25. August 2007, 23:54 Uhr von Dr. Dean

Nur ein Link. Und mal ´ne Frage: Wieso schweigt das Innenministerium?

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Mügeln (im nächsten Duden als Verbkurzform von “Inder jagen” zu finden)

23. August 2007, 22:40 Uhr von Dieter Petereit

Konservative und rechte Vertreter sagen: “Stimmt alles gar nicht so. Die Inder haben Volkeszorn provoziert und dafür auf die Fresse bekommen. Recht so. Hätten sich halt benehmen müssen, die gebräunten Gesellen.” Als “Beweise” werden gern die Fälle aus Sebnitz und Potsdam angeführt, bei denen letztlich kein oder zumindest kein bestimmender rechtsradikaler Hintergrund festgestellt wurde.

Linksorientierte Stimmen rufen die Wiederauferstehung Adolf Hitlers in der Person der Schläger aus Mügeln aus. “Ausländer raus”, “Deutschland den Deutschen” und die Nummer mit dem nationalen Widerstand sind diesen Mitbürgern hinreichende Hinweise für einen rechtsextremen Hintergrund der Verfolgungsjagd.

Konservative und rechte Vertreter, sowie der Bürgermeiser relativieren und sagen: “Na ja, durch die ganze Stadt gejagt. Die Pizzeria ist gerade mal 30 Meter vom Festplatz entfernt.” Und negieren damit die Todesangst, die gebräunte Menschen im Städtchen Mügeln erlitten haben. “Sollen sich mal nicht so anstellen, so weit war es ja auch nicht bis zum Singh in der Pizzabude.”

Linksorientierte Stimmen, sowie alle Bürger, die einigermaßen auf dem Boden der FDGO stehen, können kaum glauben, dass eine derartig zynische Betrachtungsweise überhaupt ernsthaft geäußert wird. Genauso wenig können diese Menschen glauben, dass tatsächlich und ernsthaft Verniedlichungsversuche, bzw. Versuche der Schuldumkehr formuliert werden. Sollen doch die betroffenen Polizisten aussagen, was sie wollen, wir erklären das einfach mal zur Lüge, schließlich haben die Apothekerin aus Sebnitz, sowie der Ermyas M. auch gelogen. Ach, die lügen doch alle, diese Nichtdeutschen und deren Gefolgsleute.

Darin besteht übrigens das nächste Problem. Gefolgsleute sind all diejenigen, die einen rassistischen Hintergrund nicht direkt ausschließen. “Ja ja, und alles nur, weil wir den Krieg verloren haben.” Das ist tatsächlich ein häufig zu hörender Spruch in der Szene. Denkenden Menschen dreht sich der Magen auf links, wenn sie sowas zur Kenntnis nehmen müssen.

Konservative und rechte Vertreter beschweren sich auch regelmäßig darüber, dass rechtsradikale Angriffe auf Ausländer stets als solche gebrandmarkt werden, während Angriffe von Ausländern auf Deutsche längst nicht diese Aufmerksamkeit in den Medien erhalten. Hierin mag man zunächst in der Tat einen Widerspruch entdecken. Allerdings ist es bei näherer Betrachtung ja nicht so, dass Straftaten von Ausländern gegen Deutsche nicht etwa nicht strafrechtlich verfolgt würden. Sie erhalten halt bloß nicht die gleiche mediale Aufmerksamkeit.

Da sage ich: Na und? Wir sind nun einmal Deutsche in Deutschland und müssen aufgrund der nicht zu verleugnenden Vergangenheit und den Gruppierungen, die sich dieser immer noch verbunden fühlen, sensibel mit allen radikalen Themen umgehen. Das ist für mich keine Bürde, sondern eine Frage der Ehre!

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Ein Monat “Schäuble! Wegtreten!”

