Vorweg: Wir sind uns alle einig, die chinesische Führung ist ein Arschloch.
Das heißt aber nicht, dass ich mich mit dem Dalai Lama solidarisieren muss. Verquickung von Religion und Staat ist mittelalterlich und religiöse Führer, die sich selbst als Gott bezeichnen, sind mir ein Greuel:
Der Dalai Lama wird so selbst zum obersten Prinzip über Zeit und Raum. Er wird Kaiser, Papst, Staat und Gott in einer Person.
Kann aber mal irgendjemand verlässliche andere Quellen benennen, die diese Vorwürfe entweder entkräften oder bestätigen:
[…] die Einweihungsstufen 8-15 sind Sexpraktiken mit einer Partnerin Karma Mudra im Alter von 10, 12, 16 oder 20 Jahren, wobei ohne diese Sexpraktiken gemäss Kalachakra-Urtext keine Erleuchtung möglich ist [...] der Schüler muss eine junge nackte Frau betasten, ohne einen Samenerguss zu haben, “anschliessend vereinigt sich der Meister mit dem Mädchen, nimmt etwas von der Vaginaflüssigkeit, mischt sie mit seinem Samen und benetzt damit die Zunge des Schülers” […]
[...]Gemäß des Gründers der Gelbmützensekte, Tsongkapa, erfolgt die Entjungferung aufgrund der Zahlenmystik mit 12 oder 16 Jahren. Nur wenn keine jüngeren Mädchen vorhanden sind, werden auch 20-jährige Mädchen herangezogen.
Die Entjungferung erfolgt durch einen Guru oder einen “Schüler” ohne Ankündigung. Zitat:
“Beim Ritus der Jungfrau-Verehrung (Kumaripuja) wird ein Mädchen ausgesucht und auf die Initiation vorbereitet, ohne zu wissen, welches Schicksal sie erwartet. Man bringt sie zum Altar und verehrt sie nackt, bis schliesslich ein Guru oder ein Schüler sie entjungfert.” […]
[...] Der Dalai Lama droht dem vergewaltigten Mädchen beim Bruch des Schweigegelübdes mit dem “tantrischen Strafregister: Schwierigkeiten, Wahnsinn, Tod und darüber hinaus jahrtausendelang Höllenstrafen.”
Der Sekretär des Dalai Lama in der Schweiz bedauert gegenüber T/R den sexuellen Missbrauch an westlichen Frauen, obwohl er weiss, dass genau diese “Benutzung von Frauen für spirituelle Ziele das Kernstück des tantrischen Mysteriums ausmacht.” [...]
Danke.
[UPDATE 10.04.2008]: Nach intensivem Studium der in den Kommentaren genannten Quellen und wiederum dort genannten Querverweise, nach sorgfältigem Abwägen aller Argumentationsketten und intensiver Recherche unter Hinzuziehung von Sekundär- und Tertiärliteratur sowie zahlreichen Interviews persönlich Betroffener und Szenekenner komme ich – nachdem ich lange in mich gegangen bin, um all diese Informationen einer Glaubwürdigkeitsanalyse zu unterziehen, sie zu filtern und zu sortieren sowie zu bewerten und einer gewissen Wichtigkeit und Gewichtigkeit zuzuordnen – zu dem Ergebnis, dass mir der Dalai Lama geschmeidig am Arsch vorbei geht.
Der Alltag ruft. Bis die Tage. [/UPDATE]