? Wollt Ihr nen bis zur Unkenntlichkeit zermatschten Leichnam unter nem Zug wegpulen? Hier sollte man soviel Anstand besitzen und sich in irgendeinem Loch im Wald verschütten lassen. Wenn man gefunden wird, sind’s nur noch Knochen. Das ist immer noch Kacke für den, der’s findet, aber nicht ganz so wie das Ragout unter nem Güterzug.

    Der Familie und den Angestellten, die er feige im Stiche gelassen hat, gebührt mein ganzes Mitgefühl. Denen wünsche ich alles Gute. Aber erwartet kein Mitleid für einen, der den billigen Notausgang wählt, weil er nicht mehr ganz so reich ist wie vorher.

    Spuckt mich an, verachtet mich – das ist meine Meinung.

    Uns allen noch ein langes Leben!

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  15. Franky, wahre und weise Worte, ich drück mir mal eine Träne weg.

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  16. mal sone frage. wie geht es eigentlich dem lokführer? hatte er einen schock, wurde er in seelsorgerische obhut gegeben?

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  17. Schon die Titanic-Homepage angeschaut? Wenn die das dürfen, darf Pantoffelpunk das auch ;-)

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    gesacht am 07. 01. 2009 um 16:32 Uhr
    von antifa
  18. > Aber erwartet kein Mitleid für einen, der den billigen Notausgang wählt,
    > weil er nicht mehr ganz so reich ist wie vorher.

    qft, absolut. Ich weiß ja nicht, wie es mit seinem Privatvermögen aussieht, aber so weit ich nun im Bilde bin, hat er da wohl rund 100 Mio verloren. Gut, ok, ich als Normalbürger hätte dann gesacht: “Scheiß drauf, ich hab ja noch 1,9 Mrd”, oder sowas. Die Familie tut mir Leid, der Lokführer und die Angestellten, die wegen rücksichtsloser Spekulationen um ihre Existenz bangen. Nur Herr Merckle irgendwie nicht so sehr.

    Sind wir realistisch: Selbst wenn alle “seine” Firmen bankrott gelaufen wären.. und? Gut, ist für ihn natürlich tragisch und sein Jahreseinkommen wäre sicherlich auch etwas schmaler ausgefallen, aber mit einer gesunden Familie und einem saftigen Bankkonto kann man auch noch ne Weile leben. Es sei denn, man wirft sich vor nen Zug.

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  19. am meisten irritiert mich, dass sich jemand, der die halbe pharmaindustrie unter seiner fuchtel hat, vor einen zug wirft, anstatt einfach mal einen rundgang durch’s hauseigene produktsortiment zu machen.

    aber gut, ironie war ja hier nicht erwünscht. also.

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  20. Hier wird der Zynismusvorwurf gemacht. Was ICH zynisch finde, sind die Verlautbarungen der Familie über den Inhalt des Abschiedsbriefs:
    Der Mann war nämlich gar nicht Betroffener, gar: OPFER der bösen Wirtschaftskrise! Mit seinen VW-Spekulationen WAR ER DIE WIRTSCHAFTSKRISE.

    Daß er den Notausgang nimmt – peinlich. Aber mein Unglaube läßt nicht zu, es ihm irgrndwann mal zu sagen.

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    gesacht am 07. 01. 2009 um 19:27 Uhr
    von MaxR
  21. Ich mags nicht, Selbstmoerder “feige” zu nennen. Nervt mich auch bei den weniger prominenten. Man darf sich umbringen, und das ist auch gut so. Aber ein “darf man nicht zynisch sein”-Schutzschirmchen brauchen sie auch nicht, sie sind naemlich tot. Insofern, so what? Im Übrigen, die Verantwortlichen tun doch viel zu selten, was man ihnen sagt.

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  22. die kategorie “zermatschtes” ist hier natürlich ganz besonders treffend.

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  23. wenn mehr springen würden, die die scheiße angerührt, in geschenkpapier gewickelt und uns vor die füße geworfen haben, würden wir den kram relativ einfach in den griff bekommen….

    und zu:”Wir sollten aufhören, das System und die Gesellschaft als amorphe Masse darzustellen, denn die ist nicht angreifbar. Wir sollten endlich viel öfter Ross und Reiter nennen und in die Verantwortung nehmen.”
    si senor, arschlöcher endlich arschlöcher nennen und nicht mehr behaupten wir hätten ihnen ja nicht verboten sich wie arschlöcher aufzuführen.

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  24. Ratiopharm startet Rückrufaktion für Antidepressiva! (titanic) *lol*

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  25. [...] ::: Katholisch googlen LINK ::: Wege aus der Wirtschaftskrise (via) LINK ::: Die Welt (online) zerbomben LINK ::: Warum nicht [...]

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  26. Habe lange mit mir gerungen, ob ich was dazu sage:

    Ich finde es jedenfalls bemerkenswert wie Leute, die ansonsten was auf ihre Werte geben, sich auf so ein Niveau begeben. Damit meine ich die Kommentare hier. Dumm rumdröhnen kann schließlich jeder.

    @pantoffelpunk: Du warst auch schon mal treff- und stilsicherer, abgesehen davon das es sich um das falsche Bild handelt, soweit ich erkennen kann.

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    gesacht am 09. 01. 2009 um 22:16 Uhr
    von Victor
  27. Schade, dass auf die lulzige Kategorie schon sascha-b hingewiesen hat. Bleibt mir nur der Hinweis auf die gute alte Tradition des Seppuku:

    “Seppuku was a key part of bushido, the code of the samurai warriors; it was used by warriors to avoid falling into enemy hands, and to attenuate shame. Samurai could also be ordered by their daimyo (feudal lords) to commit seppuku. Later, disgraced warriors were sometimes allowed to commit seppuku rather than be executed in the normal manner.”

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  28. Manchen ist es halt unerträglich, daß es noch Leute gibt (bzw. gab), die ihr Leben lang gearbeitet und sich ein Vermögen aufgebaut haben, während man selber immer nur auf “das System” schimpft. Und dann disqualifiziert man sich eben selbst durch unterirdische Photomontagen. Das ist nicht zynisch, denn zum Zynismus gehört eine gewisse Intelligenz.

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  29. Thomas: Taschentuch?

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  30. @Thomas: Von einem Vertreter der Bayernpartei …

    …erwarte ich weder einen freiheitlichen Humorbegriff noch eine allgemein differenzierte Wahrnehmung seiner Umwelt, insofern sind Ihre Auslassungen hier schon OK. Ich frage mich allerdings gerade, ob Ihr hinterlegter Link Werbung ist oder nicht…. was meinen Sie?

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  31. [...] Problem damit nicht löst – die isländische Regierung ist für mich vorbildlich – für alle anderen gibt es die Fahrplanauskunft der Bahn: Regierung in Island gescheitert Es ist die erste Regierung, [...]

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Sach ma was...

WICHTIG: Sollte der oben eingetragene Link auf eine rein gewerbliche Seite führen, behalte ich es mir vor, für die hier platzierte Werbung Gebühren einzufordern. Der Rechnungsbetrag errechnet sich wie folgt: 150,- € x pagerank der beworbenen Seite. Er wird jedoch mindestens 300,- € betragen. Mit Klicken des Absenden-Buttons erkennen Sie diese Regelung an und verpflichten sich, die Rechnung innerhalb von 7 Tagen nach Erhalt ohne Abzug zu begleichen.



Datum: Dienstag, 6. Januar 2009 um 17:59
Kategorie: zermatschtes
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