Die Band Mobilée ist musikalisch ja nicht so meins, aber das steht hier nicht zur Debatte. Der ZDF Fernsehgarten ist ja auch nicht so meins, aber auch das steht hier nicht zur Debatte. Heute habe ich nämlich mit den Pünkchen Logo Kindernachrichten geguckt und habe neben anderen wichtigen Dingen erfahren, dass Mobilée heute nicht nur im besagten, beschaulichen ZDF Fernsehgarten aufgetreten ist, sondern dort auch für einen Eklat gesorgt hat – den ich eigentlich mit Link auf die Mediathek twittern wollte, weil ich den Auftritt – bzw. den Eklat – wirklich dufte fand. Nun ist aber dieser Abschnitt nicht wie alle anderen Teile der Sendung in der Mediathek abrufbar. Der Praktikant, der für das ZDF twittert, weiß nicht warum, will sich aber wenigstens in der Redaktion schlau machen.
Egal, habbich gedacht, geht ja so wie so nicht um den ganzen Beitrag, sondern nur um den Eklat und auch die Logo-Nachrichten sind im Web anzusehen – leider fehlt aber auch hier der Beitrag zum Pussygarten.
Also habe ich bei youtube geguckt, wo auch tatsächlich ein User einen Mitschnitt hochgeladen hat – leider ohne die Tonspur zu killen und so hat youTube das heute hochgeladenen Video bereits mit dem altbekannten GEMA-Hinweis gesperrt. Ein Freund aus den USA hat mir das Video allerdings weiterleiten können und so darf ich Euch jetzt den Auftritt von Mobilée im beschaulichen ZDF Heitertei-Fernsehgarten präsentieren:
Danke, Mobilée.
PS: Ganz nebenbei scheint dies auch noch ein Protest gegen lächerliches Playback zu sein.
PPS: Logo hat den kompletten Beitrag doch online, man muss nur wissen, wo.
wer sein Schicksal in die Hand nimmt, wer sich trotz Widrigkeiten und Gegenwind nicht hängen lässt, der hat so wie so schon mal meinen Respekt. Wer das ganze auch noch mit einem gerüttelt Maß an Humor schafft, vor dem ziehe ich dann endgültig den Hut. Und in Ihrer Situation mit Ihrem Namen an die Öffentlichkeit zu gehen, das hat dermaßen Esprit und Verve, ich verbeuge mich ganz ohne Ironie und Sarkasmus in tiefster Bewunderung…
… und verbleibe mit den besten Wünschen
Ihr pantoffelpunk
Heutzutage benötigt jedes Unternehmen vor allem deshalb eine Webseite, um darauf einen facebook-Button einzubinden, über den die facebook-Seite gefunden werden kann, auf der die selben Informationen stehen wie auf der Webseite.
Schleswig-Holstein hat gewählt und Jost de Jager meint, er sei der gewählte König.
CDU-Landeschef de Jager [...]: “Klar ist, dass wir als stärkste Partei auch einen Auftrag haben, die Regierung zu bilden.”
Sehr geehrter Herr de Jager. In Schleswig-Holstein betrug die Wahlbeteiligung 60,1%, es haben also nicht mal ein zwei Drittel der Einwohner Schleswig-Holsteins ihre Stimme in die Wahlurne geworfen. Von denen, die es doch getan haben, haben Sie 30,8% auf Ihre Seite ziehen können. Das sind nach Adam sein´ Riesen 18,48% der Wahlberechtigten. In Anbetracht der Tatsache, dass mithin nicht einmal jeder fünfte der Menschen, die Sie jetzt so eindeutig zu regieren den Auftrag haben wollen, Ihre Partei gewählt hat, wären in meinen Augen etwas demütigere Formulierungen und Analysen des Wahlergebnisses angebracht, finden Sie nicht?
Dasselbe mit leicht verändertem Zahlenspiel gilt selbstverständlich auch für Sie, Herr Albig. Danke.
Ihr wisst ja, dass ich Euch grundsätzlich gern hab, so von wegen alte Zeiten und so und ich kenne eigentlich keinen unter Euch, den ich auch nur annähernd in die rechte Ecke stellen würde. Außer einen. Aber der sitzt erstens eh den ganzen Tag im Keller und glaubt, ein Wissenschaftler zu sein und ist außerdem nicht in Amt und Würden.
