Hui und Hoo

21. April 2007, 00:22 Uhr von pantoffelpunk

Was der Jolly Rogers immer so ausgräbt: PI backt sich einen muslimischen Amok-Läufer. Wenn man in Köln wohnt, hält man eventuell den Namen “Cho Seung Hoo” für so einmalig, dass eine journalistische Recherche Google-Suche danach zweifelsohne nur zum Amokläufer von führen kann. Die hervorragende Journalistin Gudrun hat ihn in dem flickr-Album einer jungen Amerikanerin gefunden und offengelegt, was alle ahnten: Dieser brutale konnte nur von einem Moslem verübt worden sein. war da an einer ganz heißen Sache und die eifrigen Kommentierer sahen sich schon als Teil der kommenden Weltrevolution… Dass die junge Dame schon am Tage der Veröffentlichung dementiert hat, dass die beiden Männer identisch sein, hat zunächst niemanden interessiert. Dass er aber sogar anders heißt (Kommentar 6), hat zwar nicht für eine Richtigstellung gesorgt, aber zumindest ist der Thread eingeschlafen.

Der Thread ist eingeschlafen, nicht aber das Thema. PI bleibt am Ball: Hier will der linke Herre (kicher) anhand der Aussagen des Amokläufers eine muslimische Handschrift erkennen, und das obwohl der Bekloppte nicht einmal das Wort Allah benutzte, statt dessen aber zum Beispiel Jesus als Inspirationsquelle nannte:

“Dank euch sterbe ich wie Jesus Christus, um Generationen schwacher und schutzloser Menschen zu inspirieren.”

Da fällt mir doch meine erst kürzlich in fürchterbarem rosa gekaufte Postkarte ein…

Meine Meinung steht fest!

flattr this!

3 ma was gesacht

  1. Der Clou: noch nicht mal der nicht mit dem Hui identische Hoo ist ein Moslem, sondern Christ, siehe der von der verlinkte Kommentar.

    Mal ganz davon abgesehen, dass es ohnehin nicht klar ist, inwiefern die Religion des einen oder anderen ein Argument ist und wofür. Außer für Frau Nach-getaner-Hetze-ist-gut ruhn Gudrun. Schön auch, wie wichtig ihr die Religion des erschossenen Professors Librescu ist, die angeblich von den Medien nicht erwähnt wurde, und welche Trugschlüsse sie daraus zieht.

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    gesacht am 21. 04. 2007 um 09:44 Uhr
    von steff
  2. Hallo pp,
    der “jouralistische” Stil von PI erinnert frappierend an die Judenhetze vergangener Zeiten. Dazu passt, dass PI seltsamerweise von rechten Kreisen gerne gelesen wird.
    Siehe dazu
    http://npd-barnim.de/blog/?s=politicallyincorrect
    Für den Hinweis dank an citronengras.

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  3. Was ist daran überraschend oder auch nur seltsam?

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Sach ma was...

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Datum: Samstag, 21. April 2007 um 00:22
Kategorie: blogging, Brechmittel
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