23. August 2007, 09:26 Uhr von Micha

Guten Tag,

dies ist ein Gastbeitrag von Micha. Während der pantoffelpunk am Remake von “Die schrillen Vier auf Achse” arbeitet, geht in seinem Weblog alles den gewohnten Gang. Ist doch toll, wenn man sich so auf seine Urlaubsvertretungen verlassen kann, oder? Themen gab es ja auch genug, Vollpfosten in Mügeln, St. Pauli in Jena, es fehlt eigentlich nur noch ein flotter Ska-Beitrag, aber dafür fehlt mir der nötige Bezug. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass die vom pantoffelpunk ins Leben gerufene Aktion “Schäuble! Wegtreten!” heute einen Monat alt wird und mittlerweile 6.177 Unterschriften gesammelt hat, damit liegen wir knapp unter der 7.500-Marke, die sich der pantoffelpunk bei seine Rückkehr gewünscht hat. Bitte rührt nochmal alle die Werbetrommel für “Schäuble! Wegtreten!“, z. B. mit dieser e-Card oder sonstwie. Ist doch echt wichtig, ein Zeichen zu setzen.

Herzlichst,
Micha

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Die Speckrolle muß weg!

22. August 2007, 22:01 Uhr von redblog

Seinen Sommerurlaub verbrachte der französische Präsident Sarkozy in den USA. Dort genoß er das Leben. Und das sollten auch die Franzosen sehen. Das Klatschmagazin Paris Match druckte ein fesches Bild von Sarkozy. Der Präsident mit freiem Oberkörper beim Paddeln. Was für ein Hecht! Trotz seiner 52 Jahre noch immer ein strammer Körper.

Wie das Magazin L’Éxpress jetzt verdeutlichte, wurde dabei ordentlich retuschiert. Dem Retuschieren fiel ein dicke Speckrolle zum Opfer.
SPON: “Das Blatt gehört zum Medienimperium Lagardère, dessen Chef Arnaud Lagardère ein enger Vertrauter des Staatschefs ist. Negatives über die Sarkozys ist hier nicht gern gesehen. Vor zwei Jahren wurde dem Chefredakteur von Paris Match gekündigt, nachdem er ein Foto von Cécilia Sarkozy und einem anderen Mann auf der Titelseite veröffentlicht hatte.”

[Gastbeitrag vom redblog]

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Mügeln ist überall

22. August 2007, 20:30 Uhr von zappi

Auch ich wurde eingeladen Urlaubsvertretung beim Pantoffelpunk zu machen. Allerdings ist der Schuh wirklich ein oder zwei Nummern zu groß für mich, ich werde aber mein bestes machen um niemanden mehr als nötig auf den Schlips zu treten oder sonst wie zu diskreditieren.

Ich werde hier mal versuchen mit einen einseitigen Vorurteil bezüglich der Nazi Szene in Mügeln ein wenig weniger Ostalgie einfließen zu lassen. Einige unserer Mitmenschen reduziren das Nazitum mit solchen und ähnlichen Meldungen auf den Osten unserer schönen Republik. Dass das erstens nicht richtig ist, jeder der in einer ländlichen Umgebung lebt weiß das auch, und dass es auch nicht Gesund ist die Problematik immer in eine Region zu schieben, die möglich weit weg ist.

Wer die Aussagen des Bürgermeisters und der Polizei verstehen will, so schwer es auch fällt, sollte vielleicht mal einen Blick in ein Dorf in Mittel-Hessen werfen und zwar nach Amöneburg. Amöneburg scheint so unterwandert von Mitgliedern der dortigen Nazi-Gemeinde, dass sie eigentlich schon die volle Kontrolle über diese Stadt genommen haben. Bei Althand kann man ein bisschen über die örtliche Glatzen Bewegung dort lesen. Was mit Bürgern passiert, die sich gegen die Nazis zur Wehr setzen, kann man hier nach lesen. Alles im allen ein Trauerspiel was sich dort abspielt. Die Geschichte von Herrn Brosa kann man hier und hier beim Beschwerde-Zentrum, hier bei Indymedia, und schließlich den traurigen und bisherigen Höhepunkt im Amtsgericht Marburg bei Rolf Schaelike.

