Erkan und Stefan,
4. Januar 2007, 23:48 Uhr von pantoffelpunknachdem sich das Comedy-Duo “Mundstuhl” mit dem Programm “Dragan und Alder”, in dem es die “Kanaksprak” parodiert (“Escht uldrakorregd, Alder!”), recht erfolgreich an den Bühnen und in den CD-Playern der deutschen Städte etabliert hatte, flimmerten Sie schon bald mit dem Duo “Erkan und Stefan”, einer Art Kasperle-Version der oben ganannten, durch die anspruchslosen Sendungen des deutschen Unterschichtenfernsehen.
In der logischen Konsequenz folgte sogar alsbald die erste eigene Sendung “headnut.tv”, die hauptsächlich von unmotiviert dahingeklatschten Klischee-Überzeichnungen geprägt und mitnichten komisch war. In dieser Sendung durften Sie als Proll-Türken auch Prominente interviewen, theoretisch so wie das Original “Ali G.”.
Praktisch sah das aber anders aus, denn die einzigen einigermaßen komischen Szenen waren die, in denen Sie – ganz entgegen dem Plan – von den vermeintlich so spießigen und langweiligen Interviewpartnern vorgeführt wurden – allein dadurch, dass diese sich einfach nur – stellvertretend für Sie – fremdschämten.
Wenn man also selbst nur eine drittklassige Imitation einer Idee ist, die sich ganz nebenbei auch schon lange totgelaufen hat, wenn man also wie Sie, Erkan und Stefan, noch nie eine eigene Idee hatte, sondern nur schon verdautes noch einmal aufwärmt und damit ein Vermögen macht und so bis ans Lebensende ausgesorgt hat, sollte man dann nicht von solchen Klagen absehen?
Meint ja nur – vorsichtshalber voll unkrass -
Ihr pantoffelpunk