Der Transparenz wegen – knick-knack – muss ich #zentralratgate an dieser Stelle aufgreifen, weil´s mich ankotzt. Also: RICHTIG ankotzt.
Gerade haben sich einflussreiche, wirklich gute Piraten und Piratinnen auf allen Kanälen der deutschen Medienlandschaft glaubhaft und mit deutlichen Worten von sämtlichen faschistischen Positionen und Tendenzen distanziert, da kommt aus dem Norden, Heimat der Gruppierung Piraten gegen Rechtsextremismus, der Lübecker Direktkandidat Manfred Vandersee und postet auf seiner facebook-Seite
Der Zentralrat der Juden wird ab 2012 mit 10 Millionen Euro (!) aus hart erarbeiteten Steuergeldern alimentiert! Weitere Kommentare spare ich mir an dieser Stelle
Also: Entweder ist Manfred Vandersee politisch so strunzendämlich und historisch so unsensibel , dass er erstens nicht kapiert, was er da gerade geschrieben hat und außerdem nicht in der Lage, einen Zusammenhang zu den oben angesprochenen Vorwürfen gegen die Piratenpartei herzustellen, dann ist er für ein Amt im Landtag nicht tragbar. Ooder er ist ein antisemitischer Provokateur. Punkt. Ein kapitaler Pfosten scheint er allemal zu sein.
Da ich den Landesvorstand der Schleswig-Holsteiner Piraten bisher gut zu kennen glaubte und deren ehrliches Engagement gegen Rechtsextremismus hoch schätze, wundere ich mich über Pressemitteilungen des Inhaltes, der Satz wäre aus dem Kontext gerissen, Manfred Vandersee kritisiere allgemein die Unterstützung der Religionsgemeinschaften durch den Staat und überhaupt sei die öffentliche Diskussion dieses Artikel nur ein schmutziger Wahlkampftrick der Grünen.
Aber! Wenn das Posting ausschließlich aus diesem Statement besteht und auch weder vorher noch nachher ein Posting zum Thema Religionsgemeinschaften zu finden ist, ist dieses Posting nicht aus dem Kontext gerissen, sondern im Gegenteil vollständig wiedergegeben und darf und muss als abgeschlossenes politisches Statement verstanden werden.
Wenn Herr Vandersee etwas anderes meinte, soll Herr Vandersee etwas anderes schreiben und es nicht nachher von der Pressestelle der Piraten uminterpretieren lassen. Diese faulen Tricks kennen wir von den etablierten Parteien – und der Hauptgrund für die 10% Wählerstimmen in den Umfragen sind sicher nicht primär die Inhalte der Piratenpartei sondern die Sehnsucht nach einem neuen, ehrlichen und transparenten Politikstil.
Außerdem unterscheidet sich der Zentralrat der Juden in Deutschland von sämtlichen anderen religiösen Institutionen immanent. Während mit der Kirchensteuer eine sich eigentlich selbst finanzierende Vereiningung finanziert wird, die ausschließlich den Zweck hat, Glauben zu praktizieren und systematisch Kinder zu vergewaltigen, ist der Zentralrat der Juden in Deutschland jenseits des praktizierten Glaubens eine wichtige gesellschaftspolitische Instanz und hat ein wachsames Auge auf nationalsozialistische, antisemitische Tendenzen, er dient als Alarmhupe, wenn wir Deutschen wieder einmal vergessen wollen, was wir vor 70 Jahren mit den Juden gemacht haben. Memo für Herrn Vandersee: Die Deutschen haben 6 Millionen Juden umgebracht. Männer, Frauen, Kinder.
Und es ist ja nicht nur das Statement Vandersees allein, es sind ja auch die Reaktionen derer, die das Posting lesen, die in die Betrachtung der Aussage einbezogen werden müssen und wir brauchen beim Fratzenbuch des Manfrad Vandersee nicht lange suchen und finden den ersten Anhänger der vermeintlichen jüdischen Meinungsfaschismustyranneiverschwörung bereits an Platz 6 der Kommentare zu diesem Post. Steffen Kraft* hält es für eine Einschränkung der Meinungsfreiheit, wenn antisemitische Aussagen kritisiert werden:
Steffen Kraft
Gefundenes Futter für die Presse und die Parteien!!
