Bun Milchbubiman!
9. Juli 2007, 00:42 Uhr von pantoffelpunkDa geht noch was. Das ist so, als wie wenn man auf Krücken läuft und es so wahrnimmt, als ob wie wenn die halbe Welt ebenfalls Gips trägt…
Kurz nach “Bun Rastaman” stoße ich auf die Petition der Brothers Keepers gegen “Neger, Neger” von B-Tight (Aggro-Berlin) und jetzt sehe ich beim Batz das:
G-Hot (allein der Name!!!!) veröffentlicht ein Lied gegen Schwule mit dem Titel “Keine Toleranz“. Darin verarbeitet er so wunderbare Zeilen wie “Sie haben das Leben nicht verdient”, “Schneidet ihnen den Schwanz ab”, “Nach einem Coming Out würde mich mein Vater mit einer Eisenstange schlagen” und “Meine Mutti hat mir gesagt, die sind krank und Mutti hab ich ganz fürchterlich lieb!” (oder so ähnlich).
Kurioserweise wird dieser Text – das sei am Rande erwähnt – auf einen extrem schwuchteligen Beat gevoicet.
Eine ungenannt bleiben wollende Rapperin aus Berlin hat den Milchbubi nun mit Aussicht auf Erfolg angezeigt. laut.de berichtet:
Inzwischen wurde der Song aus dem Internet entfernt. In einer offiziellen Pressemitteilung distanziert sich die gesamte Aggro Berlin Crew, Künstler und Mitarbeiter, von den Aussagen und Ansichten, die G-Hot in seinem Track gemacht hat.
Außerdem teilt das Label mit, dass G-Hot nicht mehr zu Aggro Berlin gehöre. Sein Vertrag sei schon im Herbst 2006 ausgelaufen und seither habe es keine geschäftlichen Beziehungen mehr gegeben: “Nachdem er und sein Partner vor ein paar Tagen den Titel “Keine Toleranz” im Internet veröffentlichten, haben wir ihm mitgeteilt, dass wir jede weitere Zusammenarbeit ausschließen” […]
NMSZ, der gegen alles ist, nur nicht dagegen, dass man sein erstes Album kostenlos aus dem Netz saugt, hat auf youtube eine Video-Antwort gegeben:
Wer von denen, die über 14 sind, nimmt eigentlich deutschen Gangstarap ernst?