Empört Euch.
16. März 2011, 22:04 Uhr von pantoffelpunkIch weiß grad nicht, wie ich dieses Video noch kommentieren sollte.
Empört Euchh halt.
Ich weiß grad nicht, wie ich dieses Video noch kommentieren sollte.
Empört Euchh halt.
Gestern habe ich so launehebend lecker gekocht, dass ich Euch das Rezept einfach mal nicht vorenthalten will.
Am besten schnetzelt man bereits am Vortag zwei Hähnchenbrustfilets in kleine Stücke und legt sie in eine Marinade aus Sojasauce, Currypaste, Curry, Honig, Pfeffer, 5-Gewürze-Pulver, zerdrückten getrockneten Chilischoten sowie kleingehacktem Ingwer und Knoblauch ein und lässt sie dann gern 24 Stunden durchziehen. In dieser Zeit kann man nach Belieben ein paar Bier trinken, Geschlechtsverkehr mit wechselnden Partnern haben, arbeiten gehen, schlafen oder die Revolution vom Zaun brechen.
Am nächsten Tag wird das eingelegte Fleisch in einem Wok vermittels großer Hitze scharf angebraten. Noch bevor das Fleisch knusprig wird, kommen Möhrenstreifen, einen Augenblick später geschnittene Paprika und noch später Frühlingszwiebeln hinzu, bevor man das ganze mit einem Becher Kokosmilch ablöscht und eine Zeit lang auf kleiner Flamme vor sich hin köcheln lässt. Da ich keine Dosen-Mandarinen oder ähnliche Früchte zur Hand hatte, die da noch gut hinein passen, habe ich die Suppsche mit einem großen Schluck Multivitaminsaft verfeinert.
Am Ende nach nach eigenem Gutdünken mit den oben genannten Gewürzen abschmecken und zu einer Basmati-Wildreis-Mischung servieren. Lecker.
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Walter Rehberg von der bayerischen SPD-Lantagsfraktion, der Sie offensichtlich in Ihrer Fraktion für die Gesundheitspolitik zuständig sind,
dass Sie von digitaler Kommunikation keine Ahnung haben, zeigt mir die Tatsache, dass Sie mir auf meine Anfrage zur Haltung der SPD bezüglich der Legalisierung von Cannabis eine Antwortmail schicken, den eigentlichen Antworttext aber in ein angehängtes WORD-Dokument schreiben. Dies hat zur Folge, dass ich Ihre Antwort in meinem mobilen Mail-Client (=Softwareprogramm zum Ansehen von elektronischer Post auf meinem Telefon) gar nicht und auf meinem PC nur über Umwege lesen kann (eMail öffnen, Anhang speichern, Explorer öffnen, Ordner suchen, Dokument öffnen – dann startet WORD ganz langsaaaaaaam, fordert mich auf, die Silbentrennung für Kisuaheli zu installieren und keine sechs Minuten, nachdem ich Ihre mail erhalten habe, kann ich auch schon Ihre Antwort lesen – oh Wunder der modernen Technik).
Und was ich da lese, sollte mich eigentlich erschrecken oder wenigstens wundern – wenn, ja wenn ich der Hoffnung anheim gefallen wäre, der SPD würde noch irgendetwas progressives zu aktuellen Themen einfallen.
Nach gefühlten 10.000 Jahren der repressiven Drogenpolitik und einer gleichzeitig steigenden Anzahl von Drogenbenutzern, wollen Sie – tätätätäääää – an dieser Politik festhalten.
Die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag setzt in der Sucht- und Drogenpolitik nach wie vor auf die vier Säulen Prävention, Therapie, Repression und Schadensminderung. [...] Eine weitergehende Liberalisierung des Cannabiskonsums wäre aber trotzdem der falsche Ansatz. Die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag wird sich auch nicht für eine entsprechende Initiative im Bundesrat stark machen.
Das ist eben urdeutsch: Es funktioniert zwar überhaupt nicht, aber etwas neues zu probieren macht uns furchtbare Angst, denn es besteht ja eventuell die Gefahr, dass das neue noch weniger funktioniert bzw.: Anstatt etwas neues zu probieren, finden wir uns lieber mit alt bewährten Katastrophen ab – da wissen wir wenigstens, was wir haben.
In diesem Sinne: Prost! Nich lang schnacken, Kopp in´n Nacken! So jung kommen wir nie wieder zusammen! O´zapft is!