Das aber die Glatzen im Alltag immer häufiger auftauchen, und keinen Hehl aus ihrer Fehleinstellung machen erlebe ich selber in meiner Umgebung. Seit vor etwas über 2 Jahren das Soziale Zentrum in Norderstedt einer Hyperraum Umgehungsstraße einen Baumaschinen Parkplatz, der heute ein ganz simpler KFZ Parkplatz ist, weichen musste, hat die Population an Glatzen im Süden von Norderstedt deutlich zugenommen. Es ist dann und wann schon vorgekommen, dass sie sich Morgens auf offener Straße mit einen freundlichen Heil Hitler begrüßt haben und die Polizei direkt daneben stand und nicht eingeschritten sind (selbst gesehen). Es werden mehr und sie stehen dazu, und wenn genug von ihnen zusammen sind sind solche Geschichten wie in Mügeln jederzeit und eigentlich überall möglich.

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Virales Marketing im Todesstern Stuttgart

21. August 2007, 18:18 Uhr von sv

Verdammt, wie baut man hier ein YouTube-Video ein?

Na gut, dann müsst ihr euch eben bei meerschweinchenreport anstecken!

So:

:-)

Ach so. Danke :-)

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Anhaltspunkte

21. August 2007, 16:20 Uhr von Dr. Dean

Wenn 50 Leute, von denen ein Teil bereits für rechtsextremistische Aktivitäten bekannt war, eine organisierte Hetzjagd auf Inder unternehmen, und sich dabei richtiggehend Lynchszenen abspielen, unter johlenden Zujubeln des Dorfpöbels, bei der (mehrfach von Zeugen bestätigt) Rufe wie “Ausländer raus!” oder die Neonaziparole “Hier – regiert – der nationale Widerstand” herumgegrölt werden, dann sagt die ermittelnde Polizei, dass es bei diesem Tatgeschehen keinerlei Anhaltspunkt für ein fremdenfeindliches Motiv gäbe.

Nun.

Ein derartiger Arbeitstil von Polizeisprechern unterstützt Neonazismus, und zwar offen, und ich würde mich keineswegs wundern, wenn die verantwortliche Polizeisprecherin der Polizeidirektion Westsachsen, Frau Ilka Peter, bereits morgen nachlegt, indem sie es zur offenen Frage erklärt, ob Hitler ein Antisemit gewesen sei. Denn “Anhaltspunkte”, ja, – gäbe es ja dafür nicht…

Man bedenke: Die verfolgten Inder und zwei Polizisten hatten sich vor dem rechtsradikalen Mob zu schützen versucht, indem sie sich im Lokal eingeschlossen haben. Die beiden Polizisten waren nicht in der Lage, irgendetwas gegen den Lynchmob auszurichten, aber ohne diese Polizisten hätten die rechtsradikalen Angreifer die Inder vielleicht totgeschlagen. Das war die Lage.

Was in der dürftigen geistigen Welt von Frau Ilka Peter, die ehemalige Berufsberaterin der Grimmaer Polizei, ein “Anhaltspunkt” sein mag, das wage ich nicht zu fragen.

Ich persönlich habe indes Anhaltspunkte dafür gefunden, dass sich diese “Dame” einen neuen Job suchen sollte. Vielleicht auch außerhalb der Polizei. Da sie im Verniedlichen brutaler ausländerfeindlicher Gewalt bereits Großleistungen vorweisen kann, böte sich wohl ein Job als Pressesprecherin der sächsischen NPD an. Die fachliche Eignung ist vorhanden – dafür gibt es jedenfalls Anhaltspunkte.

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Tom Cruise als Nazi in Berlin – Statisten proben in Sachsen

20. August 2007, 19:29 Uhr von baseface

Während Scientology gerade einen Nazifilm in Berlin dreht proben die Statisten schon das Pogrom im sächsischen Mügeln.

Im sächsischen Mügeln sind acht Inder von Dutzenden Deutschen angegriffen und gejagt worden. Nach Angaben des Leiters des Direktionsbüros bei der Polizei Westsachsen, Reinhard Böttcher, schlugen rund 50 meist junge Deutsche auf einem Stadtfest auf die acht Männer ein.

Die Fremden haben sich sicher an unsere blonden Frauen herangemacht bzw haben sich der stolzen deutschen Frau in unsittlicher Weise genähert. Nur gut dass 50 gesunde Patrioten zur Stelle waren um die Damen vor den Fummel-Musels zu beschützen.