Soviel zum Thema frei Meinungsäußerung!!
Freitag um 17:47 · 1
Und wer unter diesem Kommentar mit der Maus über den Daumen hoch fährt, der sieht, Potztausend!: Manfred Vandersee gefällt das! Manfred Vandersee gefällt so eine gequirlte, verschwörungstheoretisch-paranoide, antisemitische Kackscheiße.
Memo an die Verschwörungstheoretiker Stefan Kraft und Manfred Vandersee: Meinungsfreiheit bedeutet, dass man seine Meinung frei äußern darf, ohne dafür vom Staat sanktioniert zu werden. Meinungsfreiheit bedeutet indes nicht, dass man beliebige Kackscheiße sagen und schreiben darf, ohne dass diese als Kackscheiße identifiziert und benannt wird. Dieser Unterschied ist ganz, ganz wichtig und sollte vor allem einem angehenden Berufspolitiker dringend klar sein.
*=Anekdote am Rande: Steffen Kraft ist Hansa Rostock Fan und hat auf seiner Seite 2 Postings, eines davon: “Der beschissenste Fußballverein ist der FC St. Pauli.” Muharrharr. Kogge versenken! p>
Und es geht ja noch weiter (ich habe nur die ersten 15 Kommentare gelesen, mehr schaff´ ich nicht…)
Uuuuuh! Man darf nicht mal das Wort “JUDE” sagen! Uhh! Dann kommen die bösen linken Meinungsfaschisten mit den Bolschewisten und dem Zentralrat und dem FC St. Pauli und schelten einen einen Rechten!!!
Dass die Verschwurbelung Relativierung dieser antisemitischen und in der Folge verschwörungstheoretischen Kackscheiße ausgerechnet von einem Mitglied der Piraten gegen Rechtsextremismus kommt, den ich selbst als hochengagiert erlebt habe, wundert und ärgert mich. Ich fürchte, dass es sich um einen der noch vorherrschenden Unprofessionalität geschuldeten, schnell geschossenen Verteidgungsreflex im Angesicht der bevorstehenden Landtagswahl handelt und hoffe inständig, dass er – und damit der gesamte Landesverband und die zur Wahl stehenden Mitglieder – sich zeitnah, glaubhaft und mit angemessenen, gewohnt deutlichen Worten korrigieren kann.
Weil: Antisemitismus geht nicht. Nicht mal, wenn er aus Dummheit oder aus Versehen rausrutscht.
So, USP, es ist so weit, ich muss da mal was loswerden und damit es keine Missverständnisse gibt, will ich etwas ausholen:
Es gibt so Tage, da finde ich Euch zum Kotzen, zum Beispiel, wenn Ihr singt und singt und singt und singt, als wären wir nicht beim Fußball sondern im Fahrstuhl eines Fachgeschäftes für Strickwaren. Das lässt mich dann nicht nur kalt (im Gegensatz zum good old ROAAAAAR), das nervt mich manchmal so dermaßen, dass ich schon einmal versucht war, einen Eurer Vorturner vom Zaun zu ziehen. Zum Beispiel, als Tschauner eine 100%ige des Gegners mit einer Jahrhundertparade zunichte gemacht hat, und Ihr trotzdem Euren Stiefel weitergesungen habt, ohne zu jubeln, zu staunen, zu gratulieren, Respekt zu zollen. Denn Euer Zaunkönig hatte die Szene selbstverständlich nicht gesehen und Ihr habt, deutsch und folgsam, gemacht, was er Euch geheißen hat: Singen. Irgendeinen Song aus dem Ultra-Repertoire, das man heutzutage in jedem Stadion, von allen Ultras hört. Dabei gebt Ihr vor, jederzeit alles für den Verein und für die Mannschaft zu geben, ignoriert jedoch geflissentlich, was die Mannschaft eigentlich will und dass auch die Spieler genervt sind von dieser Dauerberieselung, die nach außen hin – es tut mir leid – oft kalt und herzlos wirkt, weil sie – Ihr ahnt es – eben einfach so häufig anlasslos ist. Singen um des Singens willen oder: Singen um Euret Willen.
