An anderer Stelle habe ich schon mal die Band Jammin inc. vorgestellt, worauf ich hier noch mal hinweisen möchte, weil es mittlerweile mehr als drei Leser in diesem blog gibt.
Kurz für Klickunwillige: Jammin inc. bietet Ihr komplettes Debutalbum inkl. Cover und Booklet zum freien Download an (Creative Commons Licence). Da will die GEMA aber nicht mitspielen…
Zum Reinhören habe ich darum auch vollkommen reinen Gewissens ein kleines Flashteil gebaut: Was ist härter?
(Allein über die Ansage freue ich mich schon immer. “Das ist doch meine Gegend hier…”)
Guido Schröter hatte ja schon die Kategorie “100% wahr” in seinen Pauli-Comix, der folgende Cartoon basiert ebenfalls auf einer wirklichen Begebenheit.
Es war im Jahr neunzehnhundertirgendwann, als St. Pauli und Rostock noch in einer Liga spielten. Und die Rostocker Nazi-Hools (“Wir ham kein Bier und schuld seid Ihr!!!”) sich nicht entblödeten, mitten im Stadion von St. Pauli… ach, seht selbst:
Kay Stisi kennt jeder St. Pauli-Fan, die älteren Semester kennen ihn aus Zeiten, als er sogar noch ab und an aufglaufen ist, aber nie (bzw. fast nie) etwas bewegt hat. Die jüngeren unter den St. Pauli-Liebhabern kennen ihn aber mit Sicherheit aus Erzählungen der oben genannten. Denn wenn die Horde am Lagerfeuer sitzt und die Legenden über die legendären Spieler (Leo, Volker Ippig, Otti, Zander …) und die heroischen Geschichten über legendäre Spiele erzählt werden, dann fällt auch irgendwann der Name Kay Stisi… denn Kay Stisi trat einmal für wenige Minuten in den Mittelpunkt des Geschehens am Millerntor und hat sich in die Herzen aller Paulianer manövriert.
Aber was ist aus Kay Stisi fußballerisch geworden? Dafür gibt es www.weltfussball.de … in dieser Datenbank ist JEDER mit seiner fußballerischen Historie gelistet, der schon mal einen Ball von weitem gesehen hat, sogar Kay Stisi. Unglaublich.
Und das schönste: Über diese Seite bin ich auf die fast inhaltslose Seite www.kaystisi.de gestoßen – aber eben nur fast! Denn mit ein wenig Sourcecode luschern ist es mir gelungen, dieses Video vom Webserver zu extrahieren… anklicken, Boxen aufdrehen, genießen. Aber Vorsicht: Gänsehautgarantie!!!
Unnötig zu erwähnen, dass ich dabei war, oder? Ach ja, Kay Stisi war bis 6/2005 Co-Trainer in Wilhelmshaven, alles Gute!
ZSK hat mit ein paar Freunden eine DVD klargemacht. Sie soll u.a. ein Gegengewicht zu den stinkenden Schulhof-CDs der NPD darstellen und kommt wohl mit Infos, Interviews und Musike.
Trailer angucken, weitersagen. Die Jungs haben Elan, das muss unterstützt werden!
Opera 8-User: Hier der Link zum Video, hier der Link zu Opera 9…
Opera 9 ist in der betaversion veröffentlicht!
Endlich kann er auch die eingepluggten YouToube-Videos abspielen. Groß! Und der WP-Editor im Adminbereich funktioniert auch. Mit den widgets komme ich noch nicht so echt klar und die bittorent-Funktion habe ich noch nicht entdeckt. Macht nix. Alles wird gut. Und für Euch gibt es keinen Grund mehr, Opera nicht zu benutzen.
Und weil es schon so lange her ist, hier nochmal mein Wallpaper:
… “très veces très” von Pantéon Rococó gibt´s hier zu gucken. Unbedingt mal anklicken und drei Lieder der genialen Latin Ska Rebellen mit ein paar netten Bildern genießen.
Und weil wir gerade dabei sind: Das Video von Wisecräcker ist auch fertig. N richtig schönes Oldschool-Video mit Handlung und Pointe…
Durch Schäubles Arier-Zitat kam seine Äußerung, man möge den Potsdamer Überfall bitte nicht vorschnell* als rassistisch motiviert einstufen, weil man noch nichts über Täter und Motiv wisse, viel zu kurz.
Das verharmlosen der Gefahr von rechts und das diesbezügliche Beruhigen der Bevölkerung hat ja eine alte Tradition. Man befürchtet in der Union wohl, die Angst vor den Rechten würde für die linken Parteien (welche linken Parteien eigentlich???) Zulauf bedeuten.
Ich habe da in meinem scribble-block von 1994 noch etwas gefunden, das dieses unerträgliche Geblubber ganz passend illustriert…
(*Die Mailbox-Aufnahmen waren zum Zeitpunkt der Äußerungen schon lange veröffentlicht…)
Ich schrieb gestern an einem endlich mal längeren und für meine Verhältnisse gewissenhaft recherchierten Artikel zur Scheinheiligkeit der Betroffenheitswelle bezüglich des rassistischen Mordversuchs in Potsdam, als Innenminister Herr Dr. Schäuble sich mit folgenden Worten meldete:
“Es werden auch blonde blauäugige Menschen Opfer von Gewalttaten, zum Teil sogar von Tätern, die möglicherweise nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben. Das ist auch nicht besser.”
Aus der Reihe “Deutsch lernen mit echten Deutschen” heute: Präteritum-Futur 3
Schreiben wir doch der NPD Rottal-Inn ins digitale Poesiealbum:
“Wenn Du einst in vielen Jahren,
dieses Büchlein wirst zur Hand genommen haben,
denk daran wie froh wir geworden wesen sein,
als wir Rache genommen werden gehabt haben. Getan.”
Gestern den Tag in der nordfriesischen Marsch verbracht. Auf dem Rückweg um 19:01 in Ostenfeld auf die HEM-Tankstelle gefahren, wo gerade ein Marschmensch das Verkaufsgebäude verließ, um um die Ecke ins angebaute Wohnhaus zu gehen.
Ich kurbel das Fenster runter und frage:
“Hast Du gerade dicht gemacht?”
Er: “Nö.”
Ich fahre an die Zapfsäule und steige aus, während er unbewegt an der selben Stelle verweilt und sich dieses Schauspiel ansieht.
Als ich den Tankdeckel auf das Autodach lege, um hernach den Zapfhahn in die dafür vorgesehene Öffnung zu stecken, guckt er mich fragend an und sagt: “Is schon lange zu. Seit sechs.”