Die Bahn mahnt netzpolitik.org ab – googlebomb them!

4. Februar 2009, 11:23 Uhr von pantoffelpunk

Die Bahn schnüffelt 173.000 Mitarbeiter aus…

Rechercheergebnis waren u. a.
- kein auffallender Lebensstil,
- Vielzahl von Konten sowie
- Ermittlungen innerhalb des dienstlichen Bereichs der Betroffenen (Zitat von Äußerungen wie z. B.: „Setzt sich für Projekt X ein“ – Seite 40). Untersucht wurden ferner private Geld- und Kontenbewegungen (Seite 38) sowie Reisetätigkeiten und Familienverhältnisse (ebenso Seite 38) und Analyse der im Internet besuchten Seiten der Überprüften (Seite 34).
[aus dem memobericht, veröffentlicht bei netzpolitik.org]

… und scheint sich dafür nicht einmal zu schämen sondern nur zu ärgern, dass sie erwischt worden sind. netzpolitik.org veröffentlichte am 31.01.2009 das mehr als peinliche, ja skandalöse ‘Memo des Berliner Landesdatenschutzbeauftragten, aus dem im Moment viele Medien berichten’ und muss nicht lange auf eine Abmahnung warten.

Die Bahn möchte also zu diesem “Vorgang” zu viel Öffentlichkeit verhindern, darum sollte möglichst schnell ein möglichst großer Schneeball daraus werden, spread the word wie schon – zum Beispiel – diese Kollegen: monstropolis, Sven Scholz, gegenglueck, trash-wissen, fefe, Micha Schmidt, der Bembelkandidat, off the record, F!XMBR, Telagon Sichelputzer, Basic Thinking :-) und sogar 3sat bloggt darüber.

Mehr Infos (alle via netzpolitik.org):
Julia Seeliger: das Interview.
Carta: zehn Gründe, warum die Bahn diesen publizistischen Konflikt mit Netzpolitik verlieren muss.

Pressespiegel:
DerWesten: Bahn geht gegen Berliner Blogger vor
Golem: Bahn mahnt Netzpolitik.org ab.
HNA: Deutsche Bahn mahnt Blogger ab und legt ein Lauffeuer.

N24: Bahn mahnt Blogger ab.
Heise: Bahn mahnt Blogger wegen angeblichen Verrats von Geschäftsgeheimnissen ab.
Horizont: Drohgebärde gegen Blogger wird für die Bahn zum Bumerang.
Focus.de: Bahn geht gegen Weblog vor.
Futurezone: Deutsche Bahn mahnt Netzpolitik.org ab.
Zoomer: Bahn vs. Blogger: Nichts als Ärger.

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Hirsch haut Jäger!

3. Februar 2009, 14:55 Uhr von pantoffelpunk

Muharrharrharr! Ist das schön!

Jäger! Pah!

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Empfohlen von Ihrem Hassprediger!

3. Februar 2009, 11:09 Uhr von pantoffelpunk

Via aloha habe ich nach langer und aufreibender Suche meine Bestimmung gefunden. Endlich gibt es ein Religion für mich – die Hassisten!!!

Und wo wir gerade dabei sind, hier ist der weltbeste Blogartikel ever, absoluter und unbedingter Lesebefehl, besser geht bloggen nicht. In nur wenigen Sätzen ist alles gesagt, was von Bedeutung ist, ein bisschen erinnert mich dieser Text an das legendäre Manuskript des unbekannten Schriftstellers, den die machtbesessene Haifischmade Phistomefel Smeik in den Schattenkönig verwandelte. Sagenhaft! (Ich Dich auch, aloha!)

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Der lustige Schnüffel-Schäuble – direkt auf dein Handy

2. Februar 2009, 15:31 Uhr von pantoffelpunk

“Schni-Schna-Schnüffel, schnüffel schnüffel schnüff” – muharrharrharr.

Hier haben sich Batz und manniac mal wieder selbst übertroffen. Großartig, weitermachen.

Hier gibt´s die SSDS-(Schäuble sucht den Superstar)-Langfassung, die deshalb besonders erotisch belustigend anzuschauen ist, weil dort alberne Bärchen und ähnliches Plüsch-Gesocks gesprengt werden. Geilo!