M. Egner: Ich habe denen die Sicht gezeigt, dass es auch nicht gut ist, wenn man fünf Ecken gegen sich hat und man hört dann einen Dauergesang. Was ja die Ultras so ein bisschen ausmacht, aber der Mannschaft in dem Moment nichts bringt. Es kann auch ruhig sein im Stadion. Man kann dann auch wieder situationsbedingt supporten. Und die Ultras meinten dann, dass es das erste Mal sei, dass sie dies hören und sie hätten darüber noch gar nicht nachgedacht.
B. Pliquett: Es ist ja nicht die Philosophie nicht spielbezogen zu supporten, sondern es ist die Art und Weise, wie du es dann rüberbringst. Es ist komisch, dass die Stimmung auswärts in letzte Zeit gigantisch war und zu Hause verfällst du dann in eine Lethargie und dann hört es sich einfach nicht gut an.
Aber da gibt es auch Dinge, die mich immer wieder freuen und die mir Respekt abverlangen: Da sind Eure unermüdlichen Einsätze in fremden Stadien der gesamten Republik, ob freitags, samstags, sonntags oder montags, während ich spießiger Familienvaddi zu Hause sitze oder im Zoo Flamingos mit Currywurst füttere. Da ist die Stimmung, die Ihr zum Teil in fremden Stadien verbreitet, die den Fernsehzuschauer glauben machen, der magische FC St. Pauli hätte ein Heimspiel. Da ist auch der unendliche Dank für das gänsehäutliche “Aux Armes” am Anfang eines jeden Heimspiels…
… sowie andere Wechselgesänge .. IF YOU CAN´T HEAR US, WE SING A LITTLE LOUDER….
Ganz am Rande an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für den spontanen Einwurf “We hate the fucking Dortmund” als Reaktion auf dieses unerträgliche Transpi. Und überhaupt Respekt für Eure beinharte antifaschistische, antisexistische und antihomophobe Einstellung und das stetige Transpotieren dieser Standpunkte nach außen. Denn selbstverständlich hat Politik etwas im Stadion zu suchen. Politische Statements sind die statements zum Miteinander und wo, wenn nicht beim Fußball, lernen schon Kinder und Jugendliche Integration so spielend wie beim Fußball? Wo ist Diskriminierung unangbrachter als im Stadion?
Danke auch für den gallischen Kampf gegen überbordende Kommerzialisierung, für “Scheiß Sport1″-Rufe, die bei Sport 1 zu hören sind. Und danke für wirklich tolle Choreos.
Also: Alles in allem wäre ich mit Euch im Frieden, wenn Ihr zwischendurch mal die Schnauze halten würdet. Weil´s mich nervt, weil´s die Mannschft nervt, weil´s manchmal eine Scheißstimmung macht. Immer nur mal für ein paar Minuten Klappe halten. Es zulassen, dass zwischen Team und Auditorium wieder dieses gewisse Prickeln entsteht, dieses gegenseitige Erregen und Hochpeitschen.
Und jetzt zum Akuten: Dass die Polizei derbe am Rad dreht, wenn sie pauschal erwirken möchte, dass Gästefans aus Rostock nicht ans Millerntor dürfen, brauchen wir ebenso wenig zu diskutieren wie die Tatsache, dass die Richter, die der Polizei Recht geben, am selben Rad drehen, dafür aber noch eine Spur merkbefreiter sein müssen, weil die Polizei sich ganz subjektiv ein ruhiges Wochenende verschaffen möchte während sie Recht zu sprechen haben. Dass der FC St. Pauli dagegen klagt und zwar durch mehrere Instanzen, verdient meinen und auch Euren Hut! Das ist ganz großes Tennis. Also mal wirklich GANZ großes Tennis. Dass der FC Hansa Rostock den Kompromiss ablehnt, knapp 2000 Karten personalisiert an Leude zu verkaufen, die nicht in der umstrittenen bzw. verschissenen Datei Gewalttäter Sport geführt sind, kann man nun wieder diskutieren. Bzw. sollte man einerseits dringend diese Datei diskutieren. Da muss ich aber andererseits fragen: Der Verein Hansa Roschdock (they are pussies. Heavy. Metal. Pussies!) kennt doch sicherlich seine Pappenheimer, kennt er nicht? Hätte Hansa Roschdock dann nicht anbieten können, Karten nur an diejenigen zu verkaufen, die bisher im eignen Stadion nicht negativ aufgefallen sind? Dass nun schlussendlich entschieden wurde, dass dann – ällerbätsch, man leider – eben gar keine Rostocker ins Stadion dürfen: Zefuck! Ein Spiel ohne Gästefans ist wie ein Fisch ohne Fahhrad!
