Zur Homophobie in Jamaika bzw. im Reggae habe ich ja an diversenStellen schon was gesagt, ein Beitrag darüber, dass der in der letzten RIDDIM-Ausgabe zum kompletten Vollhorst mutierte Ulli Güldner homophobe Tunes jetzt noch lauter mitsingt, folgt die Tage.
Wortspiele finde ich ja grundsätlich Scheiße manchmal ganz lustig und ich begrüße es sehr, wenn auch bürgerliche Kräfte auf Demos gegen Nazis mitmarschieren, aber mir sind Mottos wie Transparente dann meistens einfach ein Spur zu Lichterkette. So auch gestern bei der mäßig besuchten Gegendemo in Dresden: Den Nazispackos zu raten, denken zu gehen hat ja in etwa so gute Erfolgsaussichten, wie eine Kuh zum Steptanzen auf dem Seil zu schicken. Dabei ginge es doch auch anders:
Wenn wir bitte bezüglich der Diskussion um Papst, Pilsbrüder und Ex-Exkommunion von Williamson alle – und ich meine: ausnahmslos alle!!! – dem Führer lauschen und damit ein für alle mal das ganze Geplänkel drum herum vergessen könnten…
Nachdem sich in den letzten drei Wochen im Hause der pantoffelpunks sämtliche Erkrankungen der oberen Luftwege inklusive der Influenza A sowie auch sämtliche Erkrankungen des Verdauungstraktes ein Stelldichein gaben und Ansteckunsgringelpiez im Kreise spielten, hatten wir die große Hoffnung, dass jetzt zum Wochenende mit den letzten Röchlern und Niesern der Jungs Ruhe einkehren würde. Doch als hätten wir dem Grippegott nicht genügend Opfer erbracht (Hey, ich habe meine Söhne geopfert und zusätzlich am letzten Wochenende das Heimspiel gegen Fürth, nur um – altruistisch wie ich nun mal bin – meine Familie zu pflegen!!!), hat es jetzt mich erwischt. Ich bin, so klar muss man der Realität ins Auge sehen, am tödlichen Männerschnupfen erkrankt.
Alles fing gestern morgen mit einer dichten Nase und rasendem Erkältungskopfschmerz an, was mit absolut gar nicht rasender Abgeschlagenheit einherging und in der Nacht darin gipfelte, dass ich, obwohl ich mich unter zwei Woll- und einer Federdecke zu einer kleinen Kugel zusammenkauerte, um der Kälte möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten, trotzdem fror wie anno 1943 ein Landser vor Stalingrad. Ganz davon abgesehen, welch ein hilfloses, ja lächerliches Bild ein erwachsener furchterregender Linksextremist abgibt, der schlotternd in Embryonalstellung unter einem Haufen Decken ein wenig Wärme zu erhaschen versucht, wachte ich schließlich mit neuen Körperteilen auf – zumindest habe ich nie vermutet, dass ich diese Körperteile habe, die seit seit heute morgen – neben all den anderen – so furchtbar schmerzen.
Im hiesigen Hospiz habe ich bereits angerufen, doch möchte man mich nicht aufnehmen, wahrscheinlich lohnte es sich nicht, für die kurze Zeit ein Zimmer fertig zu machen. Und so sitze ich jetzt hier und hadere mit der Entscheidung, all dieses Tamiflu, Grippostad, Gelomyrtol, Imupret und ASS zu schlucken, NaCl und Olynth zu inhalieren und mich wieder in mein Bett zu begeben oder ob ich damit mein Leid nicht nur unnötig verlängere und also statt dessen lieber diese hübsche Kapsel Cyankali schlucke.
TYPOlight ist ein freies CMS und mitnichten der kleine Bruder des mächtigen TYPO3 sondern eine eigenständige Entwicklung. Ich habe da heute Nachmittag mal reingeguckt und finde das ganz sexy.
Modernes Look and feel, interne automatische Update- und Modulinstallationsroutinen, smarte features und add-ons, eine deutsche community, die in einem übersichtlichen Portal organisiert ist, intuitiv zu bedienende Verwaltungstools und natürlich: das ganze for free, genauer LGPL. Lecker, das.
Hat hier einer der Mitlesenden Erfahrungen mit dem Tool? Können diejenigen vielleicht bestätigen oder dementieren – je nach dem – dass die Schwäche und auch die Stärke des Tools in einer eingeschränkten Flexibilität liegen? Schwäche und Stärke gleichzeitig, weil dies einerseits Einschränkungen in der Gestaltung mit sich bringt andererseits aber auch eine seitenübergreifend konsistente Oberfläche sicherstellt?
Qwert Zuiopü, der Gallertprinz aus der 2364. Dimension, von dem in dem wunderbar fantastisch tollen Buch “Die 13½ Leben des Käpt´n Blaubär” die Rede ist, wurde in unserer Dimension gesichtet.
Viel wird über den Rücktritt des Wirtschaftsministers Glos spekuliert. pantoffelpunk.de wurden geheime Gesprächsmitschnitte zugespielt, die die wahren Hintergründe aufdecken:
Und tatsächlich….
Michael Glos ist ein selbstloser Politiker, das hat Seltenheitswert. Also: Hut ab.
Die Finanz- und Wirtschaftskrise scheint in Deutschland schon sehr bald beendet zu sein, jetzt ginge es aufwärts, hörte man heute in ganz Deutschland verzückte Manager beim Anstoßen mit teurem Champagner sagen.
Nur Horst Seehofer steht der Rettung der deutschen Wirtschaft noch im Weg. Aber das wird schon, bei dem Hintergrund.
Man ist aus den USA ja durchaus schon einiges gewohnt, aber das hier zog mir aktuell mal wieder wirklich die Schuhe aus.
Sheriff Arpaio betrachtet die furchtbar gefährlichen Terroristen “illegalen Einwanderer” als sein Eigentum und demütigt sie nach Gutdünken: “Wir haben in der Wüste gelegen und Euch beschützt, wir haben nicht einmal Verbrechen begangen (sic!), jetzt dürft Ihr auch mal leiden.”
Unfassbar. Wir schreiben das Jahr 2009! Was hat der Typ die letzten 100 Jahre gemacht? Geschlafen?