Auslöser für die Angriffe war offenbar eine Rangelei kurz vor 01.00 Uhr auf der Tanzfläche im Festzelt, wie die Polizei mitteilte.

War ja klar, da hat der anal fixierte Terrorist sicher einer jungen Frau an den Hintern gegriffen, kennt man ja, die dürfen bekanntlich nicht richtig vor der Ehe.

“Eine Gruppe von zirka 50 deutschen Veranstaltungsteilnehmern und zahlreiche Schaulustige folgten den Flüchtenden”, meldete die Polizei. Zeugen berichteten von Nazi-Parolen und Schaulustigen, die das Geschehen tatenlos verfolgten.

Sicher, “Nazi-Parolen”, die werden den Suleimans mal gesagt haben was Sache ist, gerade der Inder mit seinem Kastendenken kennt es doch gar nicht anders. Und “Schaulustige”, das waren aufrechte Vaterländler die sicher gehen wollten dass die Curry-Fratzen wirklich das bekommen, was sie verdienen.

Bei den Opfern handelte es sich um eine Gruppe indischer Männer, “teilweise Markthändler und hier in der Gegend lebende Personen. Die wollten einfach mitfeiern”, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Westsachsen in Leipzig.

Eine glatte Lüge! “Einfach mitfeiern”, als ob sich der Inder bei einem ostdeutschen Volksfest integrieren könnte, die haben doch genug mit Haschisch rauchen und Ehrenmorden zu tun, oder bescheissen die Baubehörden wenn es um Minarette geht. Nur gut dass getreue Deutsche sich eingefunden haben diese schäbige Infiltration der vaterländischen Leitkultur schon im Keim zu ersticken.

Zwar seien bei der Hetzjagd Parolen wie “Ausländer raus” zu hören gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Anhaltspunkt für ein generell fremdenfeindliches Motiv ergebe sich daraus aber nicht.

Als ob der neue gesunde Patriotismus etwas mit Ausländerfeindlichkeit zu tun hat, bei der Tagesschau sitzen bestimmt nur so bekiffte Sozialarbeiter die ihr Rauschgift bei den Indern kaufen.

Bürgermeister Deuse äußerte im MDR die Vermutung, dass es sich bei den Tätern um Auswärtige handelte. “Wenn es rechtsextreme Geschehnisse waren, dann kamen die Täter nicht aus Mügeln”, sagte er.

So sieht es nämlich aus!

Die Täter waren selbst Ausländer, also alles fast wie in Duisburg, nur ohne Autos.

Zitate: Tagesschau.de

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Zur Lage der Nation: ein paar Worte zur politischen Klasse

20. August 2007, 13:10 Uhr von Sven

Da mein eigenes Blog noch immer auf Notstrom läuft und ich heute abend selber zwei Wochen auf die Insel verschwinde und heute damit die letzte Gelegenheit habe, meine Zusage für einen Gastbeitrag während PP’s Abwesenheit einzulösen, werde ich meinen monatlichen  Rundumschlag “zur Lage” diesmal hier ablassen.

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Eine falsche Begründung für einen richtigen Schritt

20. August 2007, 11:43 Uhr von Dieter Petereit

Nicht Hartz4 ist zu hoch, die Löhne in vielen Bereichen sind schlicht zu niedrig. Hierin liegt das Problem und nicht etwa, wie ebenfalls vielfach behauptet, darin, dass die Hartz4-Sätze weiter von den Erwerbseinkommen distanziert, sprich verringert werden müssten. Das völlige Fehlen eines Mindestlohns lässt Krebsgeschwüre, wie die Zeitarbeitsbranche, die zunächst nur am Hintern der Gesellschaft saßen, über deren gesamten Leib wuchern. Wobei fairerweise auch noch zu berücksichtigen ist, dass der Wegfall der vormals gesetzlich verankerten Maximalverleihdauer bei Zeitarbeitern ebenfalls entscheidend in die falsche Richtung gewirkt hat.