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Bundeswehr – Im Einsatz für den Frieden!

2. Februar 2009, 00:33 Uhr von pantoffelpunk

“An die Streitkräfte werden sehr unterschiedliche Anforderungen gestellt, die über das reine militärische Handwerk weit hinausgehen.”

Diese Marketing-Kampagne der Bundeswehr – Einsatz für den Frieden! – spiegelt leider nur einen Teil der Wahrheit wieder. Um wirklich junge, engagierte Männer (eigener PKW sowie Schulabschluss sind vorteilhaft aber nicht Bedingung) dazu zu bewegen, sich der Bundeswehr zu verpflichten, müssen Anreize dargelegt werden, die die Zielgruppe fesseln.

Bundeswehr - im Einsatz für den Frieden!

Die Aufträge

Der Auftrag: Saufen!Der Auftrag: Saufen!
Nirgends kannst Du so viel saufen wie bei der Bundeswehr. Auf dem Weg in die Kaserne kannst Du die Bahn-Abteile vollkotzen, Ausländer attackieren oder ein paar Schwulen die Frisur ruinieren. Und auch in der Kaserne wird nach Feierabend gesoffen, bis der Truppenarzt kommt, manchmal säuft der dann sogar noch mit. Und wenn der Uffz im Puff auf Dienstreise ist, wird sogar während der “Arbeit” gesoffen. Wo erlebst Du so etwas sonst? Nirgends, nur bei der Bundeswehr!

Der Aufrag: Eier schaukeln!Der Auftrag: Eier schaukeln!
Für ein paar Monate ein Job im Nachschub gefällig? Eine Stunde Handtücherfalten und sieben Stunden Nasebohren bei vollem Lohnausgleich? An gut organisierten, achtstündigen Wettbewerben im Taschenbilliard teilnehmen? Oder in der KFZ-Werkstatt Bundeswehr-Fahrzeuge kaputtmachen und sie die Gefreiten reparieren lassen? Richtig schön Untergebene schikanieren und – so der Uffz gerade im Puff auf Dienstreise ist – dabei saufen, bis der Truppenarzt kommt? Bei der Bundeswehr kein Problem.

Der Auftrag: Panzer fahrn und rumballernDer Auftrag: Panzer fahrn und rumballern
Das ist richtig geilo! Ihr habt die Nase gestrichen voll von Killerspielen und Agentenfilmen und wollt lieber selbst mal so richtig den Obermufti raushängen lassen? Bei der Bundeswehr hast Du die Chance, ferne Länder mit dem Panzer zu bereisen, Du darfst sogar mal vorne sitzen. Und wenn der Uffz gerade im Puff auf Dienstreise ist und Du voll bist wie 1000 Afghanen, kannst Du auch mal ein paar Einheimische umballern – rattatatatatt – in der Heimat nimmt´s Dir niemand krumm, dafür sorgt schon die PR-Abteilung Deines Chefs! Yippieyayeah, Cowboy, come and join us! Uncle Jung wants you for Army! Now!

Der Auftrag: Wixen!Der Auftrag: Wixen!
Im Leben ist nichts umsonst – um all die Abenteuer zu erleben, muss der Soldat auch Verzicht üben können. Ob in der Kaserne, Im Mannöver, im afghanischen Camp oder während eines actiongeladenen Bombardierungsfluges über einer fremden – südländisch wirkenden – Stadt: Zeit und Raum für romantische Stunden mit Frauen wird es nicht geben, in dieser Hinsicht bleibt für Dich also alles beim Alten – allerdings mit dem Vorteil, dass weder in der Kaserne noch im Camp Deines Auslandseinsatzlandes plötzlich und ohne anzuklopfen Deine Mutter in der Tür steht.

Dies kann der Anfang einer wundervollen Zusammenarbeit werden, Herr Jung, Rechnung folgt.

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Kauder dreht durch!!! – Teil 6/7

1. Februar 2009, 00:36 Uhr von pantoffelpunk

Nach so viel innovativer Politik und Vorverlagerung muss man auch mal Feierabend machen und entspannen.

Käuble und Schauder!

Es sei ihm gegönnt. Aber nicht wieder alles vorverlagern, Sieggi!

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Appell Atomtod exportiert man nicht