Die aktuellen blogcharts sind heute veröffentlicht worden, aber was kratzen mich charts, in denen ich keine Erwähnung finde? Gar nicht!
Weil aber die nette Dame von wikio mich so nett gebeten hat und ich mich von dieser Statistik extrem gebauchpinselt fühle… here are the results of wikios Februar-Ranking im Bereich blogs Gesellschaft, die eigentlich erst am 5. eines Monats veröffentlicht werden:
vodafone, der Provider, der den Netzsperren in Deutschland noch vor Schäuble zugestimmt hat, hat in Ägypten als Erfüllungsgehilfe der Diktatoren dieser Welt den Dienst eingestellt und wirbt zeitgleich mit diesem hübschen Banner im Internet (gefunden von @metronaut).
Diesen fände ich ehrlicher.
Mario Barth hat jemanden abmahnen lassen, der ein T-Shirt mit dem Spruch “Nichts reimt sich auf Uschi!” verkauft hat.
Nun begab es sich aber zu einer Zeit Anfang des letzten Jahrzehnts des vergangenen Jahrtausends, dass ich mich Sonntags morgens mit Kaffee und Croissants auf einen bestimmten Parkplatz gestellt habe, weil dies der einzige Ort in Kiel war, an dem meine damalige Favoritenradiosendung “Frühstyxradio” mit u.a. Dietmar Wischmeyer und dem mittlerweile bekannten Oliver Kalkofe auf Radio ffn zu empfangen war. Und da gab es einen Spruch…
Dieser Spruch wurde übrigens nicht nur gedruckt, sondern auch vertont!
May the shitstorm begin.
via @DirketeAktion
[Update:] Udo Vetter hat Reaktionen von Wischmeyer und Kalkofe:
Wir haben noch kistenweise alte Witze, die wir bedürftigen Komikern gern für ihre Vermarktung zur Verfügung stellen. (Kalkofe)
Es stört zwar nicht die Eiche, wenn die Sau sich daran reibt. Läßt sich das Schwein allerdings die Rinde urheberrechtlich schützen, geht das doch zu weit. (Wischmeyer)
Herrlich.
[Update 2:] Hier bitte einfach die Audiofiles anhören und lachen.
Ursula Sarrazin, die Grundschullehrerin, die ob des Umgangs mit ihren Schützlingen gerade der Schule verwiesen wurde, will ein Buch schreiben. Wie man das ohne Inhalt, nur mit ein bisschen Leberwurstattitüde, in die Bestsellerlisten bekommt, hat Ehemann und Gesäßcello Thilo eindrucksvoll vorgemacht.
pantoffelpunk.de hat vorab den Buchtitel in die Hände gespielt bekommen:
Das kann ja Eiter werden!
“Eltern haben mir berichtet, dass Frau Sarrazin Schüler auch mit ‘Du Opfer” oder ‘Du Hauptschüler” angesprochen hat”,
Wenn knalldämliche Moslems unter der Aufsicht der deutschen Polizei ein paar Fässer Haarfärbemittel in einer Garage lagern und von westlichen Geheimdiensten mit Zubehör beliefert werden, sind sie eine Splittergruppe Al Qaedas und rechtfertigen Vorratsdatenspeicherung, Fingerabdrücke im Personalausweis, den Einsatz der Bundeswehrmacht im Innern und den “gerechten Krieg” (Rektalvioline Matthias Matussek bei Anne Will) in Afghanistan.
Hortet ein deutscher Rentner tonnenweise Sprengstoff in seinem Haus und baut ein Waffenarsenal auf, ist es der kauzige Sammler Pulver-Kurt.
Zunächst begann meine heutige Netztätigkeit damit, bei einfach-uebel auf diesen historischen tweet zu stoßen:
Muharrharr.
Später musste ich beim halbjährlichen blättern in den Serverstats feststellen, dass das zweifelhafte DeutschlandEcho eine kritische Grünen-Grafik aus diesem Blog direkt in einen ihrer Beiträge eingebunden hat, woraufhin ich die Grafik… ach, seht selbst:
Und gerade habe ich beim Kraftfuttermischwerk (Sind Deine Posts eigentlich dioxinfrei?) diese wunderbare völkerverbindende Lied-Übersetzung gesehen:
Ein guter Tag.