Schuldig sind also einerseits die Hansa Rostock Spacken, die bei jedem Spiel Randale anzetteln oder Raketen in die Gästeblöcke feuern. Schuldig mag der FC Hansa sein, der erst in den späten 2000er Jahren mal davon gehört hat, dass es Fanprojekte gibt. Schuldig ist die Polizei, die sich nach Gutsherrenart herausnimmt, über Recht und Unrecht zu walten. Schuldig sind die Gerichte, die der Polizei Recht geben und so dem Poizeistaat das Wort reden. Schuldig mögen die Medien sein, die jeden geworfenen Stein zu einem Anschlag katastrophalen Ausmaßes aufbauschen. Schuldig mag der DFB sein, der den Fußball zu einem sauberen Event mit Tennischarakter verändern möchte. Schuldig sind auch diejenigen (angeblichen oder temporären) St. Paulianer, die nach der letzten Partie im heiligen Viertel die Randale mit der Pol angetzettelt haben, obwohl der Hansa-Mob schon im Zug saß.
Unschuldig ist der Verein FC St. Pauli, der dagegen geklagt und selbstlos Geld verpulvert hat. Und noch unschuldiger ist die Mannschaft, die sich mit Toren, Siegen und vielleicht einem Relegationsaufstieg gegen den Verein an der Müllverbennungsanlage für eine insgesamt gute Saison belohnen möchte.
Grundsätzlich finde ich es gut, dass Ihr klarmachen wollt, dass diese Entscheidungen eine Farce ist, dass dieses Exempel den Fußball grundlegend verändern kann, aber: wen bestraft Ihr mit Eurem kompletten Boykott? Na? Selber gemerkt, oder?
Denkt noch mal drüber nach. Eure ‘Drohung’, dem letzten verblendeten Polizisten klarzumachen, dass ein Verbot noch mehr Arbeit machen wird, könnt Ihr auch nach dem Spiel umsetzen.
Meine Antwort auf den Beitragsbescheid und die Mahnungen der IHK für die letzten Jahre:
Sehr geehrte Frau Dingenskirchen,
etwas bestürzt muss ich Ihren Beitragsbescheid vom 14.03.2012 zur Kenntnis nehmen und möchte dazu wie folgt Stellung nehmen:
1. Ich habe niemals die Mitgliedschaft in der IHK beantragt.
2. Ich habe niemals irgendwelche Dienste der IHK in Anspruch genommen.
3. Die IHK spricht, wenn sie sich politisch äußert, nicht für mich, im Gegenteil sind und waren alle von der IHK getätigten Äußerungen, die ich den Medien entnehmen konnte, das genaue Gegenteil von dem, was ich politisch vertrete.
4. Die IHK hat mich also nicht nur nicht vertreten, sondern sie vertritt und vertrat Standpunkte, die ich seit Jahren bekämpfe.
Insofern werden Sie Verständnis dafür haben, dass ich Ihre Rechnung als gegenstandlos betrachte.
Nur falls es nachher wieder unmöglich sein sollte, den Herrn Beamten zu identifizieren, der in Dortmund einem von mir aus Provokateur mit Fausthieben traktierte:
“Sie war´s, sie war´s!”
“Äh … er war´s, er war´s!”
Hier die Szene mit Vorgeschichte, der offensichtlich vollkommen ungerechtfertigte, brutale Übergriff beginnt bei Sekunde 40:
Und jetzt mal Butter bei die Fische: Natürlich ist es ein Scheißjob, sich ständig auch am Wochenende mit besoffenen Fußballfans, komplett hohlbratzigen Neonazis, erlebnisorientierten Linken und sonstigen Schlichtbirnen herumärgern zu müssen, während die Partnerin / der Partner sich mit den Kindern im Zoo verlustiert, aber wer ein paar verbale Provokationen nicht aushält und daraufhin derartig hirnlos und bar jeder Selbstkontrolle offenbart, dass der Beruf an sich ihn vollkommen überfordert, der muss sich einen Job als Bibliothekar suchen oder auf Hallig Hooge Vögel zählen.