Unternehmen können heutzutage unbefristet Arbeitskrafte für weniger als die Hälfte der tariflichen Bezahlung und ohne weitere soziale Verpflichtungen ausleihen und so ihre Stammbelegschaften schrittweise reduzieren. Das Ende der Reduzierungsphase gilt nach meiner Einschätzung erst als erreicht, wenn es keine Stammbelegschaften mehr gibt. In der Arbeitslosenstatistik mag sich das per saldo neutral auswirken, vielleicht geht die Gesamtzahl der Arbeitslosen sogar weiter zurück. Aber im Ergebnis haben wir dann eine Gesellschaft, in der kein Arbeitnehmer mehr vernünftig von seinen Bezügen leben, geschweige denn eine Lebens- und Familienplanung aufbauen kann und eine breite Bevölkerungsmehrheit von staatlichen Transferleistungen abhängig ist. Um dieser Entwicklung entgegen zu steuern, geht meiner Meinung nach kein Weg an einem gesetzlichen Mindestlohn, wie in anderen europäischen Ländern längst üblich und wirtschaftlich nicht desaströs, vorbei.

In den letzten Tagen ist eine Diskussion um die Erhöhung der Hartz4-Bezüge, insbesondere wegen der stetigen Verteuerung der Lebenshaltungskosten, aufgekommen. Diese mache eine Anpassung der Regelsätze nach oben erforderlich, was für mich völlig logisch ist. Wie soll schließlich jemand, der außer seinem Regelsatz kein Einkommen hat, ansonsten seinen Lebensunterhalt gestalten?

Die Krux für den Bund, und da setzen denn auch Müntefering und Steinbrück an, ist allerdings, dass durch eine solche Erhöhung die Transferleistungen weiter steigen, möglicherweise sogar bislang aufgrund ihres Einkommens nicht Berechtigte neu in den Bezug kommen, alles in allem der Bundeshaushalt stärker belastet werden würde. Das ist der Punkt, an dem der Politiker munter wird. Nicht etwa die Frage nach der Menschenwürde treibt ihn in dieser Frage an, nein, erst beim Thema Geld wird er bedingt kreativ.

Es könnte also eine richtige Entscheidung mit einer falschen Begründung daraus werden. Aber wenn diese dazu führt, dass wir in Deutschland tatsächlich in absehbarer Zeit einen gesetzlichen Mindestlohn bekommen, sollten wir alle großzügig darüber hinwegsehen.

[meint der Hüttenblogger]

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Pauli gewinnt 1-0 in Jena!

19. August 2007, 22:32 Uhr von Jolly Rogers

Und fährt nach der bitteren Niederlage gegen Köln letztes Wochenende den ersten 3er ein! So hört sich das auf der offiziellen Pauliwebsite an. Und so auf “allesaussersport”: “Fortuna hat St. Pauli mit jenem Glück beschenkt, das den Hamburgern letzte Woche abhanden gekommen ist. Erwähnenswert die katastrophale Leistung von Schiedsrichter Schalk der große und kleine Klopse hatte. Ein nicht gegebener Elfmeter für Jena und eine überflüssige Hinausstellung.

Der Mann hat unglaublich kleinlich gepfiffen und weil er nicht alle zwei Minuten Gelb zeigen wollte, schlichen sich im Laufe des Spiels immer mehr Inkosistenzen ein…. mehr hier.

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Inselbuch

19. August 2007, 19:49 Uhr von sv

Angenommen, eine fiktive Bundeswirtschaftregierung wollte euch auf eine einsame Insel abschieben. Gründe dafür könnt ihr euch ja alle selber denken ;-) Keine Landebahn für Flugzeuge, zu viele Palmen für Hubschrauber. Alle Seewege blockiert, da die Hoheit über die umliegenden Gewässer unter den Nationen umstritten ist. Außerdem gibt es da viele Haie. Also einmal per Fallschirm auf die Insel abgeworfen, gibt es kein Zurück mehr. Aber ihr dürftet ein Buch eurer Wahl mitnehmen. Welches wäre das?

63mg nähme Der Wüstenplanet von Frank Herbert

63mginselbuch.jpg

Man sieht es der Aufnahme nicht an, aber die Bücher werden inzwischen hauptsächlich von Tesafilm und anderen Klebstoffen zusammengehalten.

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Appell Atomtod exportiert man nicht